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Komplette Version Meine Krankengeschichte und OP

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Mariechen
Liebe Bandis wink.gif

ich lese hier ja schon wochenlang und nun möchte ich Euch mein "Werdegang" mitteilen.
Kurz zu meiner Vorstellung,
ich bin 47 Jahre, verheiratet, 2 erwachsene Kinder und im Einzelhandel beschäftigt.

Seit März habe ich mich mit extreme Rückenschmerzen geplagt, Schmerzmittel und Spritzen denn ohne mich gehts ja nicht auf Arbeit biggrin.gif
Einmal hatte ich solche Schmerzen die mich fast ohnmächtig werden ließen aber nach wenigen Stunden ging der Alltag weiter. Die Schmerzen zogen nun in die linke Poseite und Oberschenkel, waren aber mit Schmerzmittel auszuhalten, nur vorbeugen und Gegenstände anheben trieben mir das Wasser in die Augen.
Irgenwann im Mai hatte meine HÄ die Faxen dicke und schickte mich zum MRT und hier ein Ausschnitt vom Befund:

"Bei LWK 4-5 ein flacher dorsomedianer Vorfall und in Höhe LWK 5-S1ein deutlicher mediolinkslateraler transligamentärer Vorfall mit hineinragen nach intraspinal um 12mm. Hier deutliche Einengung des Spinalkananals."

Es stehen noch mehr Dinge im Bericht (wenn man es übersetzt ist die ganze Wirbelsäule im Eimer.)
Jeder war erstaunt wie gut es mir ging bei der Diagnose und so begann die Behandlung mit PRT und KG, aber der Zustand wurde von Woche zu Woche schlechter.
Also operierte meine Neurochirugin microchirugisch am 21.07. lief auch alles glatt und ich hatte sofort wieder Gefühl im Fuß und keine Schmerzen.
Am 24.07. ging es heim und mir ging es wirklich gut. Ich schonte mich die ersten 4 Wochen. lag nur rum (das Fernsehprogramm ließ mich schon agressiv werden) kein Haushalt nur Spazieren gehen und schon flach auf dem Rücken liegen. Es zog, ziepte und kribbelte mal ab und zu, wirklich nuur minimal, lächerlich im Gegensatz vor der Operation, aber es hieß immer " Sie sind frisch operiert"
Dann gab es 12 mal KG und das wars. Ich machte fleißig und regelmäßig meine Übungen zuhause und habe fast ohne Gewicht mein med. Aufbautraining wieder angefangen.
Am Donnerstag muß ich wieder zur Neurochirugin aber ich denke an Anwendungen wirds das wohl gewesen sein (keine Ahnung nach was diese vergeben werden) Am liebsten würde ich wieder arbeiten gehen, ich bekomme hier wirklich einen an der Klatsche und Depresionen ABER seit letzte Woche ziehts mir wieder in der linken Poseite und das kribbeln in beide Waden wird stärker. Nun habe ich natürlich Angst da ist wieder etwas "kaputt" gegangen oder ist die Verstärkung der Schmerzen und des kribbeln in beiden !! Füßen bei der Heilung der Nerven normal???

Ich dnake Euch für das Lesen, so lang sollte der Text garnicht werden und ich hoffe jemand kann mir meine Sorgen nehmen?rock.gif

Lg Mariechen
barbara57
Hallo Mariechen,

erstmal willkommen hier. winke.gif

Letztlich kann man ohne ein Kontroll-MRT bzw. CT nicht sagen, wie es in Deiner LWS aussieht.

Vielleicht zur Beruhigung: Viele, die an der LWS operiert sind, bei denen ein BSV entfernt wurde, hatten nach einigen Wochen eine Art "Aufflackern" der alten Beschwerden, das sich dann wieder gegeben hat. Bis zum ersten vollständig schmerzfreien Tag kann es allerdings noch eine Weile dauern. Bei mir lief's ähnlich.

Geduld, Geduld, Geduld ist angesagt, auch, wenn Du es vielleicht nicht hören magst rock.gif

Aber mit dem "viel spazieren gehen, viel flach liegen" und vorsichtiger Gymnastik bist Du schon auf einem guten Weg.

Gruß
Barbara
Mariechen
Hallo Barbara

vielen Dank für die aufbauenden Worte.
Das Wort "Geduld" werde ich mir mal ins Hirn brennen lassen biggrin.gif
Ein Kontroll-MRT ist natürlich das Beste, denn auch meine Ärztin ist keine Hellseherin, aber ich denke es wird an den Kosten scheitern, denn selbst die Schmerzmittel muß mir meine HÄ geben.
Es liegt ja bestimmt an der Ärztin ob ein Kontroll MRT statt findet oder ist das Pflicht?
Meine Angst ist einfach, das ich mich falsch verhalten habe und nun etwas nachgerutscht oder kaputt ist, ja ich weiß Geduld und positives Denken grins.gif grins.gif

Lg Mariechen
barbara57
Hallo Mariechen,

soweit ich weiß, wird in der Regel kein Kontroll-MRT oder -CT gemacht. Ich denke, dass hat auch Kostengründe. Oder "vor allem"?

Wenn die Beschwerden, die jetzt aufgeflackert sind, allerdings anhalten, will sagen, mehrere Tage oder länger, dann würde ich den Kontakt zum Arzt suchen.

Neben auf dem Rücken liegen tut vielen auch die Stufenlagerung gut (falls unbekannt, Suchfunktion ist oben rechts). Einfach mal ausprobieren. Nach der Op hab ich ganze Nachmittage so verbracht, und wenn es jetzt mal richtig zwickt (Op ist schon etliche Jahre her), dann mach ich das immer noch.

Tja, Geduld. Manchmal braucht es einfach einen, der einem das von außen sagt. Bei mir war's ein Arzt in der AHB "Sie müssen sich einfach mal Zeit geben, in Ruhe gesund zu werden." Sagte er und verschwand; und er hat Recht gehabt.

Bis dann,
Barbara
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