moin moin an alle,
ich fühle mich im moment von allen ärzten, die ich bisher kontaktiert habe, irgendwie vergackeiert.
Zu meiner "Geschichte":
1999 war ich zur Mutter-Kind-Kur aufgrund meiner Rückenprobleme (wurde immer wieder eingerenkt, was nicht wirklich half) Zur Kur sollte ich aktuelle Röntgen-Bilder mitbringen. Die Krankengymnastin dort vor Ort schlug nur die Hände über den Kopf zusammen und sagte nur noch "Ich weiss nicht, wo ich bei Ihnen anfangen soll". Lt. der Ärzte und der Krankengymnastin vor Ort hätte ich einen Bandscheibenvorfall im Lendenwirbelbereich. Ich erzählte von "komischen Knackgeräuschen beim gehen, wenn das linke Bein hinten ist". Daraufhin wurde mir gesagt, dass läge am Steissbein, dort würde etwas "wackeln" - aber keine näheren Angaben. Ich hatte auch nicht so extrem Probleme damit.
Bis 2008 hatte ich fast keine Probleme, wenn ich merkte, es geht nicht mehr, habe ich mich einfach hingelegt und leichte dehnübungen gemacht. Hat bisher immer geholfen.
2008 kam es dann plötzlich - ich konnte nicht mehr aufs Rad steigen, kaum noch richtig laufen, linkes bein tat immer weh. Ich also zu "Ortho Nr. 1" ... Dieser stellte eine Blockade im Brustwirbel fest und wollte mich einrenken, was aber irgendwie nicht funktionierte. 2 Tage später war ich wieder in der Praxis, diesmal sein Kollege "Ortho Nr. 2" da und als erstes spritzte er mir 2x Kortison und verschrieb mir Akkupunktur. Diese schlug 1. nicht an und 2. war die Akkupunkteurin sehr rabiat und lies mich bei 5°C Aussentemperatur bei geöffnetem Fenster im Behandlungszimmer liegen. Ich brach die Behandlung ab, da sie mir nichts brachte und ich mich dort nicht wirklich aufgehoben fühlte. ES WURDEN KEINE RÖNTGENBILDER GEMACHT
"Ortho Nr. 3" suchte ich dann 2 Monate später auf, weil ich die Schmerzen nicht mehr aushielt. Hier bekam ich zu hören "Altersbedingte Verschleisserscheinung" und "nehmen Sie 30kg ab, dann gehts wieder" Therapie: 2x die Woche auf die Streckbank. Dies tat mir gut, aber nur solange ich auf der Streckbank lag, kaum stand ich auf, kamen die schmerzen noch stärker zurück. Medikamentation: 4x1 Paracethamol. ES WURDEN KEINE RÖNTGENBILDER GEMACHT
"Ortho Nr. 4" suchte ich jetzt im April auf - er gab mir 2 spritzen und am nächsten tag war ich zum röntgen dort. Am gleichen Tag bekam ich einen Anruf von der Praxis mit dem Befund "erkältungsbedingter Hexenschuss" und "Halten Sie sich schön warm".
Mittlerweile kommen seit Anfang April noch teilweise Lähmungserscheinungen im rechten Arm, kraftlosigkeit (kann nicht mal eine Tasse Kaffee halten). Ich bin rechtshänder, versuche jetzt schon auf links umzustellen.
Vom Hausarzt (Medikamente Ibuprofen 4x600 + 4x Katadolon) Überweisung zum Neurologen (Verdacht auf Karpaltunnelsyndrom). Nach Unterschuchung beim Neuro = Kein Karpaltunnelsyndrom - Überweisung zum MRT.
Ergebnis für mich reinstes Fachchinesisch, heute wieder zu Neurologen zurück, der schaut sich den Bericht an, verschreibt KG und sagt, naja, ganz leichter BSV, ist nix schlimmes. auf meine Schmerzen geht er nicht ein - auf mein Hinweis, dass die medikamente nicht wirken reagiert er nicht.
Sorry, aber ich krieg meinen haushalt wegen der schmerzen kaum noch hin - habe das gefühl, alle wollen mal was ausprobieren, und helfen will mir echt keiner.
Was kann ich jetzt noch machen - habt ihr Tips für mich??? Bin echt am verzweifeln