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Komplette Version brauche hilfe beim befund

Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
Regina1234
hallo liebe bandis
ich bin neu hier und brauche eure hilfe beim interpretieren meines befundes vom neurochirurgen. ich tippe den mal ab:

Diagnose:
Lumbalgie
Bandscheibenvorfall Th 12 / L1
Anamese
seit ca 1,5 jahren bestehende rückenschmerz, in der orthopädischen behandlung hat der kollege manualtherapeutische therapien vorgenommen. diese haben nicht zur linderung bescherdesymptomatik beigetragen. angegeben werden schmerzen im berreich der unteren lws und im berreich des thorakolumbalen überganges. ansonsten ist sie gesund.
Befund:
Bei der klinischen untersuchung besteht eine physiologische lordose der lendenwirbelsäule. beim vorbeugen kommt es zur regelrechten kyphosierung der lendenwirbelsäule. der finger-boden-abstand beträgt 10cm, das schober`sche zeichen 10 / 14cm. die rotation und seitneigung sind mit 25-0-25° nicht eingeschränkt. Bei rechtsneigung und rexchtsrotation sowie bei links neigung und rotation kommt es zur schmerzverstärkung im berreich der gelenke l4-s1. die valleix`schen druckpunkte sind nicht schmerzhaft. die reklination ist ebenfalls nicht schmerzhaft. eine radikuläre symptomatik ist nicht zu erkennen.
Röntgen:
MRT der lendenwirbelsäule von 6/2010: hier zeigt sich eine weitgehend unauffällige wirbelsäule. die bandscheiben stellen sich in der lendenwirbelsäule regelrecht dar. es ergeben sich beginnende arthrotische veränderungen im berreich der wirbelbogengelenke, die aber altersentsprechend sind. weiter zeigt sich rechtsseitig ein bandscheibenvorfall th 12 / l1.
Procedere:
die klinik korreliert nicht mit dem ergebnis der bildgebenden untersuchung, so dass ich zunächst noch ein szintigramm der wirbelsäule empfohlen habe. weiter habe ich zu einer stationären behandlung mit entsprechender infiltrationstherapie geraten.

soviel dazu.
das liest sich völlig harmlos im gegensatz zu den schmerzen die ich habe, auch hatte ich das gefühl das nach dem mrt, mich der arzt als simulantin abgestempelt hat und mir den bereich der schmerzen nicht glaubt. vom bsv bemerke ich kaum was, die meisten schmerzen die ich schon sehr lange habe und über tag immer schlimmer werden sind die im bereich der untereren bis ca mitte der brustwirbelsäule. sogar einfache tätigkeiten wie abwasch usw. lösen schlimme schmerzen bei mir aus.
ich werde jetzt auch aus dem bericht nicht wirklich richtig schlau bsv ok, hab ich verstanden, aber was ich mit meiner brustwirbelsäule los?

ich hoffe ihr könnt ein wenig licht in die sache bringen.

liebe grüße
regina

Inka
Hallo Regina,

Zitat
hab ich verstanden, aber was ich mit meiner brustwirbelsäule los?


Da steht es:

Zitat
weiter zeigt sich rechtsseitig ein bandscheibenvorfall th 12 / l1.


Du hast also u. a. einen Bandscheibenvorfall zwischen dem letzten Brustwirbel (TH12) und dem 1. Lendenwirbel (L 1). Das erklärt auch Deine Schmerzen vor allem eben im Bereich der unteren Brustwirbelsäule.

Wie soll es nun bei Dir weiter gehen? Hast Du schon einen Therapievorschlag vom Arzt?

Liebe Grüße

winke.gif Inka
Regina1234
empfohlen wurde mir eine infiltrationstherapie, stationär. mehr wurde nicht gesagt sad.gif
Regina1234
sry die anrede vergessen stirnklopf.gif

hi inka

ich habe vergessen zu schreiben das ich diese schmerzen ja schon so lange habe! kann ein bandscheibenvorfall denn solange bestehen? 1,5 jahre?? ich hatte mal irgendwo gelesen das die ausgetretene flüssigkeit eintrocknet und man dann beschwerdefrei ist.
aber ich bin laie und weiss da wirklich nicht viel drüber schulterzuck.gif

danke schonmal für deine schnelle antwort.

achja, seit gestern abend habe ich auch ab und an das gefühl irgendwas ist mit meiner linken hüfte nicht ok, da hakt auch ab und an was und ich humpel kurzzeitig.

man man, ich glaube ich bin auf smilie_bank.gif

gruß regi
Inka
Hallo Regina,

ein BSV kann eintrocknen, muss aber nicht. Und es kann durchaus sein, dass man über viele Jahre einen BSV hat, ohne davon was zu merken. Es werden oft bei anderen Untersuchungen BSVs diagnostiziert, von denen der Betroffene noch nie was gemerkt hat und vielleicht auch für den Rest seines Lebens nichts merken wird.

Was für ein Arzt (Fachrichtung) hat denn die Weiterbehandlung empfohlen?

Zitat
seit gestern abend habe ich auch ab und an das gefühl irgendwas ist mit meiner linken hüfte nicht ok


Da gehst Du doch wohl am besten heute noch zu Deinem Arzt, bevor es übers Wochenende schlimmer wird und Du dann nur auf irgendeinen evtl ahnungslosen Notfalldienst triffst.

Liebe Grüße

winke.gif Inka
Harro
Moin Regina,
Zitat
ein BSV kann eintrocknen, muss aber nicht

Richtig, er kann aber auch verkalken und dann ärgert er einen schon etwas länger.
Es ist halt Veranlagungsbedingt.

LG Harro winke.gif
Regina1234


Zitat (Inka @ )
Was für ein Arzt (Fachrichtung) hat denn die Weiterbehandlung empfohlen?


die behandlung hat ein neurochirurg empfohlen, der der auch die untersuchung gemacht hat. mein orthopäde hätte mich nie in die klinik zum neurochirurgen geschickt, da bin ich auf eigene faust hin.
am 8.7. habe ich noch einen tremin für ein sintigramm der wirbelsäule. das soll vor der infiltrationstherapie gemacht werden hat der doc gesagt.

Gruß
regi
Regina1234
Zitat (Harro @ )
Richtig, er kann aber auch verkalken und dann ärgert er einen schon etwas länger.Es ist halt Veranlagungsbedingt.


ok, das ist plausibel.

thx :-)
regi
Regina1234
wink.gif wink.gif wink.gif
hall liebe bandis,
ich bin wieder zu hause.
die nervenwurzelinfiltration hat nichts gebracht. die schmerzen sind unverändert, auch während das mittel noch gewirkt hat. die schmerzen im oberen rückenwirbelsäulenbereich kommen also nicht vom bandscheibenvorfall. der macht überhaupt keine probleme. es ist also keine op notwendig gewesen.
das hab ich jetzt also auch hinter mir und keine änderung der schmerzen. ich werfe mir also weiter ibubeta 800 ein um die schmerzen in schach zu halten. ich tippe euch dann mal wieder den vorläufigen entlassungsbericht ab:

diagnose:
bandscheibenprolabs th 12 / L1 rechts paramedian

therapie:
nerzenwurzelinfiltration L1 rechts mittels carbostesin
ausschluss einer op-indikation

entlassungsbefund:
unveränderte hyosensibilität rechte großzehe, keine weiteren sensomotorischen defizite an den unteren extremitäten. unverändert schmerzenparaveratebral der mittleren BWS. durch gezielte nervenwurzelinfiltration konnte keine beschwerdeänderung erzielt werden. die beschwerdesymptomatik korreliert nicht mit der bildgebung.

procedere:
die beklagte beschwerdesymtomatik wird am ehesten einem muskulären defizit paravertebral der BWS bzw. der schulter-nacken-region zugesprochen.
es wird um verordnung von physiotherapie zur muskulaturkräftigung gebeten.


also bin ich genauso so schlau wie vorher. gezielten muskelaufbau betreibe ich seit 13 monaten, keine änderung bisher, das war ja der grund warum ich in die klinik gegangen bin und nach 13 monaten rückentraining werde ich da ganz sicher muskeln haben. ich bilde mir die schmerzen nicht ein, denn wenn ich morgens aufstehe, sind die nicht vorhanden. die kommen über den tag und steigen kontinuierlich.
am 26.7. (der hat vorher urlaub) habe ich dann wieder einen termin bei meinem hausarzt.

weiss jetzt noch jemand rat?

ganz liebe grüße

regina
Regina1234
wink.gif Hallo bandis

So nun weiss ich endlich was seit 3,5 Jahren mit mir los ist:

verknöcherter bandscheibenvorfall hwk 5/6. spinale verengung c6. Für konservative mass nahmen ist es nun zu spät. ich werde operiert und versteift c56. ein bewgliches implantat kommt nicht mehr in frage.
da kann ich mich bei den herren doktoren in der lubinus-klinik bedanken, die mich nicht ernstgenommen haben. klatsch.gif

LG regina rolleyes.gif
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