Hallo liebe helfende Forumgemeinde.
Da ich hier neu bin und meine fachmedizinischen Kenntnisse nicht weit her sind, kann ich nicht beurteilen, ob diese Frage zum Thema "Heftige Krämpfe der Muskulatur der BWS" bereits eine Beantwortung fand. In meiner eigenen Recherche in den Tiefen des Netz habe ich bisher keine Antworten zu diesem Thema auffinden können- bzw, das solche Beschwerden gerade im Bereich der BWS, eher seltener sind. Ich bitte daher um euer Verständnis und hoffentlich helfenden Antworten und Erfahrungsberichte !
Bevor ich zu meiner Anamnese übergehe möchte ich nur noch kurz erwähnen, das ich diesebzüglich natürlich eine entsprechenden Arzt konsultieren werde, da mir mein Allgemein medizinernder Hausarzt bezüglich meines Leidens keine große Hilfe gewesen war (er hielt meinen Schmerz lediglich für Verspannungen der Muskulatur) und ich hier durch eure Erfahrungsberichte auch mögliche Erkenntnisse bezüglich der Thematik erwerben möchte, da ich nicht völlig unvorbereitet beim Onkel Doktor erscheinen möchte, wenn er plötzlich von diagnostischen "Diesus&Jenus" spricht und ich nur Bahnhof verstünde.
Zu meiner Person:
Ich bin 36 Jahre alt, männlich, mit 196 cm ziemlich hoch gewachsen, um die 95-102 Kg schwer und betrieb jahrelang akrobatischen Kampf- und Leistungssport. Seit ich vor 5 Jahren aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen (allgemeine Rückenprobleme im Lendenwirbelbereich und Ischias) mit dem Sport aufgehört habe, ist es daher mit meinem alltäglichen Bewegungsablauf eher schlecht bestellt, da ich mit ca. 10 Stunden täglich, sehr viel vor dem Rechner arbeite und kaum entsprechenden Ausgleichsport betreibe...kurz herum, ziemlich faul und bequem geworden bin und mein leichtes Übergewicht dementsprechend mit bis um die 100 Kg, definitiv meinem damaligen idealen Kampfgewicht von 80-85 Kg natürlich nicht mehr entspricht.
Anamnese:
Ich wachte vor 2 Wochen eines Sonntags sehr gut auf und dachte noch, wie schön tief, fest und schön durch ich endlich mal wieder geschlafen habe, weil ich ohnehin seit längerem Probleme mit dem Durchschlafen hatte. Und wie ich da so auf dem Bauch liege und gerade aufstehen wollte, überfährt mich zunächst einmal ein niederschlagener Schmerz im Raum der unteren BWS, als wäre ich gerade von einem Bulldozer überfahren worden. "Hexenschuss" dachte ich in selben Moment noch- aber das war defintinv keiner, da ich schon des öfteren einen hatte und dies sich deutlich von dem unterschiedet, was weiter geschah...
... zunächst kam ich erstmal nicht hoch und dann merkte ich spürbar, wie sich langsam die Muskulatur um die BWS anspannte um dann mit einem heftigen, plötzlichen Ruck zu verkrampfen. Der Schmerz ist insofern vergleichbar wie mit einem Dolchstoß und dem entsprechned schrie ich auch auf...und das mit jeder Krampfattacke- und ich bin niemand, der gleich losbrüllt.
Der Krampf dauert ca. 15 Sekunden an, ließ dann plötzlich wieder nach... nur um sich dann wieder innerhalb weniger Sekunden wiederum erst langsam anzukündigen (ca. 5 Sekunden) und dann wieder Messerstichartig zuzupacken um dann wiederum ca. 15-20 Sekunden anzuhalten.
Dieses heftige "Spiel" lief in Intervallen insgesamt ca. 35 Minuten lang. Die "Erholungspausen von ca. 10 Sekunden" allerdings, wo der Schmerz langsam nachließ und sich der Krampf wiederum ankündigte, wurden immer kürzer und der Krampf dafür immer länger und ich bekam auch schon keine Luft mehr, weil mir der Schmerz die Luft zum Atmen nahm und ich dann auch schon absichtlich die Luft anhielt, sobald ich merkte, das sich der Krampf wiederum ankündigte. Ich dachte, so wäre es erträglicher.
Zwischendurch flaute die Intensität des Krampfes auch einmal ab (Erholungspause) und ich konnte mal Verschnaufen, merkte aber, sobal ich tief Luft holte oder - ungelogen und nicht übertrieben- auch nur den kleinen Zeh bewegte , packte der Krampf wiederum sofort heftigst zu.
Irgendwann wurde der krampfende Schmerz dann auch mit Mal und Mal schwächer und dauerte auch nicht mehr über mehrere Sekunden an und irgendwie biss ich dann die Zähne zusammen und zwang mich aufzustehen, weil ich dachte, das würde helfen- aber zu mehr als auf allen Vieren zu kriechen, hatte es nicht gereicht. Und selbst das war eine schwere und schmerzhafte Unternehmung. Zumindest liessen dann die Krampfattacken nach, bzw. wurden deutlich erträglicher. Aufrichten konnte ich mich aber immer noch nicht und so robbte ich wieder ins Bett und beschloß, mich möglichst überhaupt nicht mehr zu bewegen... und die Krämpfe verschwanden dann nach langer Zeit vollends und lediglich Rückenschmerzen/Verspannungen blieben, so wie ich auch völlig erschöpft und mitgenommen war... bis schließlich gegen Mittag meine Freundin nach Hause kam und noch meinte, "ich solle mich mal nicht so jammerlappig anstellen !"
Ich habe bis dato so einiges an Rückenleiden mitgemacht. Hexenschüsse, Verrenkungen und war anderweitig Bewegungseingeschränkt, habe durch häufig einseitige Belastungen und einer kleiner Beckenschiefheit bereits chronische Schmerzen im Lendenwirbelbereich und hin und wieder auftretende Ischialgie, bis dato aber noch keinen Bandscheibenvorfall gehabt- sofern ich das Beurteilen darf... und solche Krampfattacken- und vor allem in diesem Extrem, hatte ich noch nie.
Perplex war ich, als mein Arzt sich so äußerte, das diese Krämpfe lediglich Verspannungen gewesen wären und ich mich daher erst mal schonen sollte.
Also das kann ich nicht glauben. Ich bin kein Arzt- aber ich weiß was Verspannungen sind !
Frage:
Insofern bin ich erwartungsvoll, ob jemand aus dem Forum schon einmal das Gleiche, bzw. sehr ähnliches erlebt hat (damit meine ich nicht den Arzt

Ich bitte hier auch um keine fachmedizinische Diagnostik, sondern lediglich um Erfahrungsaustausch und etwas Rat.
Ich bin euch wirklich sehr dankbar, das ihr euch bis hierhin die Zeit genommen habt, um diesen romanartigen Post durchzulesen und verbleibe auf Antworten hoffend, mit hoffentlich gesunden Grüßen
Andreas