Hallo miteinander,
heute habe ich den Bescheid der Deutschen Rentenversicherung Bund bezüglich meiner beantragten Reha erhalten.
Statt der beantragten stationären Reha (Wunschklinik St.Peter-Ording Haus II) wure mir eine amulante Reha bewilligt.
Um die nun also tagtäglich zu erreichen braucht es pro Fahrt mindestens 1 Std. mit zweimaligem Umstieg - sprich:
mindestens 3 verschiedene Verkehrsmittel müssen genutzt werden.
Und erfahrungsgemäß klappt das im Winter nicht ganz so gut mit dem ÖPNV (es könnte ja überraschenderweise Laub oder gar Schnee vom Himmel fallen, ne?!), also wären die tagtäglichen zwei Stunden Fahrzeit eher optimistisch berechnet.
Sollte ich also einen 9-Uhr-Termin in der ambulanten Einrichtung wahrnehmen müssen, darf ich mich gegen 7.30 Uhr aus dem Haus begeben, hoffen, daß im Falle von gefrierender Nässe oder Schneefall alle Gehsteige geräumt sind, um mich dann abwechselnd in Bus / S-Bahn /wieder Bus mit Schülern um einen Sitzplatz prügeln oder - alternativ dazu - mich stehend durch die Kurven schleudern lassen, um dann richtig hübsch ausgeruht um 9 Uhr die ambulante Massnahme zu erreichen.
Sollte eines der Verkehrsmittel sich verspäten oder gar ausfallen (was ja schon vorgekommen sein soll) verschiebt sich der tägliche Zeitplan natürlich ein wenig.
Sollte ich jenseits der in der ambulanten Einrichtung servierten Mahlzeit morgens und abends daheim auch noch etwas verkonsumieren wollen sollte ich mich entsprechend rechtzeitig wieder auf meine Rückreiseodysee begeben, denn schliesslich gilt es ja noch Einkaufen zu gehen und das bißchen Haushaltsführung erledigt sich ja nach zwei Rücken-OPs mit links ... das kann ich dann ja abends absolvieren.
Tschuldigung: ICH KANN GAR NICHT SO VIEL FRESSEN WIE ICH KOTZEN MÖCHTE!
Hat jemand Erfahrungswerte, wieviel "tägliche Reisetätigkeit" bei ambulanter Reha zumutbar ist?
Die beantragte stationäre Wunschklinik wurde abgelehnt, weil keine Rehaplätze frei seien; ein Telefonat hat ergeben, daß ich ab KW 49. durchaus eine Chance auf einen Rehaplatz habe, da kaum jmd über die Feiertage in Reha gehen möchte.
Die genehmigte ambulante Einrichtung hatte eben noch keine Unterlagen vorliegen, aber da ginge es dann wohl ab der 45. KW los.
Wie würdet Ihr vorgehen, hat jemand entsprechende Erfahrungen?
Gerade ziemlich aufgewühlt und frustriert grüßt,
Zucker