Hallo Zusammen,
vorab: ich bin neu hier und habe keine Ahnung, ob ich richtig bin. Also wenn hier nicht richtig bin, dann verschiebt mich ;-)
Und jetzt erst mal zu mir:
Ich bin 24 Jahre alt, weiblich und habe dann schon seit 10 Jahren Rückenprobleme. Heute weiß ich auch, dass ich mir durch meine
Unnachgiebigkeit und Ignoranz einiges selbst eingebrockt habe. Aber damit scheine ich hier ja nicht ganz allein zu sein :-).
Ich habe einfach nicht eingesehen, mich einzuschränken.Rücksichtnahme auf den eigenen Körper habe ich damals irgendwie
als Einschränkung empfunden. Meine Eltern hats nicht wirklich interessiert - was natürlich auch daran gelegen hat, dass ich nichts habe durchblicken lassen...naja und nun habe ich den Salat:
Befund:
24-jährige Pat., Beckenschiefstand zu Ungunsten der re. Seite, leichte Rotationskomponente im Bereich der WS, Lendenwulst 5° nach Bunell, thorkaler Gegenschwung und Rippenbuckel von 5°. Bewegungsschmerz im lumbosacralen Übergang mit lokalem Druckschmerz, seitendifferente Rotationsfähigkeit der Hüfte, IRO/ARO re. 45-0-45°, li. 10-0-90°, Lasegue bds. negativ, keine Lendenstrecksteife oder verkürzung der ischiocuralen Muskulatur.
Röntgen:
Seitendifferente Coxa Valga mit CCD-Winkel rechts von 138°, li. 144°. Hierdurch bedingt kommt es zu einer deutlchen Abweichung der WS aus dem Lot nach rechts. Es besteht im Lumbalbereich eine deutliche Rotationskomponente, die WS weicht dann zunächst rechtskonvex, dann linkskonvex aus. Es besteht ein Schulterhochstand links.
Die Seitaufnahme dokumentiert eine vermehrte Lordose mit aufklappender Bandscheibe L5/S1 und deutlicher Einengung der Neuroforamina bei L5/S1, L4/5. Videorasterstereographie zeigt keine Verbesserung der Gesamtsituation, wenn man die rechte Seite ausgleicht.
Diagnose:
Beinlängendifferenz auf dem Boden einer seitendifferenten Coxa Valga, Hyperlordose, Bandscheibenschaden bei L5/S1.
Wenn ich gut drauf bin und meine "Physio-Tante" gegen die dauernden Verspannungen (selbstverständlich mit miener Mitarbeit) ankommt, habe ich keine dumpfen und drückenden Dauerschmerzen, sondern nur sehr bewegungsabhängige, fiese kleine Stiche (mein Orthopäde meint, dass das daher rührt, das sich auf der rechten Seite die Dornfortsätze aufeinander zu bewegen/berühren) und eine dauernder
Schmerz in meiner rechten Po-Backe von der Nervenreizung - bisher zum Glück nur bis in den Po und nur manchmal bis in den Oberschenkel.
Seit ca. vierzehn Tagen ist es so, dass ich muskulär zwar ziemlich entspannt bin, aber die Nervenreizungen macht, dass ich nicht wirklich laufen kann und mich bewege wie Greis (ohne den Greisen hier zu nahe treten zu wollen).
Langsam zehrt das reichlich an meinen Nerven - ich würde den ganzen Sch*** gern einfach abschütteln und mal wieder durchatmen.
Diese Woche gehe ich zum MRT, um das ganze Ausmaß des Bandscheibenschadens feststellen zu lassen...
Wie dem auch sei, über ein paar Meinungen, über Austausch und alles was dazugehört, würde ich mich sehr freuen.
LG,
Rumpelwicht