hallo rückenschmerzen!
ich bin gerade auf deinen beitrag gestupst worden..;)erstmal auch von mir herzliche glückwünsche!
ich wurde im mai 2006 auf höhe l5 s1 versteift.es ist alles soweit gut verlaufen und eingeheilt.dennoch sind einige symptome wie täglich wiederkehrende schmerzen,taubheit bei längerem sitzen und zucken der beine übrig geblieben.
ich habe bei bedarf weiterhin schmerzmedikamente genommen,wegen des rückens,einer arthrose-hüfte und migräne.
nun bin ich in der 29.woche schwanger und stolzer kugelträger..
es ist ein gewünschtes kind.wir haben vorher lange hin und her überlegt und den op-ortho befragt.ob wir uns trauen und hatten auch relativ viele zweifel.wie soll das werden.in der schwangerschaft,mit zusätzlichem gewicht,bewegungseinschränkung,vor allem aber den schmerzen..
aber auch nachher,wenn das kind da ist und ich es ja auch tragen muß..
ich kann nur von meiner erfahrung und meinen nachforschungen berichten.
der ortho meinte,daß einer schwangerschaft aus rückensicht nichts im wege stünde.die etage,die versteift ist,ist wirklich fest verwachsen.was mit den anderen etagen sei,könne er natürlich nicht versprechen,aber das ist ja bei versteiften eh so eine sache,wie die anderen etagen denn die versteifung und belastungen so ertragen.
von da aus gab es also schon mal ein ok !
zur geburt selbst befragt,meinte er,daß auch hier eine "normale" entbindung möglich sei.das einzige ,was von doc zu doc unterschiedlich sei,wäre,ob sie bei einer ws versteifung eine pda machen würden.
um da vorher sicher zu gehen,würde er mir raten rechtzeitig bilder und berichte zu nehmen und mich entweder selbst kurz vorher in der entbindungsklinik damit vorzustellen,oder sie aber zur entbindung selbst mitzunehmen.damit sie wissen auf was sie sich einlassen und wo sie stechen können.falls das dann überhaupt mein wunsch wäre.
so gesehen ,gehe ich recht gelassen in richtung entbindungstermin..
was dein doc dir da von kaiserschnitt im 8ten monat erzählt hat,würde ich an deiner stelle noch mal deutlich hinterfragen.
wenn es bei allen spondys so wäre,müßte ich ja bald mein köfferchen packen --oh weh...
die schwangerschaft selbst ist bei mir bsiher recht gut verlaufen.ich habe viel an umfang ,aber wenig an gewicht zugenommen.
meine beweglichkeit ist sicherlich recht eingeschränkt,aber noch kann ich mir selbst socken und schuhe anplünnen;)
mit den schmerzen ist es so eine sache.ich habe vorher novalgin gegen die schmerzen im bein,diclo für die hüfte und ein triptan bei migräne attacken genommen.alles bei bedarf natürlich.aber als schmerzpatient hat frau eben öfter bedarf als andere..
als ich noch gearbeitet habe,war das teilweise ein problem.jetzt bin ich frühzeitig zuhause(individuelles beschäftigungsverbot) und lege mich dann zwischendurch auch einfach hin und schlafe ne runde.was schon ein bisschen hilft.
durch einige schmerzen mußte ich schon durch.autsch.aber ok.es ist eine absehbare zeit.
klar ist,daß es am besten wäre,in der ss schmerzfrei zu sein und keine medis zu nehmen,damit das kind auch auf keinen fall irgendwas abbekommt.
da ja aber die meisten schmerzen nicht einfach weg sind bei einer schwangerschaft,solltest du dich schnellstmöglich an eine schmerzambulanz ,deinen behandelnden doc ,thera etc wenden,damit sie dich beraten.einige medikamente sind in der ss auch zugelassen.
und da schmerzen eine stressreaktion auslösen ist es sicherlich nicht sinnvoll 9 monate sie zähne zusammen zu beißen.dann geht es weder dir noch deinem kind gut.
laß dich in ruhe beraten!auch was mit akkupunktur etc ist..
so,ich hoffe,daß ich dir schon ein bisschen angst nehmen konnte.wenn du noch fragen hast,kannst du mir gerne eine pn schreiben.
lg thinka