Hallo liebe Forenteilnehmer,
nach Recherche bin ich froh, dieses Forum gefunden zu haben und nach Lesen vieler Beiträge auf Leidensgenossen getroffen zu sein ermutigt mich meine Fragen zu stellen - vielleicht hat sich ein Betroffener bereits operieren lassen oder kennt jemanden, der bereits operiert ist, ich bin sehr gespannt!
Nun zu meiner Frage: seit ca. 2 Monaten geht es mir nicht gut in der Form, dass ich von einem Tag auf den anderen eine Gangunsicherheit hatte, huch, denke ich, gab doch gar keinen Prosecco. Beschwerden im ganzen rechten Oberkörperbereich habe ich schon sehr viel länger, dies jedoch auf eine zurückliegende brustkrebserkrankung rechts mit den bekannten Nachwirkungen Narbenschmerzen etc. entschuldigt und meiner beruflichen Tätigkeit, die gerade den rechten Hand-/Armbereich stark beansprucht.
Eine sehr engagierte Hausärztin hat mich zu vielerlei Untersuchungen geschickt, CTs Thorax, Knochensintigramm Ganzkörper, CT Brustwirbelsäule. Hierbei wurde folgender Befund beurteilt:
grosser, voluminöser Brandscheibenprolaps der Bandscheibe BWK 7/8, der linksseitig um ca. 10 mm nach infradiscal umgeschlagen ist. Hierdurch deutliche Impression des Myelons von ventral.
Bandscheibenmaterial ist auch um ca. 5 mm nach supradiskal umgeschlagen.
sonst bis auf geringe degenerative veränderungen der bws im mittleren drittel unauffällige darstellung derselben.
kein hinweis für metastasen an bws und hws.
im bereich der hws osteochondrose hwk5/6.
2 Tage nach diesem Befund befand ich mich bereis mit Handköfferchen in der Uniklinik Freiburg, leider oder gottseidank sind noch 2 weitere Untersuchen (Nervenleitgeschwindigkeit) erforderlich, so dass ich zunächst wieder nach Haus geschickt wurde. Und in dieser Situation stecke ich jetzt. Ich habe meine Ärztin gebeten, mir einige Tage Zeit zur Besinnung zu geben, da ich überall zugehört aber irgendwie total verunsichert bin und die empfohlene direkte Operation mit erheblichen Risiken verbunden zu sein scheint. Also sitze ich hier wies verschreckte Mäusle und versuche zunächst Informationen zu erhalten, alternative Behandlungsmöglichkeiten etc. Der Freiburger Arzt ist einer der feinfühligen Art - er meinte, einmal schräg husten und die Lähmung sei da. Wer von Euch Lieben hat Erfahrung und/oder Rat/Information?
Ganz liebe Grüsse an alle im Forum
Sassu