Hallo,
ich musss gestehen, dass ich schon einige Zeit hier im Forum lese, aber noch nie geschrieben habe. Nun bin ich so verzweifelt, dass ich doch mal euren Rat benötige. Zu meiner Geschichte:
Im Dezember war ich im Skiurlaub und eines tages hatte ich plötzlich im Hotelzimmer starke Schmerzen in der BWS und ich bekam Kribbeln in Armen und Beinen. Nachts konnte ich nicht mehr auf der linken Seite liegen und auf dem Rücken war auch nicht schmerzfrei. Da dies einige Zeit anhielt, bin ich ca. 10 Tage später zu Hause zum Neurologen gegangen. Der meinte, dass Arme und Beine zusammen nicht auf einen BSV in der BWS hindeuten. Er veranlasste lediglich ein MRT HWS. Alles unauffällig. Mittlerweile war das Kribbeln auch wieder weg, Schmerzen in BWS nicht weg, aber besser (Weitere Symptome: Schmerzen im Rippenbogenbereich links und das Gefühl eines nervösen Magens, manchmal auch Schmerzen im Oberbauchbereich und linken Schulterblattregionbereich). Fango und Massage brachten nur eine kleine Verbesserung. Weil ich keine Ruhe gab, bekam ich nach langem ein MRT BWS (aber da hab ich ja eh nichts, meine Symptome wären nur psychosomatisch - laut Neurologen). Na ja nach dem MRT der BWS meinte er immer noch, dass ich ein psychisches Problem habe, worauf hin ich schnell wieder gegangen bin. Per Zufall erfuhr ich, dass beim MRT eine gering erosive Osteochondrose mit einer geringen Bandscheibenvorwölbung festgestellt wurde.
Da ich aber der Meinung bin, dass ich mir meine Schmerzen nicht einbilde (habe inzwischen nochmals Fango, Massage und jetzt KG mit manueller Therapie bekommen. Danach ging es mir immer 1-2 Tage schlechter, aber laut Therapeutin sei dies normal, da die betroffene Stelle ja gereizt wird), bin ich zum Neurochirurgen gegangen. Dieser schaute sich die MRT-Bilder an und meinte, dass meine Symtopme nicht von der BWS kommen, sondern dass ich ein Facettensyndrom hätte, welches auch manchmal die Nerven in Mitleidenschaft zieht. Er riet mir zu Facetteninfiltration und Ostheopatie. So nun habe ich von 4 Infiltrationen schon 2 bekommen, ich kann aber nicht sagen, dass sich meine Beschwerden gebessert haben. Bei der Ostheopatie war ich jetzt 2 mal und weil eine leichte Bandscheibenvorwölbung festgestellt wurde, will er mich nicht einrenken, sondern es erst anders probieren. Der Ostheopat ist der Meinung, dass meine Beschwerden doch von der Bandscheibe kommen. Ist es möglich, dass meine Bandscheibenvorwölbung doch auf einen Nerv drückt, man das aber nicht im MRT-Bild sieht? (Dies meint der Ostheopat, er meint, dass man auf den MRT-Bildern nicht so viel sieht, wie man glaubt) Ach ja ich war mit meinen Bildern auch mal kurz bei einem anderen NC, der auch gemeint hat, dass meine Beschwerden nicht von der Bandscheibe kommen. Jetzt habe ich aber schon 6 Monate die Beschwerden und bin gerade mal 32 Jahre, was meint ihr? Kommen meine Beschwerden doch von der Bandscheibe oder nicht. Wie stehen meine Chancen, wieder schmerzfrei leben zu können?
Entschuldigt, ich weiß meine Ausführungen sind ein bisschen lang geworden
Grüße hamsterbacke06