zuerstmal bin ich überglücklich wieder zu Hause zu sein

Letzte Woche am 27.10 wurde bei mir die Versteifung von C5-C7 vollbracht.
Es wurde ein Stryker Reflex eingebaut, falls jemand damit was anfangen kann.
Die OP wurde in Lorsch in der Fachklinik für orthopädische chirurgie durchgeführt.
Da kann ich nur sagen die die Betreunung der Ärzte und Schwestern war super Klasse.
Eigentlich war ich vor der OP die Ruhe in Person, habe aber auf Anraten der Schwestern
die beliebte LmaA Tablette trotzdem genommen.
Gott sei Dank ging es gleich morgens um 7.30 Uhr los, somit habe ich mir wenigstens
ein langes Warten gespart.
Aufgewacht bin ich abends um 21 Uhr in der Intensivstation,
ups

Zuerst mal alles abtasten, wo überall Schläuche rauskommen,
da ich Panik vor der Drainage hatte, die aus der Wunde kommt,
musste ich relativ rasch festellen, dass auch diese eingebaut war. MIST schließlich muss die ja auch wieder raus

OK die Nacht auf der Intensivstation war ganz schön lang, aber auch die ging rum.
Morgens wurde ich dann wieder auf mein Zimmer gebracht, wo dann auch gleich der Blasenkatheder entfernt wurde.
Es hat keine halbe Stunde gedauert, bis ich dann das erste Mal aufgestanden bin,
und das ging so gut dass ich am gleichen Vormittag noch unter der Dusche stand,
natürlich nachdem dieser Horrorschlauch aus der Wunde entfernt worden ist.
Und ich kann Euch sagen : Es ist definitiv nicht schlimm, mein Doc hat ihn eigentlich schmerzfrei rausgezogen.
Die Wunde hat überhaupt keine Probleme gemacht, nur die Schultern haben ganz schön weh getan,
aber auch das lässt schon ein wenig nach, Nachts habe ich noch Probleme da ich noch kein geeignetes Kissen gefunden habe
und das Gefühl habe den Hals im Schlaf zu überstrecken, da morgens immer alles taub ist.
Ansonstemn wurde mir gesagt, dass ich 3 Monate nicht mehr als 5 Kg heben darf und dann wird nach erneutem Röntgen festgelegt
wieviel ich dann belasten kann.
Im Moment habe ich auch immer Bedenken, dass da hinten noch was kaputt gehen kann, wenn ich mich mal aus versehen falsch bewege,
wie war das bei Euch? Welche Ansagen habt Ihr von Eurem Doc bekommen?
Und wie sehen die Chancen aus , wenn ich mich ans Versorgungsamt wende? Ist es ein Versuch wert oder kann ich mir das gleich aus dem Kopf schlagen?
Und vorallem wann habt Ihr wieder ans Arbeiten gedacht? In der Klinik wurde mir gesagt, dass es bis zu einem halben Jahr dauern kann, bevor man wieder voll einsatzfähig ist und die Schrauben erst nach 2 Jahren komplett eingewachsen wären.
Fragen über Fragen, im Moment ist ein großes Fragezeichen in meinem Kopf, aber gut, ich denke mal das war bei Euch auch so.
Ich sag jetzt einfach mal, der Rest kommt von ( fast) allein
Liebe Grüße Claudia