Hallo
Bandscheibenprotrusionen können zurück gehen, doch erfordert es viel Disziplin im Bereich Krankengymnastik, Körperhaltung und Rückenschule!
Auch meine Probleme fingen so mit 16 Jahren an, als ich in der Lehre war und schwer tragen musste.
Ja, ich war auch sehr sportlich (Leichtathletik und Handball) und darum war ich auch verwundert.
Leider hatte ich auf meinem schmerzlichen Weg keine guten Ärzte, als ich erst mit Anfang 30 durch Zufall auf den Richtigen traf. Leider waren die Schäden schon so fortgeschritten, das ich 3x an der Halswirbel und 1x an der LWK operiert werden musste.
Sport war nur noch sehr bedingt möglich und ich musste viele Leidenschaften in dieser Richtung aufgeben. Doch habe ich in dieser Zeit viel über meine Wirbelsäule und deren Zusammenhänge gelernt. Ich achte heute sehr auf eine gerade Körperhaltung, setze im Alltag die Rückenschule um und täglich werden alle Übungen vollzogen die ich in der Krankengymnastik erlernt habe, unter anderem auch aus eine Schmerzsituation zu kommen und zu entspannen. Früher habe ich alle Medikamente in mich hineingestopft ohne darüber nachzudenken, Hauptsache keine Schmerzen mehr. Ich war teilweise so zugedröhnt das ich jede Sportart in dieser Zeit hätte machen können. Dumm von mir, die nicht überwachten Blutwerte waren katastrophal und bei der LWS O.P. sah man das nicht nur ein Massenvorfall vorhanden war, sondern auch die Wirbel zusammen gebrochen waren.
Du bist jung, lasse dich nicht von Ärzten abwimmeln mit einer Spritze oder lapidare Sprüche: "Geh Schwimmen".
Wende dich an Spezialisten und arbeite mit und an deinem Körper!
Seid 10 Jahren kann ich nicht mehr arbeiten und habe auch noch chronische Schmerzen, doch habe ich sie soweit gut im Griff und brauche nur noch ein Medikament um einigermaßen schmerzfrei über den Tag zu kommen.