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Komplette Version z.zt in der reha..schmerzen stärker als davor

Bandscheiben-Forum > Rehabilitation
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Swanni
Hallo,

bin seit einer woche in der reha.(ambulant)

bekomme viele anwendungen, fango massage, entspannungsübungen, mtt, kneippsche guss, bewegungsbad, walking, rückenschule, physio, wirbelsäulengymnastik..

seit heute morgen habe sehr starke schmerzen lws die bis ins knie ausstrahlen.

hatte es heute morgen der physiotherapeutin gesagt und sie ließ es doch sehr langsam angehen.

meine frage ist: hattet ihr auch solche schmerzen in der ersten woche??? Ich hoffe nicht das dort nun was passiert ist in der lws nein.gif
joggeli
Hallo swanni

erste Frage - bist Du operiert?

Dein Programm sieht schon recht heftig aus - und das in einer ambulanten Reha...

Ich hatte eine stationäre und der Doc sagte mir damals, die erste Woche wird nicht sehr viel an aktiver Therapie laufen, wir lassen es erst mal ruhig angehen - weil es durch eine übermässige Belastung zu einer Schmerzverstärkung kommen kann.
Die hatte ich dann auch - obwohl das meiste bei mir in der ersten Woche aus Massage, Fango, Bäder etc bestand - und täglich 30min passive Phyiotherapie - aber mir hats echt gereicht..... rolleyes.gif

du solltest vielleicht schauen, dass du morgen, vor dem WE, noch eine Doc zu Gesicht bekommst - der sich die ganze Sache mal anschaut und sollte es sich verschlechtern wird wohl ne neue Bildgebung von nöten sein.,

Liebe Grüsse und alles Gute

joggeli
Swanni
operiert bin ich nicht..

die wollen versuchen es so hinzubekommen, weil die ärzte mich nicht operieren wollen-> begründung zu jung


finde das schon etwas heftig, ich kann novh nicht einmal meine schuhe alleine anziehen sad.gif
parvus
Hallole winke.gif

ich finde es aber übel, wenn man noch nicht einmal selber die Schuhe anziehen kann streicheln.gif

Vielleicht stellst Du Dich den Rehaärzten einmal vor und schilderst Deine Beschwerdeverstärkung zwinker.gif

Alles Gute winke.gif parvus
Carmen68
Hallo Swanni,

ich bin seit Dienstag in ambulanter Reha, habe ein ähnlich straffes Programm wie Du und habe seit gestern auch deutlich mehr Schmerzen.
Ich bin muskulär total verspannt, am Freitag wurde mein linkes Gesäß heftigst von der Physio massiert (unter Schmerzen).

Gestern ging´s noch einigermaßen, heute Nacht bin ich aufgewacht beim drehen, einschießender Schmerz li Gesäß bis runter in die Wade hammer.gif

Habe nun mehr Schmerzmittel und Muskelrelaxanz genommen, kann mir heute aber auch die Schuhe nicht binden.

Ich hab erst am Dienstag Visite, ich hoffe, die Ursache ist musklär - das wünsch ich Dir auch.

Meine Rehakollegen, die schon länger da sind, haben zum Teil ähnliche Erfahrungen gemacht - auch Schmerzzunahme in der ersten Woche.

Halt uns auf dem Laufenden und gute Besserung!

Liebe Grüße

Carmen
Lupulix
Hallo Swanni!

Ich fühlte mich bei Deinem Bericht richtig angesprochen, denn mir ging es im Juli in der Reha ähnlich. Nach Zwei Wochen in denen die Schmerzen deutlich schlechter als besser wurden, war ich total verzweifelt und hatte richtig Existenzängste, denn ich muss schließlich noch ein paar Jahre arbeiten. Ich hatte so viele Hoffnungen in die Reha gesetzt und dann mehr Schmerzen als vorher. Doch in der letzten Woche kam dann tatsächlich die Wende und ich konnte die Reha-Klinik mit ähnlichen Beschwerden verlassen, wie ich angetreten bin. Und seit dem?.... ging es stets bergauf! Beim Verlassen der Klinik war ich mir noch nicht sicher, ob ich tatsächlich ein paar Tage später wieder meine Arbeit aufnehmen kann, aber es klappte und das sogar gut. Sicherlich habe ich noch Beschwerden und ich muss auch eine Menge machen (Reha-Sport auf der Matte und an Geräten mehrmals in der Woche), aber es geht mir nun nicht nur körperlich bessern (vielleicht auch, weil inzwischen trainierter), sondern auch geistig, weil ich wieder arbeiten kann und einen einigermassen normalen Alltag haben kann, was vorher nur schwierig möglich war. Hätte mich einer nach der zweiten Woche Reha gefragt, ob ich es noch einmal machen würde hätte ich eindeutig NEIN gesagt, aber nun mit einigem Abstand kann ich doch sagen, dass mir die Reha im ganzen gut getan hat, auch wenn ich anfänglich schlimmere Schmerzen hatte. Ich schiebe es darauf, dass ich ja völlig untrainiert dort aufgekreuzt bin und mein Körper sich erst auf die viele Bewegung "einschiessen" musste. Uns ich muss sagen, dass ich in der letzten Woche Reha nach einiger Jammerrei noch einmal Einzelkrankengymnastik bei einer suuuuper Physiotherapeutin gehabt habe.

Sicherlich kann man von dem einen Menschen nicht auf den anderen schließen, aber ich hoffe und wünsche Dir, dass es Dir so ergeht, wie mir und Du eine baldige Besserung erfährst.

Ganz liebe Grüße in die Reha! Halt den Kopf hoch, die Ohren steif und den Körper in Bewegung (so wie möglich)!

Es grüßt ganz herzlich
LUPULIX (w35)
Swanni
hallo,

war nun lange nicht mehr hier..und es ist so einiges passiert...

bin in woche 3..eine woche folgt noch...ich muss sagen das sich die therapeuten viel mühe geben..in den ganzen wochen habe ich ein einziges mal eine ärztin gesehen, die für 5 minuten mit mir gesprochen hat...

heute hatte ich die schnauze voll, keine besserung der schmerzen....

habe mich dan an die ärztin gewandt die mich nett begrüßte mit " was machen sie denn hier"

ich fragte sie was ich nun machen soll, bzw wie es weiter gehen soll..schließlich ist nächste woche die reha um...10. ist entlassung und am 11 darf ich wieder VOLL arbeiten ...ja, ich arbeite in der altenpflege....9 std am tag.....wieder eingliederung wurde abgelehnt

ihre aussage war, ich soll mich nicht so anstellen wäre noch jung und ich soll keine wunder erwarten..trotz alledem bin ich nicht schmerzfrei, mein bein hat immer noch dieses taubheitsgefühl, und ich fühle mich echt verarscht...

ich werde davon ausgehen, das sie in den bericht schreibt "gesund entlassen arbeitsfähig"

Vorab werde ich morgen abend zu meinem Orthopäden fahren und ihm die sache schon mal schildern...

diese reha ist absolut nicht zu empfehlen, und bin echt enttäuscht...
Ave
Hallo Swanni

In meiner ersten Reha (die machte ich auch ambulant) dachte ich auch, ich würde für Olympia trainieren, so ein straffes Programm hatte ich - vor allem sehr viele aktive Therapien!
Es gab Tage, da konnte ich kaum noch laufen (entzündete Achillessehnen, Rückenschmerzen) und war regelrecht Flügellahm (die Seilzüge im MTT waren Gift für mein Cervicobrachialsyndrom).
In den 5 Wochen (bekam 2 Wochen Verlängerung) hatte ich jede Woche einen Arzttermin, aber Ahnung hatte die keine.

Ich wurde auch arbeitsfähig entlassen (schließlich kam ich ja aus der Arbeitsfähigkeit), obwohl es mir körperlich hundsmiserabel ging - mein Ortho schrieb mich damals im Anschluss an die Reha krank, er war stinksauer auf die unfähigen Rehaärzte.

Leider ist es so, dass die Rehakliniken schöne Statistiken vorweisen können möchten, deshalb müssen so viele Patienten wie möglich als "gesund" und arbeitsfähig entlassen werden.

In Deinem Fall ist es eine Riesensauerei, dass man Dich voll arbeitsfähig in diesen verdammt harten Job zurückschickt.
Schau doch mal, ob Dein Ortho Dich nach Reha-Ende vorläufig AU schreiben kann?
Wie die Ärztin Deine Arbeitsfähigkeit einschätzen kann, wenn sie Dich kaum gesehen hat, ist mir äußerst schleierhaft - und dann noch so dumme Sprüche reißen..aber das ist so typisch für Reha-Ärzte. Ich hab den Eindruck, dass die meisten Ärzte, die in Rehakliniken arbeiten, mit Ach und Krach ihr Studium geschafft haben und sonst nirgends eine Anstellung finden.

Du musst jetzt zusehen, dass Du ein neues MRT bekommst, denn es scheint sich ja einiges verschlechtert zu haben (war bei mir auch so...konnte man sogar am MRT sehen).
Ist Dein Ortho ein Wirbelsäulenspezialist? Oder hast Du vlt noch einen Nch bei dem Du Dich vorstellen kannst?

Gute Besserung
Lg
Maria
Inka
Hallo Swanni,

leider ist es (oft) so, dass in Reha-Kliniken entweder noch unerfahrene junge Ärzte sind, oder ältere Ärzte, die auf dem normalen "Markt" keinen Fuß auf den Boden kriegen. Leiden darunter müssen eben oft genug die Patienten.

Wichtig für Dich wäre es jetzt auch, dass Du alles schriftlich festhältst. Also auch die Aussagen der Ärztin bzgl Deiner Beschwerden etc. Das ganze wirst Du vielleicht dann brauchen, wenn es um eine weitere Krankmeldung, Krankengeld, evtl Umschulung usw geht.

Dies ist wahrscheinlich das einzige, was Du jetzt noch tun kannst um wenigstens danach einigermaßen gerüstet zu sein für eine evtl bescheinigte Arbeitsfähigkeit bei der Entlassung.

Alles Gute und liebe Grüße

winke.gif Inka
Merle
Hallo Swanni,

ich war gerade 4 Wochen stationär in Reha und hatte einen Arzt, der der deutschen Sprache nur eingeschränkt mächtig war. Er verstand nur die Hälfte von mir und ich nur die Hälfte von ihm. Meine LWS hat sich minimal gebessert unter Fortführung von der EInnahme von Targin, jedoch gut oder erträglich ist anders. Sitzen ist immernoch nicht möglich - nach 20-30 Minuten geht gar nichts mehr. Ich habe IN der Reha noch zwei Baustellen dazu bekommen (Meniskusschaden im rechten Knie und zwei verkaklte Halsschlagadern), jedoch wollte auch dieser Arzt mich dort AF entlassen. Ich bin AU dorthin gekommen. Ich war dann sehr unbequem beim Abschlussgespräch und er hat mich widerwillig AU entlassen (er meinte nur wegen der Carotisstenosen) Ist mir erst mal Wurscht, denn ich werde gegen den Reha-Bericht in Widerspruch gehen. Mein Schmerzarzt und mein Orthopäde waren bei empört und stinksauer und wollen beide den Bericht sehen um mir zu helfen beim Widerspruch.

Mein KK findet das alles nicht lustig, ich aber erst recht nicht, denn es betrifft meine Gesundheit und ich will wieder fit werden. Tue auch ganz viel dafür - aber man braucht dennoch einen fähigen Arzt an der Seite, denn sonst könnten wir uns ja alle selber heilen!

Mach nur das, was Dir gut tut in der Reha und bei Schmerzen solltest Du sofort die Übungen einstellen. Das sagt einem jeder fähige Therapeut.

Bitte nach der Entlassung beim Kostenträger schriftlich um die Aushändigung des kompletten Reha-Berichts. Und setz die Ärztin auf den Pott bei der Abschlussuntersuchung - sowas muss noch folgen!

Ich drücke Dir die Daumen!
Liebe Grüße
Merle
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter