nachdem es mich auch erwischt hat, Befund steht im Profil, habe ich jetzt ein paar Fragen. In der Hoffnung, jemand kann mir die beantworten werde ich das mal versuchen in Worte zu fassen.
Nachdem ich drei Wochen krankgeschrieben war, bin ich jetzt seit zwei Wochen wieder arbeiten. Seit drei Wochen bekomme ich 2x in der Woche Krankengymnastik. Wird also konservativ behandelt.
Mir geht es an und für sich gut. Ich kann ohne Probleme sitzen und liegen. Stehen ist schlecht und ganz schlecht ist laufen. Nach ca. 10Minuten beginne ich zu humpeln und der Schmerz ist kaum auszuhalten. Zieht dabei ins Bein.
Ich bin, bis ich nicht mehr konnte (

Am Samstag habe ich mein Rennrad auf die Rolle gespannt, habe einen Tria Auflieger montiert und bin 1,5 Stunden ohne Probleme radgefahren. Auch heute, Montag, habe ich keine Probleme, die daraus resultieren könnten. Allgemein hat sich mein psychisches Befinden verbessert weil ich schon befürchtet hatte, niemals mehr Rennrad fahren zu können.

Was ist davon zu halten? Ich habe viel gelesen hier. Viele Leute können bei LWS Prolapsen gar nicht mehr vernünftig sitzen. Das ist bei mir anderes. Zumindest dann, wenn ich mich auf die Haltung konzentriere. Das ging mir jetzt auch auf dem Rad so. Fakt ist, an meiner Haltung muss ich arbeiten. Fahre ich mit geraden Rücken, darauf habe ich mich konzentriert, habe ich keinerlei Probleme. Falle ich in alte Muster zurück, wenn der Film besonders spannend war ;), bekomme ich wieder Probleme.
Ist es unvernünftig bereits jetzt wieder radzufahren?(Das CT welches den BSV diagnostizierte, liegt jetzt vier Wochen zurück.) Ist jede (sportliche) Bewegung, die schmerzfrei durchgeführt werden kann legitim?
Wie lange dauert es eigentlich, bis sich ein sequestrierender Prolaps wieder von allein zurückgebildet hat? Was mich nervös macht ist die Tatsache, dass ich ca. drei Liter am Tag trinke. Die Bandscheibe bildet sich doch deswegen hoffentlich trotzdem zurück?
Und dann noch eine Frage an die, die durch Änderung ihrer Gewohnheiten "gesundet" sind. Wenn die auslösenden Faktoren, ungesunde Haltung (Rundrücken) ist bei mir dabei an erster Stelle zu nennen, behoben sind, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit in Prozent, dass es wieder zu einem Vorfall kommt? Ich habe ja schon seit Jahren Probleme mit der LWS (Ischialgie). Meist ausgelöst durch beinahe triviale Tätigkeiten, einmal z.B. beim Aufheben einer Zeitung vom Hocker

Viele Grüße
Ingo