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Komplette Version OP; jeden Tage auf´s neue abwägen..Fragen

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Vortex

08 Dez 2009, 09:14

Hallo, ist schon einige Zeit her, seitdem ich mich hier gemeldet habe,
Meine ursprüngliche Geschichte ist hier auch hinterlegt.
Warum ich jetzt schreibe ist folgendes; ich habe seit 2/halb Monaten nun den diagnostizierten BSV L4/L5.Vorher schon lange Rückenschmerzen.
Ich muss sagen, es ist schon besser geworden.Aber meine Lebensqualität ist immer noch unterm Wohnzimmerteppich zu suchen..
Ich meine, wann kann man denn damit rechnen einigermassen beschwerdefrei zusein?Mir sit klar, das man damit u.<u. sehr lange mit zutun haben kann, aber trotz Schmerzmitteln (Tramal 2-3x100,Tetrazepam,Fentanyl) ist der Schmerz immer präsent.Immer da und zermürbt mich langsam aber sicher.
Zudem die Nebenwirkungen der Medis, absetzen geht da auch nicht mehr so einfach.

Habe jetzt KG,Fango,Massage, 7x PRT (1x mit Hylaruronsäure), 1 Woche Ortophädiekrankenhaus mit Anwendungen,Akupunktur hinter mir.
Hat alles nichts bis nicht so geholfen, im KH sagte mir der Arzt er würde trotzdem von einer OP absehen (Alter etc,kennt man ja) aber ich sollte schleuningst von meiner Tablettendosis runter...Naja, wenn das nur so einfach wäre.Er bot mir stattdessen Ibu 800 an.Darauf meinte ich das ich ja keine Kopfschmerzen habe

Mal ehrlich, das war doch die erste Wahl damals.

Also geht mir seitdem ich draußen bin jeden Tag durch den Kopf, ob ich mich nicht doch operieren lasse,Ich wache trotz der Medis nachts mit Schmerzen auf und hab eigentlich seitdem noch nie durchgeschlafen(Schmerzen)
Das begleitet mich wirklich 24 Stunden lang, ihr wisst das ja sicherlich.
Der Arzt dort sagte auch, das andere Arzte wahrscheinlich zu einer OP raten würden.Wurde ja auch schon vorher in der NC.

Ich möchte ja irgendwann auch wieder arbeiten gehen, nur so brauch ich das garnicht versuchen-
Also kann man von einer massiven Besserung ausgehen, zumindest was die Ausstrahlung betrifft?
Sind sie Schmerzen in der betreffenden Etage auch weniger? (dieses Stechen)

Ach ja, nochwas: Man sagt ja wenn die Schliessmuskeln versagen, ist ein Indikator zur OP.Was ist aber wenn man Blut im Stuhl hatund Scherzen beim Stuhl lassen?Hab ich seitdem auch, und ich meine das kommt durch die Anspannung der Muskeln durch Schonhaltung?!?! Kennt das wer`?

mfg

_S_u_M_u_

08 Dez 2009, 09:29

Guten Morgen

Zitat

Was ist aber wenn man Blut im Stuhl hatund Scherzen beim Stuhl lassen?

Dann würde ich umgehend zum Proktologen gehen und mich genau untersuchen lassen.

Vortex

08 Dez 2009, 09:55

Ja, werd das so oder so untersuchen lassen.
Hab eben nen Termin gemacht in dem Orto KH zur Besprechung morgen.

masumol

08 Dez 2009, 09:58

Hallo Vortex,

klingt alles nicht schön und einiges kommt mir sehr bekannt vor. Nach 2 1/2 Monaten Schmerzen würde ich aber noch weiter auf konservative Behandlungen setzen. Ein Besuch in einer speziellen Schmertherapie zusätzlich wäre sicher ein Mittel der Wahl. Medikamentös bist Du ja schon recht umfangreich versorgt.

Das Problem mit dem Blut im Stuhl hat mit der Bandscheibe ganz sicher nichts zu tun, bedarf aber einer schnellstmöglichen Abklärung. Dahinter kann durchaus eine ernsthafte Erkrankung stecken.

Alles Gute und
LG Mario

Conny42

08 Dez 2009, 10:08

Hallo Vortex !

Hast du vielleicht durch das Tramal an Verstopfung / hartem Stuhl zu leiden ?
Das Problem kenne ich, es hat dadurch auch geblutet ( durch Risse am After ). Das habe ich mit Milchzucker in Griff bekommen.

Primär hat das aber nichts mit dem Bandscheibenvorfall zu tun.
Solltest du aber wirklich Blut IM Stuhl haben, bleibt dir nur schleunigst der Weg zu Arzt !

liebe Grüße
Conny

Vortex

08 Dez 2009, 10:11

hey,
zum einen hab ich grad beim hausarzt angerufen.hole mir später stuhlröhrchen, dann schickt er das ein.
wenns kommt, dann aber auch richtig.hätte halt gedacht, das das durch die ständige muskelanspannung kommt indem bereich.
denn: wenn das tetrazepam noch wirkt (also morgens) ists nicht so schlimm.Na, mal sehen

Schmerztherapie; auch schon nen Termin gemacht.Nur, ich will ja eigentlich weg von dem Zeug.Merke die NW schon recht deutlich, wobei sich auch schon Gewöhnung eingestellt hat.
Und nicht zu vergessen, der Gemütszustand...Hab mich wirklich verändert(zum negativen, denke dagegen muss ich auch bald etwas machen)

Komme aus den Arztbesuchen garnicht mehr raus

Zum Glück zahlt mein AG die Differenz zu den 67%.Wenigstens ein Lichtblick...

Echt heftig, kann mich noch errinern, das mir nen Arbeitskollege ca. 5 Monate vorher von seinem BSV erzählt hat und von den Schmerzen.
Hab ihm das schon geglaubt, aber dacht mir "so schlimm kann das garnicht sein" Wenn mans nicht selber hatte, kann man das -denk ich- ganz schwer nachvollziehen.

masumol

08 Dez 2009, 10:34

Hallo Vortex,

das mit der Stuhlprobe ist schon wichtig, gut, das Du das eingeleitet hast. Wie Conny schon schrieb, die Frage ist entscheidend, ob Blut IM Stuhl oder AM Stuhl.

Ein spezieller Schmerztherapeut ist ja nicht nur dazu da Tabletten zu verschreiben, er hat garantiert mehr anzubieten - auch, und das hast Du ja angesprochen, eine Überweisung zum Psychotherapeuten und Neurologen könnten/sollten dazu gehören oder weitere Injektionen/Infiltrationen (epidural, PDA, Facetten).

LG Mario

Vortex

08 Dez 2009, 11:44

also, is eher am Stuhl, soweit ich das erkennen kann.das mit dem Tramal leuchtet ein und ich hab eben mal gegoogelt.ist kein einzelfall.
Mal sehen, also heut Nachmittag Allgemeinarzt,morgen nochmal Krankenhaus,Donnerstag Ortophäde und freitag Schmerztherapeut.mal gucken, was das alles ergibt.

Ne PDA hab ich auch schon bekommen, aber ausser dieser wirklich sehr unangenehmen Verabreichung hat sie mir persönlich nicht viel gebracht.Die PRT´S sind wirklich "angenehmer"

Bei den PRT´s war es so, das wirklich nur ein Arzt die letzte Spritze richtig gesetzt hat.Und leider darf ich jetzt keine mehr bekommen erstmal.
Laut Aussage von Ihm ist bei mir anatomisch der Nerv etwas versetzt.Er hat auch wirklich drin rumgestochert und immer gefragt, was man grad spürt.Die anderen haben eigentlich immer nur "reingehauen"
Deswegen haben die andern wohl auch nicht gewirkt.Es wurde ja immer unter CT gemacht(beim Orto, sowie im KH) und da spritzen die ja nach anatomischer Lage, da die Wurzel nicht erkennbar ist.

Es wird ja immer zu den NC´s geraten, allerdings war und werde ich (wenn den operiert wird) in ein Ortophädisches Fachkrankenhaus gehen.
Died Operateure sind -glaub ich- keine Neurochirogen, ist das nen Indiz ,da sman es NICHT da machen sollte?!?Hab aber bis jetzt nur gutes von der Klinik gehört auch was BSV´s angeht. Werd morgen auch nach den Methoden fragen, die dort abgewendet werden können.

Eisvogelsche

08 Dez 2009, 18:31

Zitat (Vortex @ )

Es wird ja immer zu den NC´s geraten, allerdings war und werde ich (wenn den operiert wird) in ein Ortophädisches Fachkrankenhaus gehen.
Died Operateure sind -glaub ich- keine Neurochirogen, ist das nen Indiz ,da sman es NICHT da machen sollte?!?Hab aber bis jetzt nur gutes von der Klinik gehört auch was BSV´s angeht. Werd morgen auch nach den Methoden fragen, die dort abgewendet werden können.

Hallo Vortex,

ich war mit meinen Befunden bisher bei 2 NCH und 1 Orthopäden zwecks informieren wegen einer OP. Die beiden NCH meinten das ich noch warten solle. Einer der beiden traute sich nicht so recht ran, wegen dem stark verengten Spinalkanal und dem Sequester der wohl sehr zerfleddert ist. Fand ich korrekt so eine Meinung.

Der Orthopäde meinte nur, können wir gleich morgen machen

. er macht es wohl recht häufig und ich merkte gleich da geht es nicht um den Patienten. Auch mein erster Orthopäde hier vor Ort nach meinem Umzug war nicht der Beste. Fing an die WS zu röntgen und schaute sich gar nicht gross die MRT und CT an die ich dabei hatte.

Wie die anderen es hier auch immer wieder betonen -->> Wirbelsäule = Neurochirurg

und lieber eine Meinung zuviel, als eine zu wenig einholen. Es geht immerhin um uns Bandis und nicht ums Portemonnaie der Ärzte.

Alles Gute für Dich.

Vortex

09 Dez 2009, 13:10

Komme grad aus dem Orto.Krankenhaus.
Also, habe dort mit einem Dr. gesprochen, den ich noch nicht kannte.Aber auch sehr kompetent.Er holte sogar den Dr. der mich beim stationären Aufenthalt betreute dazu.
Also entgegen deiner Meinung haben mir beide wiederholt abgeraten zu operieren.Er sagte mir aber auch, es sei meine Entscheidung und ich sollte aufgrund des bisherigen Verlaufs wenigstens noch 2 Wochen warten.Er meint, dann würd ich selber merken, das es ab jetzt besser werden würde.
Er meinte auch, das die schlimmen Nebenwirkungen zwar wirklich selten wären, aber das es sie halt gäbe und man sich bewusst sein muss, das bei wuchernden Narben später halt die chronischen Schmerzen eintreten können.
Er sagte auch, wäre ich zum NC gegangen oder gehen (was ich ja abermals tue im Januar) hätte der sofort operieren wollen.
Er meint, der NC sieht einen nicht wieder.Er operiert beim Anzeichen einer Indikation und man "hofft" auf gutes Gelingen.So hab ich es verstanden.

Passt auch, denn im ersten KH mit NC haben sie mir ja gleich geraten, zu operieren.Der Chefarzt, der mich dort seinerzeit behandelte, meinte ja damals es sein meine Entscheidung, ob ich mit nem gelähmten Bein rumlaufen will...

Also kommt echt drauf an, von den Ärzten aus dem Fachkrankenhaus halte ich viel (Annastift Hannover) , sie sind halt sehr konservativ ausgerichtet.
In der NC bin ich ja damals mit mehr Fragen rausgekommen, als ich reingegangen bin
Ich weiss es nicht, einerseits haben sie ja recht, ich habe bereits Besserung erfahren.Anderseits kann ich so noch niemals arbeiten.
Mal sehen, was der Schmerztherapeut sagt.