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Komplette Version Kurze Vorstellung von mir!

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
Mäuschen
Guten Abend! wink.gif

Ich wollte mich kurz vorstellen.
Ich heiße Heike und bin 41 Jahre alt und komme aus Bitterfeld.
Ich wurde am 01.10.2009 an L4/L5 versteift und bin seit Donnerstag wieder zu Hause.Länger sitzen geht leider noch nicht,deshalb wird es jetzt ziemlich kurz der Bericht.
Morgen muß ich zum Fädenziehen nach Dessau.
Nun einige Fragen:Ich soll nach 3 Monaten zur Reha.Wo muß ich die beantragen oder wer hilft mir dabei?Von wem bekomme ich die Berichte von meiner OP?

So nun muß ich erstmal Schluß machen,da der Rücken ganz schön weh tut. heul.gif

Schönen Abend noch.

LG Mäuschen
masumol
Hallo Mäuschen,

willkommen hier im Forum. Klar, das Du zur Zeit noch nicht so lange sitzen kannst, sollst Du ja auch gar nicht. Also besser liegen und stehen, aber das merkst Du schon selbst, was Dir gut tut und wie langsam körperliche Belastung wieder möglich wird. Aber immer piano.

Ich hab meine Versteifung eine Etage tiefer als Du bereits vor 3 Jahren erlebt. Wohl auch anders als Du von hinten und vorn, also ventrodorsal.

Den Arztbericht solltest Du eigentlich von der Klinik, die Dich operiert hat, mitbekommen haben. Wahrscheinlich wird man ihn nun an den Arzt übersenden, welcher Dich in die Klinik überwiesen hat.

Die Reha-Unterlagen hab ich damals nach etwa 2 1/2 Monaten direkt von der Rentenversicherung zugesandt bekommen, kannst ja ggf. dort mal nachhaken. Vielleicht läuft das heute auch schon ganz anders bei all den Reformen, notfalls auch an den Arzt wenden, der Dich in die Klinik geschickt hat.

Und wenn Du weitere Fragen hast, immer stelle sie; irgendwer hilft Dir hier immer weiter.

Herzliche Grüße und baldige Genesung
Mario
isibisi0809
Hallo,

also die OP Unterlagen habe ich vom KH mitbekommen.Bin vor 4 Wochen auch L4/L5 versteift worden.Sitzen geht wieder ganz gut, aber am besten ist immernoch liegen oder laufen.Die Reha beantragt mein Orthopäde für mich,das hat er bei der ersten Kontrolle schon gesagt.Darum brauche ich mich nicht kümmern! klatsch.gif
Hoffe,es geht bei dir weiter bergauf, wie bei mir auch und drücke alle Daumen,
Grüße Isibisi
Ave
Hallo

Also dass die Rentenversicherung von sich aus unaufgefordert irgendwelche Rehaunterlagen rausrückt - nein.gif
Eine Reha sollte immer vom Arzt beantragt werden.

Deine Versteifung ist ja erst wenige Tage her, ich denke, Du solltest mit dem Reha-Antrag noch abwarten.
Je mehr Zeit zwischen OP und Reha vergeht, desto besser.
Eine zu frühe Reha hat schon vielen mehr geschadet als genützt.
Ich spreche da aus leidvoller Erfahrung, ich musste auch 3 Monate nach der Versteifung (L5/S1 mit TLIF) auf Reha und da wurden meine Beschwerden schlimmer statt besser.

Momentan kannst weder Du noch Dein Arzt einschätzen, ob Du in 3 Monaten wirklich rehafähig bist.
Also warte lieber noch mal ab, lass Dich auch von keinem Arzt dazu drängen.

Für Dich ist jetzt erst mal wichtig, dass Du Dein Körper die OP verdaut, dass Dein Körper mit der veränderten Statik zurecht kommt (was eine ganze Zeit brauchen wird) und dass Du Dich nicht überanstrengst.
Schonung ist angesagt, leichte Spaziergänge sind ok, aber längeres Sitzen, Bücken, Heben/Tragen von mehr als 5 kg (in den nächsten Monaten) sind erst mal nicht.

Je nach Befinden solltest Du nach 4 - 6 Wochen mit leichter Physiotherapie (die Dir Dein Arzt verschreiben muss) beginnen.
Leichte Physiotherapie heißt isometrische Übungen, erst einmal noch keine Geräte.
Hier siehst Du dann, wie Dein Körper auf körperliche Belastung reagiert.
Die Physiotherapie sollte mit der Zeit immer weiter ausgebaut werden, gezielte Rückengymnastik, der Aufbau von Stützmuskulatur ist ein absolutes Muss!!!
2 oder 3 x die Woche nur in der Physio-Praxis reichen für eine Stützmuskulatur nicht aus, Du musst auch zuhause - am besten täglich - Dein Programm durchziehen.
Denn nur so kannst Du Deine Wirbelsäule entlasten und das Risiko von Anschlussdegeneration minimieren.

Gute Besserung

Lg
Maria
Mäuschen
Hallo!

Danke für die Begrüßung und die guten Tipps!

Gestern war ich nun zum Fäden ziehen.Da habe ich gleich den Arzt nochmal gefragt wegen der Reha.Ich muß jetzt am 02.12. wieder zur Vorstellung in die Klinik und da wird denn erst entschieden ab wann ich zur Reha muß,das heißt wann ich in der Lage sein werde eine Reha anzutreten.

Jetzt habe ich noch eine Frage: Wie lang ist eure OP-Narbe am Rücken?Wann konntet ihr wieder baden?

Einen schönen Abend wünsche ich noch! wink.gif
masumol
Hallo Mäuschen,

na da hast Du ja mit dem Fädenziehen schon den nächsten Schritt Richtung Ausheilung getan. Ich würde Dir auf jeden Fall raten, die Reha frühestens Anfang nächsten Jahres anzutreten, so denn auf dem Röntgenbild eine beginnende Verknöcherung zu erkennen ist und Du Dich fit genug für die Reha fühlst.

Baden sollte rein theoretisch nach dem Fädenziehen möglich sein - es gibt da auch so wasserdichte Pflaster. Bedenke nur, das Du nicht nur in die Wanne rein, sondern auch wieder raus musst. Also anfangs vielleicht doch besser duschen.

Wie lang so eine Narbe ist, hab ich bei mir nie nachgemessen, ich denk, irgendwas zwischen acht und zehn Zentimeter.

Einen schönen Abend und herzliche Grüße
Mario
Ave
Hallo

Also ich durfte sogar im KH schon wieder duschen - allerdings nur meine Vorderseite. biggrin.gif Selbst Haarewaschen hab ich trotzdem hinbekommen und mein Pflaster blieb trocken. Nachdem meine Klammern draußen waren, wurde ich entlassen und durfte ohne Auflagen duschen.
Ich sehe es auch so wie Masumol, dass Du zuerst nur duschen solltest.
Beim Baden sehe ich neben der Problematik beim Ein- und Ausstieg aus der Wanne auch noch die Gefahr des Ausrutschens und als zusätzliche Risiko: das heiße Wasser!

Wärme solltest Du in nächster Zeit von Deiner Narbe tunlichst fernhalten, denn Wärme begünstigt das Bilden von (übermäßigen) Narbengewebe.
Auch warmes Wasser kann das begünstigen.

Meine Narbe ist ca 12 cm lang, aber nach 1 3/4 Jahren sieht man bei mir da nur noch einen weißen Strich.

Lg
Maria
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