hallo lara und an alle, die diesen bericht vielleicht lesen!
danke für deine antwort! die frage ist nun, ab wann kann man sicher sein "fit genug" für eine schwangerschaft zu sein wenn man schlichtweg keinerlei vorstellungen hat was auf einen zukommt ... was ja auch individuell recht verschieden ist.
wahrscheinlich gibt es viele frauen, die bereits ohne eine solche schwere OP eine ähnliche körperliche konstitution haben wie ich derzeit. vom grundsatz her bin ich nämlich schon immer mit recht viel muskelmasse ausgestattet gewesen und gehörte immer zu den mädels, die auch mal den kasten wasser alleine in den 5ten stock schleppen oder den halben umzug allein bewerkstelligen.
andererseits spüre ich natürlich schon einen bedeutenden unterschied zu der zeit weit vor meiner OP, als ich mich richtig kraftvoll fühlte und mir so vieles zugetraut habe was mit schlepperei und co. zu tun hatte. nur stellt sich mir auch die frage wann bzw. "ob" ich überhaupt jemals dorthin zurück kommen kann und ob es sinn macht auf diesen tag x zu warten an dem mir mein gefühl sagt "jetzt fühl ich mich fit genug" um einer solchen (schwangerschafts)aufgabe gewachsen zu sein! denn, auch wenn ich laut meines operateurs zu den kandidaten gehören kann, die irgendwann wieder vollständig genesen sind so sind dies leider auch nur spekulationen, die aufgrund von statistiken aufgestellt werden und keine 100%tige sicherheit geben. ich habe immerwieder die momente in denen ich meinen rücken verfluche und mich die angst überkommt, dass rückenschmerzen und dieses gefühl nicht 100% einsatzfähig zu sein für immer alltag bleiben.
und den kinderwunsch mag ich einfach nicht mehr auf die lange bank schieben. ich werde 31 und nach 15 jähriger pilleneinnahme kann so eine befruchtung schonmal auf sich warten lassen. ich habe das gefühl, dass der richtige zeitpunkt gekommen ist dieses projekt in angriff zu nehmen und habe schwierigkeiten zu akzeptieren, dass meine krankheitsgeschichte mir vorerst einen strich durch die rechnung machen könnte!
gibt es möglichkeiten während der schwangerschaft eine vermehrte betreuung durch einen orthopäden oder besser noch physiotherapeuten von der krankenkasse zu bekommen wenn man zu einer solchen patientengruppe gehört? oder muss man das alles selbst finanzieren?
im schlimmsten fall wird man doch wahrscheinlich vom arzt krank geschrieben und muss sich schonen oder meinst du, dass es zu gravierenden schäden kommen kann? ich bin so überfragt derzeit

. mein operateur sitzt 250km von mir entfernt, und alle physiotherapeuten sehen in mir eine rarität und haben keine erfahrung damit ... und von orthopäden halte ich seit meiner ärzteodyssee nicht mehr viel.
ich fänds super wenn sich jemand findet, der eine ähnliche geschichte hat und dieselben zukunftswünsche
und mich an seinen erfahrungen teilhaben lassen würde!
lg
nika