ich bin neu hier. Habe schon einige Zeit gelesen und möchte mich jetzt persönlich einbringen.
Ich habe seit ca. 20 Jahren Probleme mit der Wirbelsäule, mal LWS, mal BWS, meistens HWS.
Aktuell habe ich seit Dezember 2009 starke Schmerzen im rechten Arm, wegen der ich dann mal wieder beim Orthopäden war. Dieser gab zunächst seine üblichen Spritzen, machte dann ein Röntgenbild und ordnete ein MRT an.
Befund: Mäßige Osteochondrose CW 5/6 und CW 6/7.In den Segmenten CW 3/4 und CW 4/5 unveränderte flokale dorsomediane Protrusionen.
Bei CW 5/6 progrediente breitbasige dorsomediane Protrusion mit lokaler Prolapskomoponente, einhergehend mit einer deutlich progredienten neurofaraminalen Enge bds. und bei sagittaler Spinalkanalstenose einer zwischenzeitlich neu aufgetretenen ca. 3 mm großen Myleopathie. Bei CW 6/7 lokaler dorsomedianer und links paramedianer, etwas größenregredienter Propals mit linksbetonter Verledung der Neuroforamina einhergehend sowie einer saittalen Spinalkanalstenose.
Ich wurde dann stationär zur Schmerztherapie im Krankenhaus 4 Tage aufgenommen. Danach ging es mir zunächst noch schlechter, die Bewegung des Kopfes war durch Steifheit des Nackens extrem eingeschränkt.
Die Behandlung ist jetzt 3 1/2 Wochen her und ich habe nach wie vor die gleichen Beschwerden: Nackenschmerzen mit Kopfschmerzen, ausstrahlend in die rechte Schulter und Arm. Taubheitsgefühle im Zeige und Mittelfinger der rechten Hand, teilweise auch in der ganzen Hand und im Unterarm. Nachts schlafe ich trotz starker Medikamente nur 2 Stunden, dann werde ich wegen der starken Schmerzen in der Schulter und im Arm wach.
Die Ärzte im Krankenhaus haben bei Nichtbesserung der Beschwerden eine Fusion der CW 5 - 7 empfohlen, mein Arzt rät dringend ab, da er meint, die OP würde nur über einen kurzen Zeitraum Besserung bzw. Beschwerdefreiheit bringen.
Ich war jetzt bei mehreren Ärzten und der eine sagt OP, der andere abwarten und weiter konservativ behandeln. Ich werde langsam verrückt. Kann nur gelegentliche arbeiten (Bürojob) und mein Hobby, das Reiten (insbesondere Springreiten) habe ich vorerst ganz aufgegeben. Ich hoffe, ich komme irgendwann wieder zum Reiten.
Wer kann mir Tipps geben, wer hat Erfahrungen mit solchen Sachen und speziell wer kann mit bezüglich meiner Chancen, wieder reiten zu können weiterhelfen?

Vielen Dank im voraus, Grüße an alle, Babsi