schon lange vor meiner Bandscheiben-OP im Frühjahr 2008 (L5/S1) hatte ich immer Ärger mit Verschleiß der Facettengelenke im Bereich L5, insb. auf der rechten Seite. In der ganzen Zeit wurde bei Schmerzspitzen das Facettengelenk im CT angespritzt, ähnlich einer PRT. Die Schmerzfreiheit haben wir bis zum Ende letzten Jahres immer erreicht, mal nur für vier Wochen, manchmal aber auch für ein Jahr oder länger.
Seit Anfang Dezember 2010 aber geht gar nichts mehr. Der Schmerz reagiert auf keine Facettengelenkblockade, Schmerzmittel sind ihm "egal" und auch eine zweiwöchige stationäre Schmerztherapie hat mich nicht weitergebracht (außer dass ich jetzt unter einem Medikamentenentzug leide und mir hundeelend ist

Jetzt lese ich in unserer heimischen Tageszeitung, also keinem wissenschaftlichen Magazin, von einer vollendoskopischen Wirbelsäulen-Arthroskopie, bei der man die Nervenäste, die den Schmerz von den Facettengelenken zum Gehirn leiten und zurück, durchtrennt. Diese Methode sei vor drei Jahren bei einem Kongress in den USA vorgestellt worden und besagtes Krankenhaus im Verbreitungsgebiet meiner Tageszeitung führt nun diese Methode durch, gehört damit zu den ersten Krankenhäusern in Deutschland.
Ich werde mich demnächst mit meinen ganzen Unterlagen zu diesem Herrn Professor begeben, um zu erfahren, ob mein Krankheitsbild zu dem Verfahren passt und ich ein geeigneter Patient wäre. Ich habe aber ganz schön Schiss, weil es so klingt, dass der gute Mann und sein Team noch in der Erprobungsphase sind

Hat von Euch schon mal jemand etwas von dieser Methode gehört und kennt vielleicht eine Klinik (egal wo in D), an der man das schon öfter als nur zwei- oder dreimal gemacht hat? Eine zweite Meinung würde ich mir schon gerne einholen...
Ich werde auf jeden Fall über das Beratungsgespräch berichten, denn ich denke, dass ich nicht der einzige Bandi bin, der gleichzeitig auch Probleme mit Verschleiß der Facettengelenke hat.
LG Constanze
