Ich habe mich hier grade angemeldet und stelle ich dann mal vor.

Ich bin Mia, fast 35 Jahre alt und lebe in Rhein- Neckar- Kreis.

Anfang März diesen Jahres, dachte ich ich wäre mal wieder von einer Hexe beschossen worden.
Übelst Schmerzen im Rücken und im linken Bein und Laufen ging mehr schlecht als Recht.
Naja, habe mich zur Arbeit geschleppt, Schmerzmittel in mich rein gepumpt.
Mitte März krachte es durch eine Kabbelei mit meiner Liebsten ganz böse im Kreuz.
Am nächsten Tag hatte ich Frühdienst. Auto fahren war nicht auszuhalten und arbeiten auch nicht.
Ab zum Hausarzt, Hexenschuss, Spritze in den Allerwertesten. Krankmeldundg.
Dann wurde alles immer Schlimmer ich habe es nicht mehr ausgehalten, also zum Vertretungsarzt vom Hausarzt und Überweisung zum Orthopäden.
Medikamententests weil nichts half.
Orthopäde schickte mich mit Verdacht auf Bandscheibenvorfall zum MRT und ja, er hatte recht.
Die Banscheibe zwischen L4 und L5 lässt sich hängen
Das war Anfang April.
Seit dem noch immer Schmerzen ohne Ende im Kreuz und im linken Bein, zeitweise konnte ich mich nicht selber anziehen.
Schmerzmittel, KG, 2 PRT´s.
Zwischen den PRT´s Arbeitsversuch, der nach 3 Tagen mal voll daneben ging.
Also wieder krank geschrieben.
Ab Wade abwärts Gefühlsstörungen und naja, ich laufe wie ein Pinguin, weil ich im linken Fuss so gut wie nichts spüre und mir dauernd der Fuss weg knickt
Nach der 2. PRT kollabiert, Schmerzen wieder schlimmer.

Anfang Juli OP und riesen Bammel.

Aber, wem sage ich das, die Schmerzen machen mürbe, mich und meine Umwelt.

Jetzt bin ich auf Austauschsuche und irgendwie auch Hoffnungssuche, das alles wieder gut wird


So langsam bin ich demotiviert und es kotzt mich an.
Ich bin ein total ungeduldiges Menschenkind

So jetzt ersteinmal genug

Liebe Grüsse von der Mo

Hi,

hast du schon eine zweite Meinung zur OP Indikation eingeholt ? Sicher sind deine beschrieben Symptome nicht gerade auf die leichte Schulter zu nehmen. Fußheberschwächen sind immer ernst zu beurteieln.
Sind den überhaupt keine Besserungen eingetreten??
PRT,s sind gerade nicht immer von Erfolg gekrönnt. Ich habe diese rigeros abgelehnt!
Bei mir haben sich die Erfolge ( L4 Schaden ) erst nach 3 Monaten eingestellt. Dies mit Hilfe des Schmerztherapeuten und konsequenter KG, REHA-Sport und natürlich die Arbeit an mir selber.
Wünche dir das du die richtige Entscheidung triffst und eine zweite oder sogar dritte Meinung einholst !

LG Matti

Hallo Mo,

willkommen im Forum der Bandis, ich drück Dir die Daumen, das Du hier die Hilfe und Unterstützung findest, welche Du suchst.

Aber erst beantworte ich Deine Fragen mal mit Fragen nach dem, was denn bisher passiert ist, was an konservativer Behandlung (Stufenlagerung, Infusionen, Rotlicht, Spritzen, Rotlicht, Tens-Strom, Kranken- oder Wassergymnastik), was sagt denn der MRT-Befund bezüglich Bedrängung von Nerven, welche Medikamente wurden Dir verordnet, wo genau im Bein hin strahlt der Schmerz denn aus? Und was sind Deine konkreten Fragen?

Damit können wir als Laien auch keinen Befund erstellen, aber Du machst es uns einfacher, Vermutungen anzustellen und Dir unsere eigene Erfahrungen näher zu bringen, ohne allzu sehr ins Leere zu schlagen.

LG Mario

Hallo,

nein ich möchte keine Fragen stellen. Ich möchte nur mal kurz auf "bin demotiviert" und "es kotzt mich an" eingehen.

Klar, es ist nicht schön wenn der Körper einem die gelb-rote Karte zeigt, wenn es einem schlecht geht und man nicht
so richtig weiß wie es weiter gehen soll...........

Ich denke man kann "das Ganze" aber auch anders sehen:

Bei den meisten von uns Bandis wären die Aussichten historisch gesehen / also in der medizinischen Vergangenheit
gesehen, eher trüb gewesen. Wir leben doch in einer tollen Zeit! Man bekommt doch heute recht viel in den Griff!

Denke mit den richtigen Ärzten wird es einen Weg geben der Dir hilft / Dich wieder voran bringt.

Warum rede ich so? Bin 1994 L5/S1 und 2006 L4/L5 operiert. Beide Male Lähmungserscheinungen. Mir geht es relativ
gut. Ist doch was.

Kopf hoch,
Gruß
Stephan