Arnold
26 Sep 2010, 16:27
Hi Bandis.
bin auch mal wieder da.War am freitag beim Neurologen.Er hat sich eigentlich viel mühe gegeben mich richtig zu Untersuchen.Habe ja Bandscheibenvorfall L5/S1.Nach seinen Test sagte er nur ja ausgetretene Bandscheiben Material beengt den Nerv deutlich.OP hat er mir anbgeraten,da noch keine Ausfälle wie Lähmung da sind.Dann sagte er das gibt sich aber wieder,da das Gewebe sich von alleine auflöst.Ich war erstaunt über die Ausage.Bin siet Mai in Behandlung aber so eine Ausage habe ich noch nie gehört.Da braucht man ja Teoretisch keine Behandlung wie KG oder PRT wenn sich alles von allein Regelt.Hat jemand von euch solche Erfahrungen gemacht,oder hat der Neuro mir mist erzählt
Im voraus schon Dank für eure Antworten
Arnold
wolle23
26 Sep 2010, 17:33
Hallo Arnold,
ich frage mich gerade wie es wohl ist wenn sich das Bandscheibengewebe mit der zeit auflöst.
Das ist ja wohl völliger blödsinn was der Neuro dir da erzählt.
Sicher kann das Gewebe sich verändern und verrutschen ,aber doch nicht auflösen!!!
Das nicht alles sofort operriert werden muß wenn man keine Lähmungne oder Taubheit hat ,
aber eine Behandlung mit KG ,PRT und Medikamenten ist doch wohl erforderlich.
Habe dieses auch erst alles durchgemacht bevor ich dann wegen Lähmungen doch Opperiert werden mußte.
Frage deinen Neuro nocheinmal oder suche dir einen anderen.
MfG Wolle 23
Arnold
26 Sep 2010, 18:12
Hallo Wolle,
Danke für deine Antwort.Genau das selbe habe ich ja auch gedacht,würde uns Bandis viel ärger und Schmerzen ersparen.Habe 8 Wochen auf den Termin gewartet und dann so eine Entäuschung. Muß morgen zum Orthopäden der wollte nur die Aussage des Neuro Abwarten, um dann Klink oder Wiedereingliederung zu Empfehlen.Schick er mich in meinem Zustand wieder zurArbeit dauert es nur ein paar Tage und ich liege wirklich im Op Saal.
Bis dann Arnold
Hallo Arnold, hallo Wolle
Zitat
ich frage mich gerade wie es wohl ist wenn sich das Bandscheibengewebe mit der zeit auflöst.
Das ist ja wohl völliger blödsinn was der Neuro dir da erzählt.
@ Wolle - da muss ich Dir vehement widersprechen! Er hat sich vlt etwas unbeholfen ausgedrückt, aber Blödsinn hat der Neuro jedenfalls nicht erzählt!
Das ausgetretene Bandscheibenmaterial kann mir der Zeit austrocknen, dadurch verringert sich das Volumen des Vorfalles und der Druck auf den Nerv verschwindet. Und eingetrocknetes BS-Material wird dann vom Körper resorbiert, sprich abgebaut... dann ist es weg... "aufgelöst"
Zitat
.Bin siet Mai in Behandlung aber so eine Ausage habe ich noch nie gehört.Da braucht man ja Teoretisch keine Behandlung wie KG oder PRT wenn sich alles von allein Regelt
@Arnold: Tja, das Problem an der Sache ist nur das, dass sich das Austrocknen des BSV zeitlich nicht eingrenzen lässt. Das kann innerhalb weniger Wochen geschehen, es kann aber auch Monate, sogar Jahre dauern... es kann aber auch gar nicht passieren.
Deshalb sind Behandlungen wie PRT im Akutfall sehr sinnvoll, denn durch das Spritzen einer Medikamentenkombi an die betreffende Nervenwurzel soll zum einen der Schmerz betäubt (durch Lokalanästhetikum) und zum anderen u. a. die Nervenwurzel zum Abschwellen gebracht (durch Entzündungshemmer) werden.
Die KG hat zweierlei Sinn: Zum einen kann durch manuelle Therapie z. B. der Bereich, in dem der BSV sich befindet "auseinandergezogen" werden, um den Nerv zu entlasten und zum anderen - KG bekommt man, damit man die dort erlernten Eigenübungen konsequent zuhause weiterführt, damit man eine gute Wirbelsäulenstützmuskulatur aufbaut, um die Wirbelsäule zu entlasten und um die Beweglichkeit zu erhalten.
Natürlich baut sich Muskulatur nicht von 3 x 6 Einheiten KG auf, da braucht es schon gut und gerne 2 Monate konsequenten, täglichen Trainings bis man eine vernünftige Grundmuskulatur hat.
Und einmal aufgebaut, müssen Muskeln weiter stetig trainiert werden, damit sie sich nicht wieder abbaut.
Hier muss der Patient Eigenverantwortung zeigen.
Gute Besserung
Lg
Maria
PS: Arnold - geh zu einem Neurochirurgen, das ist der richtige Ansprechpartner bei BSV und Co! Und bedenke: Eine OP ist auch kein Garant auf Schmerzfreiheit, eine OP birgt auch Risiken.
Bekommst Du Schmerzmittel? Falls nein, dann solltest Du mal den Aufstand proben, denn die Unterbrechung des Schmerzkreislaufs ist immens wichtig.
Gerade, weil Du schon seit Mai damit rumlaborierst , das sind schon gute 4 Monate. Und länger anhaltender Schmerz kann chronisch werden, chron. Schmerz kann man nicht mal eben wegoperieren.
Du solltest Dich mal bei einem Facharzt für spezielle Schmerztherapie vorstellen, denn mit jedem Tag der vergeht, steigt das Risiko einer Schmerzchronifizierung (man geht davon aus, dass 3 - 6 Monate anhaltender Schmerz zur Chronifizierung führen kann).
Hast Du Ausstrahlung ins Bein? Also Nervenschmerzen? Da kann man Medis (je nach Art des Nervenschmerzes) wie z. B. Lyrica o. Gabapentin und/oder Amitriptylin o. Doxepin geben.