Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version Schmerzen nach Bsv-Op

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
peti77
hallo wink.gif

erstmal muss ich sagen, dass mir dieses Forum schon ne Menge Fragen beantworten konnte, auch durch lesen anderer Berichte.
Einfach SUPER zwinker.gif

Nun zu mir:
Ich wurde am 22 Juli am bsv.L5/S1 operiert. Die Stromschlagartigen Schmerzen im Bein waren nach der Op sofort weg. Da ich aber 2 Tage nach der Op wieder so eine Art Druck im Bein hatte, bekam ich für 3 Tage Cortison, wodurch es etwas besser wurde.
Wurde dann nach einer Woche aus dem Kh entlassen, zu Hause hatte ich dann wieder diese Beinschmerzen, besonders wenn ich zur Ruhe kam, also wieder zum Operateur-neurochirurg- nahm mir Blut ab, da die Werte ok waren, wieder 3 Tage Cortison, wodurch es etwas besser wurde.
Bin dann am 6 August zur Ahb gefahren, da wurde es wieder schlimmer und die Medikation wurde erhöht. Erst hiess es die Ahb müsse abgebrochen werden, hat man dann aber doch nicht und ich war 3 Wochen weg.

Die Schmerzen in den Beinen waren auszuhalten, nur der Rücken fing gegen Ende hin wieder an zu Schmerzen.
Nachdem ich nach Hause kam, war ich anfang Septmeber wieder beim Arzt, und wegen der Rückenschmerzen, welche eigentlich immer nur rechts waren, und nun auch mal links sind, habe ich letzten Donnerstag ne Spritze unter Röntgen bekommen- eine Facettengelenksinfiltration.
Die Schmerzen wurden leider nicht genommen. würde alles dafür tun, mal schmerzfrei zu sein!

Kann nicht lange sitzen, stehen, gehen und liegen. Morgens habe ich das Gefühl mir bricht das Kreuz durch.
Habe fast immer Rückenschmerzen, ab und zu tun die Beine auch weh, nur komischerweise wechseln sich die Seiten ab, mal rechts und mal links.
Nächsten Donnerstag muss ich zur nächsten Spritze wieder zum Arzt.

Weiss echt nicht mehr weiter, dachte nach der Op wäre alles gut und ich könnte endlich aml wieder arbeiten, nur so geht das echt nicht, arbeite in einen Altenheim.

Gehe zweimal die Woche zur Kg und Fango, die ist langsam auch am zweifeln, da sie wegen der Schmerzen nicht mehr weiss was sie ausser Massage mit mir machen soll.
Derzeitig nehme ich:
Diclac 75: 1-0-1-0
Tramal100: 0-0-0-1
Mydocalm: 1-0-0-1
Novalminsulfon 500: 1-1-1-1
Magnesium: 1-0-0-0
Omep20 1-0-0-0

Liebe Grüsse
Peti
Ave
Hallo

Ähm - wurde seither mal ein neues MRT gemacht?

Du könntest einen Rezidiv-Vorfall haben oder ein Postnukleotomiesyndrom.

Ohne aktuelles MRT ist alles Spekulation.

Bist Du bei einem Neurochirurgen in Behandlung?
Warst Du schon einmal bei einem Facharzt für spezielle Schmerztherapie?

Ersterer ist der Facharzt für Wirbelsäule und Bandscheiben, zweiterer hat eine spezielle Zusatzsausbildung für - wie der Name schon sagt - Schmerztherapie. Da Du schon längere Zeit Schmerzen hast, solltest Du Dich mal bei einem Schmerzth. vorstellen.

Du arbeitest weiter in der Altenpflege, lese ich gerade - dass dieser Job auf Dauer Gift für Deinen Rücken ist, ist Dir schon klar, oder?
Hast Du Dich schon mal erkundigt, ob es möglich ist, Dich zu versetzen oder evtl umzuschulen?
Im Interesse Deines Rückens solltest Du darüber gründlich nachdenken.

Was KG betrifft: Es reicht nicht, 2 x in der Woche dorthin zu gehen. Um eine gute Stützmuskulatur aufzubauen, musst Du täglich gezieltes Rückentraining machen.

Aber erst einmal ist wichtig, dass Du ein aktuelles MRT bekommst und eine gesicherte Diagnose.

Gute Besserung

Lg
Maria
peti77
Hallo Maria,

danke für deine Nachricht.

Ich bin beim einen Neurochirurgen in Behandlung, welcher mich auch operiert hat.
Ein neues Mrt wurde leider noch nicht gemacht, werde ich beim nächsten Besuch am Donnerstag aber drauf drängen.
Die Befürchtung das es ein Rezidiv ist, habe ich leider auch. und möchte auch gerne per Mrt unbedingt wissen, was da nicht in Ordnung ist.
An spezielle Schmerztherapie habe ich noch nicht gedacht, aber wäre gut.
Das mit dem Arbeiten macht mir auch kopfzerbrechen.

Denke mal ich werde ne Umschulung in Angriff nehmen, denn derzeitig bin ich in der direkten Pflege, wo ich auch in meiner Einrichtung nicht rauskomme, zwecks Versetzung, das hat man mir mehr oder weniger schon mtgeteilt.
Oh man, ich dachte echt, nach der Op und der Reha wäre alles gut und ich könne wieder versuchen zu arbeiten.

es gibt echt Tage, da darf man mich deswegen nicht ansprechen, sonst bin ich sofort am weinen weinen.gif .
manchmal habe ich echt das Gefühl es ist nun schlimmer als vor der Op, denn da habe ich nicht immer Schmerzen gehabt.

Lg Peti
krokodil089
wink.gif Hallo Peti,
bei mir ist es auch der Fall, dass ich gedacht hatte, das nach meiner OP wieder mein normales Leben bekomme.
Hab auch eine Wiedereingliederung probiert, die ich aber vor Schmerzen nicht mehr weiter machen konnte.
Reha hab ich zwar nicht gehabt, weil mein NC sagte, das er erst mal abwarten muss.
Nach einen MRT wurde bei mir Narbenbildung fesgestellt, die auf den Nerv drückt.
Deshalb hab ich die Schmerzen.
Jetzt probiert man ein PRT und wenn das nicht hilft, eine stationäre Schmerztherapie.

Gib nicht auf, ist zwar leichter gesagt, aber das ist wichtig.
Bin oft auch nur noch am weinen, denn bin schon seit über einen Jahr im Krankenstand, aber ich reiss mich immer wieder hoch.
Und das hilft.
Drück Dir ganz fest die Daumen dass es Dir bald wieder besser geht.
Lieben Gruss
peti77
Hallo
es ist doch echt zum Verrückt werden:
Aber als ich in der Reha war, waren da auch einige jüngere Onkologische Patienten, daran sieht man dann das es einen doch nicht ganz so schlecht geht. kann ja zum Glück noch relativ laufen.
bin seit letzten dez. krank und es reicht.
Wenn ich nächste Woche zum Arzt muss, gehe ich nicht ohne eine Überweisung zum Ct oder Mrt.
Der Arzt hatte den Verdacht eines rezidiv auch nach der Op, kann mich echt ärgern das ich nicht darauf bestanden habe, aber nun ist es zu spät und ich muss nun eines machen lassen.
Wünsche mir derzeitig einfach nur mal einen Tag schmerzfrei zu sein.
liebe grüsse
Peti
Ave
Hallo Peti

Besteh bitte auf eine Überweisung zum MRT. Zum einen hast Du beim MRT nicht die Strahlenbelastung wie beim CT und zum anderen ist ein MRT bilddiagnostisch besser auswertbar, weil es mehr Gewebestruktur zeigt. Das CT hat seinen Schwerpunkt eher auf knöchernen Strukturen.

Dass Du Dir Schmerzlinderung/freiheit wünscht ist absolut nachvollziehbar, wer möchte das nicht.
Genau deswegen habe ich Dir empfohlen, Dich einmal bei einem Facharzt für spezielle Schmerztherapie
(und bitte wirklich auf den Zusatz "spezielle Schmerztherapie" achten, denn nur dann hat der Arzt eine zertifizierte Zusatzausbildung. "Schmerztherapeut" darf sich so ziemlich jeder Arzt nennen, aber mit dieser speziellen Zusatzausbildung dürfen sich nur Ärzte "schmücken", die diese auch wirklich gemacht haben)
vorzustellen.
Evtl kann man bei Dir mit einer anderen Medikamentenkombination mehr erreichen.
Aber Medis sind nur die eine Seite. In einer kompetenten Schmerztherapie wird der Arzt mit Dir zusammen Konzepte erarbeiten, wie Du Deinen Schmerz selbst "managen" kannst.
Wichtig ist, dass man lernt, das eigene Schmerzverhalten einzuschätzen, den Tag neu bzw anders zu strukturieren, den Focus weg vom Schmerz zu bekommen usw.

Ich drück Dir die Daumen!

Gute Besserung

Lg
Maria
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter