Hallo Ihr Lieben,
zunächst möchte ich mich mal vorstellen, habe schon einige Zeit auf eurer Seite mitgelesen und habe jetzt selbst einige Fragen.
Erstmal zu mir: ich heiße Gabi, bin 46 Jahre alt und seit über 30 Jahren im Bürojob (PC) tätig.
Seit mehreren Monaten hatte ich Probleme mit Kribbeln im Arm, taube Fingerspitzen, Kribbeln im Rücken, Schmerzen im Nacken. Nach einiger Zeit bemerkte ich immer mal wieder eine Gangunsicherheit und ab und zu leichte Lähmungserscheinungen im rechten Arm. Als dann noch Schwindel dazukam, habe ich dann endlich meine Hausärztin aufgesucht. Diese hat mich aufgrund der Symptomatik sofort zum Neurochirurg überwiesen. Sein Befund lautet - ich schreibs mal kurz ab:
ausgeprägte Steilstellung der HWS, Höhenminderung HWK 5/6 und 6/7. BSR, RPR und TSR seitengleich schwach auslösbar. CT der HWS zeigt eine hochgradige Spinalkanalstenose HWK 5/6 und 6/7 mit Rechtsbetonung durch dorsale osteophythäre Wirbelkörperrandkantenausziehungen.
Die Idikation zur operativen Dekompression HWK 5/6 und 6/7 ist gegeben.
So - und nu? Wirklich gleich operieren lassen oder erst mal eine Zweitmeinung einholen? Hat jemand mit ähnlicher Diagnose und konservativer Behandlung die Probleme in den Griff bekommen können? Ich glaube, mein Leidensdruck ist noch nicht gross genug, um mich operieren zu lassen :-) Die Schmerzen sind aushaltbar, das Kribbeln im Rücken und im Arm eher nervig. Was mich verunsichert, sind die immer mal wieder auftretenden Gangunsicherheiten (Gefühl, in ein Loch zu treten). Welche Therapien wurden bei euch mit ähnlicher Diagnose durchgeführt? Was ratet ihr mir?
Ich bin übrigens derzeit nicht arbeitsunfähig, obwohl mir meine Hausärztin dazu geraten hat. Ich würde aber gerne weiterhin arbeiten gehen.
Freue mich auf eure Antworten
lg Gabi