Hallo
Also dass die Rentenversicherung von sich aus unaufgefordert irgendwelche Rehaunterlagen rausrückt -
Eine Reha sollte immer vom Arzt beantragt werden.
Deine Versteifung ist ja erst wenige Tage her, ich denke, Du solltest mit dem Reha-Antrag noch abwarten.
Je mehr Zeit zwischen OP und Reha vergeht, desto besser.
Eine zu frühe Reha hat schon vielen mehr geschadet als genützt.
Ich spreche da aus leidvoller Erfahrung, ich musste auch 3 Monate nach der Versteifung (L5/S1 mit TLIF) auf Reha und da wurden meine Beschwerden schlimmer statt besser.
Momentan kannst weder Du noch Dein Arzt einschätzen, ob Du in 3 Monaten wirklich rehafähig bist.
Also warte lieber noch mal ab, lass Dich auch von keinem Arzt dazu drängen.
Für Dich ist jetzt erst mal wichtig, dass Du Dein Körper die OP verdaut, dass Dein Körper mit der veränderten Statik zurecht kommt (was eine ganze Zeit brauchen wird) und dass Du Dich nicht überanstrengst.
Schonung ist angesagt, leichte Spaziergänge sind ok, aber längeres Sitzen, Bücken, Heben/Tragen von mehr als 5 kg (in den nächsten Monaten) sind erst mal nicht.
Je nach Befinden solltest Du nach 4 - 6 Wochen mit leichter Physiotherapie (die Dir Dein Arzt verschreiben muss) beginnen.
Leichte Physiotherapie heißt isometrische Übungen, erst einmal noch keine Geräte.
Hier siehst Du dann, wie Dein Körper auf körperliche Belastung reagiert.
Die Physiotherapie sollte mit der Zeit immer weiter ausgebaut werden, gezielte Rückengymnastik, der Aufbau von Stützmuskulatur ist ein absolutes Muss!!!
2 oder 3 x die Woche nur in der Physio-Praxis reichen für eine Stützmuskulatur nicht aus, Du musst auch zuhause - am besten täglich - Dein Programm durchziehen.
Denn nur so kannst Du Deine Wirbelsäule entlasten und das Risiko von Anschlussdegeneration minimieren.
Gute Besserung
Lg
Maria