34 Jahre jung, weiblich und aus Schlewig-Holstein kommend.
Im Sommer letzten Jahres bis ich aufgrund eines Sequesters L5/S1 an der Wirbelsäule operiert worden und seitdem habe ich keine größeren Probleme mehr gehabt.
Es fing im November 2007 mit Schmerzem im Bein an und wurde von meiner Hausärtzin mit der Diagnose Verspannungen "weggespritzt". Ich habe mich dann im Januar an meinen Orthopäden gewandt, der meinte nur:" Machen sie mehr Sport, dann gehts ihnen besser". Ich machte mehr Sport und es ging mir immer schlechter, nicht mehr gerade gehen können, nicht mehr liegen können usw.
Im April 2008 ging ich zu einem anderen Orthopäden. Der ordnete gleich ein MRT am nächsten Tag an. Den genauen Text hab ich nun gerade nicht vorliegen aber s war eine Vorwölbung von 2x1cm L5/S1.
Dann kamen Monate mit KG, Cortisoninfusionen, Es wurde Cortison in die Bandscheibe gespritzt, alles leider ohne Besserung.
Es wurde eher noch schlimmer.
Im Juni suchte ich einen weiteren Orthopäden auf. Der riss mir bei der Untersuchung das Bein so hoch, dass danach gar nichts mehr ging und ich quasi auf vier Beinen zu meiem Auto zurückkrabbeln musste....ich habe mich über diesen Arzt auch beschwert, aber man kommt nicht gegen sie an....

Ich konnte jetzt weder gerade gehen, sitzen oder liegen und habe mich des öfteren Übergeben vor Schmerzen.
Ich trollte mich dann zu meinem vorherigen Orthopäden zurück und sagte ihm, dass es so nicht weiter ginge. Er wollte nicht operieren und hat mich dann an ein Krankenhaus verwiesen, dass diese OPs machen würde.
Dort hatte ich 4 Wochen später endlich einen Termin.
Bevor ich diesen aber wahrnehmen konnte wurden die Beschwerden so stark, dass ich mich hab einweisen lassen in dieses Krankenhaus. Medikamente schlugen nicht an, ich hatte Magenprobleme wegen der Medis.
Im Krankenhaus wurde ich noch einmal geröngt und aufgenommen, zwei Tage später operiert.
Lt. Operateur war eine große Menge an Bandscheibenflüssigkeit in meinem Nervenkanal und er musste ganz schön "basteln".
Schon beim aufwachen war alles anders. Ich konnte auf dem Rücken liegen mit ausgestreckten Beinen

Nach 4 Wochen Stationärer Reha und 8 Wochen ambulanter Reha gings auch wieder arbeiten. Naja, ich durft zwei wochen Arbeiten und wurde dann entlassen wegen der langen Krankheit...aber das ist ne andere GEschichte.
Heute, 1 Jahr nach der OP gehts mir verhältnissmäßig gut, bis auf dass ich nicht mehr auf manchen Couchsesseln sitzen kann ohne dass mein Bein kribbelt.
Ich mache 2 mal die Woche Rückentraining.
Was bleibt ist die Angst, dass es noch mal wiederkommt.
Und die Frage ob noch einmal ein BSV vorkommen kann wenn dort keine Bandscheibenflüssigkeit mehr vorhanden ist.
So, das war meine Story in Kurzform.
Gruss
Britta