
mein Name ist Jasmin, bin 38 Jahre alt. Ich komme aus Schleswig-Holstein. Genauer gesagt aus einem kleinen Dörfchen in der Nähe von Bad Oldesloe. Ich bin durch Zufall auf dieses Forum gestossen und würde mich freuen, wenn ich mich hier über meine oder Eure Rückenprobleme austauschen könnte.
Ich berichte mal:
Ich habe seit mehreren Jahren Rückenprobleme. Angefangen hat es mit der HWS. Da war ich so ca. Mitte Zwanzig. Ich hatte immer Kopfschmerzen und ständig Blockaden. Es folgten dann auch zeitweise Taubheitsgefühle im rechten Daumen und Zeigefinger. Ein MRT ergab Protursion C 5/6 (oder C 4/5? Habe die Befunde jetzt nicht griffbereit). Deutliche Steilstellung der HWS und Athrose. Ich bekam dann über längere Zeiträume KG. Im März 2005 kam ich in die Mühlenberg-Klinik zur Reha. Mit mäßigem Erfolg wurde ich arbeitsunfähig entlassen. Nach 3 Monaten ging ich wieder zur Arbeit. Bald darauf fing meine LWS an, mir Probleme zu bereiten. Ich habe ständig Rückenschmerzen gehabt. Konnte mich nicht mehr bücken. So, als wenn ich etwas mit dem Ischias hatte. Die Schmerzen zogen dann auch in das rechte Bein. Es ist heute noch so, dass ich in immer kürzeren Abständen brennende Schmerzen ins Bein habe. Aber niemals Taubheitsgefühle. Nur so ein wattiges Gefühl, wenn man abwärts am Bein langstreicht. Es wurde dann vor ca. 4 Jahren ein MRT gemacht. Befund: Protursion L 4/5 und L5/S1. KG folgte dann wieder. Die HWS ist seit diesem Zeitpunkt problemlos. Seit diesen 4 Jahren habe ich immer wieder solche Schübe. Ich weiß nicht, ob Ihr das auch kennt. Die Schmerzen sind im Frühjahr und im Herbst sehr stark. Oder bei Wetterwechsel. Im Okt. 2009 wurde dann erneut ein MRT gemacht. Befund: BV L5/S1. Drückt rechts und in den Spinalkanal. Mit diesem Befund bin ich dann vorstellig geworden in Kiel. Lubinus-Klinik. 2 Ärzte rieten mir dringend zu einer Versteifung, da der Verschleiß der Wirbel zu groß für eine Bandscheibenprothese sei. Ich sträubte mich aber zu diesem Zeitpunkt, eine OP durchführen zu lassen. Alternativ habe ich dann PRT-Spritzen bekommen. 3 Mal war ich dort. Leider nur mit mäßigem Erfolg. Nun war ich vor 2 Wochen bei einem Neurochirurgen in Bad Schwartau. Erneutes CT folgte. Befund: BV drastisch verschlechtert im Vergleich zu den Bildern aus Oktober 2009. Dieser Arzt rät mir nun zu einer OP. Aber nicht zur Versteifung. Sondern nur den eigentlichen Vorfall entnehmen zu lassen. Ich bin nun sehr verunsichert. Deswegen habe ich mir jetzt noch einen Termin bei einem Neurochirurgen geholt. Dieser Arzt sitzt in Lübeck. In letzter Zeit sind mehrere Artikel in der Zeitung von ihm gewesen. Er hat sich auf die Schlüsselloch-OP spezialisiert. Vor kurzem konnte er einer 33 jährigen Patientin durch diese OP-Methode helfen. Sie kam schon nach 4 Tagen schmerzfrei aus dem Krankenhaus. Er hat bei ihr eine Versteifung L5/S1 mit der Schlüsselloch-Methode durchgeführt. Ich denke, ich stelle mich diesem Arzt nun auch noch einmal vor um zu erfahren, ob ich für so eine OP auch in Frage komme oder vielleicht sagt er ja auch, dass ich keine OP benötige.
Ich bin doch sehr verunsichert. Ich weiß nicht, was ich richtig machen soll. Lubinus-Klinik ist ja doch sehr bekannt. Aber eine Versteifung ist doch so endgültig. Vielleicht könnt Ihr mir mit Eurem Rat zu Seite stehen. Über jeden Beitrag bin ich sehr dankbar. Vielen Dank im voraus. Liebe Grüße Mine