Hallo zusammen,
wollte nur kurz eine Ermutigung für alle Unentschlossenen zur OP geben.
Nach BSV Diagnose C6 und C7 vor 3 Monaten trotzdem versucht, den eingeklemmten Nerv konventionell mit Spritzen, KG, etc. zu therapieren - natürlich erfolglos. Die Zeit hätte ich mir sparen können. Wenn die Bandscheiben platt sind und der Nerv eingeklemmt ist, dann hift - meiner Meinung nach - nur eine OP. Ein platter Reifen pumpt sich halt von selbst nicht mehr auf.
Ich war in der BGU in Frankfurt und die Spezialisten dort kann ich nur empfehlen. Nach den üblichen Anfangsschmerzen im Nackenbereich und Schluckbeschwerden, geht es mir 3 Tage nach der OP ziemlich gut. Am II. Tag wurde der Wundschlauch gezogen (null geschmerzt) und jetzt nerven nur noch die Schluckbeschwerden. Habe hier im Forum gelesen, daß ich da ggf. etwas Geduld haben muß.
Das Wichtigste: die durch den eingeklemmten Nerv verursachten Schmerzen waren sofort und ohne jeden Rest verschwunden. OP am Freitag, Entlassung am Montag. Natürlich sind die Bewegungen noch vorsichtig und eingeschränkt - aber alles in allem geht es mir gut und ich habe den Schritt zur OP nicht bereut. Besten Dank an dieser Stelle an die BGU in Frankfurt.
Eigentlich wollte ich zunächst nur den Nerv freilegen lassen, bin aber aufgeklärt worden, daß dabei ein nicht ganz zu vernachlässigendes Risiko einer irreparablen Nervenschädigung (und somit einer Lähmung des Armes) vorhanden ist. Somit also für die Prothese M6 entschieden.
Gruß
Tom58