Hallo Motte21,
Ich kann dir auch nicht genau sagen, wie das bei dir ablaufen wird und was man alles testen wird...
Da du ja massive Einschränkungem hast -wie du selbst sagst- kaum gehen und stehen kannst, muss jetzt zunächst mal abgeklärt werden, woher das genau kommt und wenn durch die Wirbelsäule verursacht in welcher Höhe der Schaden ist/das Problem liegt und wie gravierend dieser ist...
Es könnte bedingt sein durch: Verengung der Neuroforamina L5/S1 beidseits durch Osteochondrose...
Das heißt: es haben sich knöcherne Anbauten an den Zwischenwirbellöchern gebildet und das links und rechts...Diese quetschen möglicherweise also nun z.B. den Nerv L5 nach unten ab...Neurologisch sucht man jetzt einen Brückenbefund, der diese These stützt und will herausfinden welcher Nerv, Nervenwurzel geschädigt ist
.Auf welcher Höhe der Schaden liegt und wie ausgeprägt dieser ist..(Außerdem müssen andere Ursachen ausgeschlossen werden, die zu der selben Symptomatik führen können)
Wichtiges Mittel in Sache Bandscheibe ist dazu das Nadel EMG...Jeder Nerv hat sogenannte Kennmuskeln, die nur von ihm innerviert (versorgt) werden und anhand dieser Kennmuskeln wird nach Ausfallerscheinungen gesucht...Außerdem geht das meistens einher mit einem Reflexausfall...
Bei mir lief das so ab, dass erst meine Reflexe getestet wurden und dann nur die Muskeln untersucht, die mit dem Reflexausfall (bei mir Achillessehne ) zusammenhingen...So das nicht willkürlich in alle Muskeln gestochen werden musste... Bei mir ließ sich so ein Schaden an S1 nachweisen, bevor ich irgendwelche spürbaren Lähmungen hatte..., da ich in dem Muskel eine Spontanaktivität hatte...
Die Untersuchung ist unangenehm, aber aushaltbar...
Außerdem wird mittels NLG meistens noch die Nervenleitgeschwindigkeit gemessen. Dazu bekommst du Elektroden angeheftet, die mit einem Draht befestigt sind..Fühlt sich ein bißchen an, wie ein TENS Gerät...
Genauere Erklärung findest du hier:
EMG und NLGLG,
Jairdan