Hallo zusammen!
Kurz zu mir:
Bin der Schorsch, bin 31 Jahre und komme aus dem Oberbayrischen.
Hatte seit früher Kindheit Probleme mit meinen "Knochen"
Erst wurde von der Kinderärztin eine Hüftfehlstellung übersehen welche durch "breit Wickeln" oder "Spreizhöschen" korrigiert hätte werden können, die dann mit 27 operativ behoben werden musste, da ich fast garnichtmehr laufen konnte.
Darüber hinaus hatte ich den Scheuermann, der mir damals zwar keine Probleme bereitete und zum Glück auch keinen (ok, keinen ausgeprägten) Buckel beschehrte.
Wurde natürlich auch nicht erkannt und somit nicht behandelt....
Aber seit ein par Monaten habe ich irre Probleme in der BWS.
Angefangen hat es mit mässigen Rückenschmerzen.
Weiter ging es dann ganz akkut innerhalb eines Tages(!!)
Hatte beim Frühstück Erst leichte, dann immer schlimmere Schmerzen unter dem linken Schulterblatt. Nach ca einer Stunde waren diese fast unerträglich.
Eine weiter Stunde später haben sich die Schmerzen richtung BWS verlagert. Und kurz darauf wusste ich nicht mehr, wo die Schmerzen schlimmer sind, in Rücken oder am Brustbein.
Hatte dann auch echte Athemprobleme die im liegen noch schlimmer waren als im sitzen oder Stehen!!
Kurz:
Bis Mittag war ich trotz Novalgin völlig ausser Gefecht gesetzt!
Ab zum Arzt, Krankgeschrieben, Physio, und nach 3 Wochen wurde es dann sagen wir mal "erträglich"....
Genau eine Woche lang...
Mittlerweile hatte ich ein Kernspin und einen Termin bei der "Wirbelsäulensprechstunde" im Klinikum Harthausen....
Diagnose:
Multisegmentaler Morbus Scheuermann
Spondyloosteochondrose multisegmental
Zur Erläuterung hat der Arzt gemeint:
"Ihre Bandscheiben sind durchgängig um mindestens 40% zu dünn, sie haben mehrere Einbrüche von Deck- und Bodenplatten der Wirbel, ein Einbruch "frisch" und Neigung zu einem Buckel. Auf deutsch, sie haben die A....karte!
Da hilft nur Muskelaufbau, aber das dauert..."
Auf den Hinweis meiner Seits, dass ich Busfahrer bin und meinen Job liebe und wies jetzt weitergeht meinete er:
"Hm... (Pause)...
Wenn Sie wirklich dranbleiben und schauen, dass sie trainiern und Muskulatur aufbauen, dann könnte eine Ortese, das is eine Art Korsett, helfen, dass die Schmerzen erträglich werden und sie relativ bald wieder Fahren können.
Diese würde dann hochgehen bis zum Hals, wäre aber flexibel und würde die Wirbelsäule stützen und entlasten."
So, und nun stehe ich da und warte auf den Termin am Mittwoch in seiner Praxis wo er mir das Teil verschreiben will....
Hab schon im Internet geschaut, wie sowas ausschauen könnte, da sind ja teils "gewagte" und sehr unbequem anmutende "Konstruktionen" dabei...
Nun meine Frage:
Kann mir wer genaueres über solche Orthesen sagen, und, helfen die wirklich?!?!??!
Denn wie gesagt: ich liebe meinen Job!!!
Vielen dank schon mal!
Euer Schorsch