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Komplette Version Wer kann mir das beantworten

Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
mia-marie
Als ich in meiner Reha war da hatte ich mich mit einem Psychologen unterhalten.

Er sagte zu mir das der Rücken erst recht weh tut wenn man zuviel Stress hat.

Er sagte das ich mich nicht wundern soll warum es bei mir so schlimm wurde,mit dem Vorfall

und den Schmerzen,weil ich öfters Stress im Privatleben hatte (Und eigentlich immer noch habe).

Stimmt das ,das da ein Zusammenhang zwischen Stress und starken Schmerzen besteht?

LG

Mia
Jürgen73
Hallo Mia,

da geh ich mal von aus das Stress Krankheiten auslösen kann.

Hast du schon mal was vom Burn-Out Syndrom gehört?

Ob du jetzt privat oder beruflich Stress hast dürfte egal sein.

An deiner Stelle würde ich einen Termin bei einem Psychologen machen.

Leider haben diese auch sehr lange Wartezeiten.
chrissi40
Hallo mia,

durch den Stress verspannen sich die Muskeln am Rücken und so enstehen Schmerzen, über zu lange Zeit ohne Entspannung verkürzen sie sich und es entstehen dauerhafte Schmerzen,

nimmst du mal Magnesium oder Schmerzmittel?

oder einfach mal die Seele baumeln lassen und schöne Musik hören,

im Schwimmbad sich von so schönen Sprudeldüsen den Rücken massieren lassen, das ist so herrlich,

Möglichkeiten gitb es viele

LG chrissi angel.gif
mia-marie

Der Psychologe sagte das mein Vorfall nicht vom Stress kommt,aber das es so schlimm

geworden ist und ich solche Schmerzen habe schon.

Das glaube ich jetzt auch langsam.

Ich werde mir einen Termin bei einem Psychologen(in) geben lassen.

LG Mia
vrori
Hallo Mia,

guter vorsatz,
stelle dich auf eine Wartezeit von mindestens 6 Monaten ein - versuche am besten bei mehreren Therapeuten auf eine Warteliste zu kommen, manchmal hat man Glück und ein Mandant springt ab.

viel erfolg
LG
Vrori
Wolli K.
Zitat (chrissi40 @ )
Hallo mia,


im Schwimmbad sich von so schönen Sprudeldüsen den Rücken massieren lassen, das ist so herrlich,



LG chrissi  angel.gif


Hallo Chrissi,

damit aber vorsicht... es gibt auch recht harte Massagestrahlen in einigen Schwimmbädern.
Daher nicht den Strahl direkt auf die Wirbelsäule richten. Lieber links und rechts davon, zur Muskelmassage.
Ich habe mal den Fehler gemacht, und mich genau mittig davorgehockt.
Der Effekt war: mehrere Wochen noch mehr Schmerzen, als sonst schon.

Ansonsten kann ich deinen Tipp natürlich bestätigen.

Zu der Ausgangsfrage von Mia:

Ja, da gibts garantiert einen Zusammenhang zwischen Stress und Schmerzen, wie meine Vorposterinnen ja schon schrieben.
Mir hilft da manchmal auch Wärme.
Einige schwören auch auf Entspannungstechniken, wie Meditation.

Weiter ist es so, das sich der Schmerz irgendwann verselbstständigen kann und chronifiziert.
Auch hat der Körper ein "Schmerzgedächtnis"
Es könnte also sogar sein, dass jemand Schmerzen hat, obwohl kein Befund mehr dafür vorliegt.
Spezielle Schmerztherapien können da hilfreich sein.
Sowas wird eigentlich auch in der Reha angeboten.

Dich jetzt sofort zum Psychologen zu schicken ist vielleicht -ohne Kenntnis der med. Geschichte- übertrieben.
Dennoch sollte dein Bewusstsein dafür geweckt sein, dass auch solche Sachen ursächlich für Schmerzen sind/sein können.

Schmerztherapie, Erlernen von Entspannungstechniken und dergleichen
sowie zuguterletzt vielleicht wirklich ein Psychologe können da ggf. hilfreich sein.

Gute Besserung,

LG

der Wolli
Ave
Hallo

Nun, Schmerzverhalten und Psyche hängen sehr nahe beisammen.
Ist man gut drauf, z. B. frisch verliebt oder von anderen Glücksgefühlen durchströmt, dann empfindet man Schmerz nicht so stark.
Ist man hingegen gestresst oder hat Sorgen, trauert o. ä. dann empfindet man Schmerzen stärker.
Andersrum ist es aber auch so, dass ständiger Schmerz an der Psyche nagt und man deswegen "durchhängt".

Wie lange hast Du denn schon die Probleme mit Deinem BSV und den damit verbundenen Schmerzen?
Länger als ein halbes Jahr? Falls ja, wurde da mal untersucht, ob Du evtl ein chron. Schmerzsyndrom entwickelt haben könntest?
Ich frage deshalb, weil einem die Reha-Einrichtungen als Bandi gerne und schnell "Somatisierungsstörungen" oder "somatoforme Schmerzstörungen" aufdrücken und diese Diagnosen verfolgen einen dann ewig.
Und es ist sehr wohl ein Unterschied, ob man ein chron. Schmerzsyndrom hat oder einen die Ärzte als Patienten mit Somatisierungsstörungen sehen.

Nichtsdestotrotz solltest Du den Weg zum Psychologen gehen, denn es bringt wirklich viel, wenn man mit Altlasten abschließen kann und sich so manches von der Seele reden kann.
Die Inanspruchnahme eines Psychologen ist kein Grund zum schämen, sondern es kann eine wirklich tolle Hilfe sein.
Wenn man Zahnschmerzen hat, geht man ja auch zum entsprechenden Facharzt zwinker.gif

Zu den Wartezeiten - es kann sein, dass Wartezeiten von mehreren Monaten drin sind, Du solltest Dich auf jeden Fall bei mind 2 oder 3 Therapeuten auf die Warteliste setzen lassen.
Es kann aber auch sein, dass Du Glück hast und in einem Gebiet wohnst, wo Du relativ schnell (also innerhalb von 4 Wochen) einen Termin bekommst.

Viel Erfolg! Gute Besserung
Lg
Maria
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