
Habe ja schon einige Berichte über den Verlauf vor und nach meiner OP ins Forum gestellt und habe jetzt noch, 3 Monate nach der OP, eine abschließende MRT-Untersuchung hinter mir, über die ich auch gerne berichten will:
Bei mir wurden die Bandscheiben C 5/6/7 durch Peek-Cages ersetzt und mit einer Titanverplattung verschraubt (Versteifungs-OP).
Lt. Befund ist alles ok, auch die Bandscheiben C4/5 und C7/TH1 sind perfekt

Der Liquorraum ist ganz klein, aber das Rückenmark hat wieder einen geradlinigen Verlauf,
d.h. alles ist gut durchgängig.
Es blieb die sichtbare Signalanhebung der Myelopathie, welche der (neue) Radiologe als "Myelomalazie" bezeichnete.
Nachdem ich mich in eurem Lexikon kundig machte, hat mich fast der Schlag getroffen, weil dort ein Unterschied zwischen Myelopathie und Myelomalazie beschrieben wird, wobei bei Myelomalazie steht: "führt meist zu mehr oder weniger vollständiger Querschnittslähmung"
Ich war gestern bei meinem Neurochirurgen, der mich wieder beruhigte, er meinte, dass die Bezeichnung Myelopathie und Myelomalazie hier das gleiche bedeutet, nämlich diese eben sichtbare Signalanhebung aufgrund des langen Druckes auf das Rückenmark durch den Bandscheibenvorfall C5/6. Diese Signalanhebung wird auch immer sichtbar bleiben, wie eben eine Narbe, z.B. auf der Haut, die immer da ist.
Wichtig ist, dass der Druck vom Rückenmark genommen wurde.
Ich fühle mich weiter sehr gut und mache brav meine Übungen, gehe jeden Tag mindestens 1 Stunde walken und bin dankbar, dass es gute Ärzte gibt

Alles Liebe
Sonja