ich erhielt letzten Donnerstag den für mich völlig unerwarteten Befund: Massiver medianer bis lateral linksseitiger BSV (7mm) in Höhe der Etage C5/6, der zu einer Myelonimpression von ventrolateral links führt und das Myelon nach rechts intraspinal verlagert (einschl. granulativ-entzündlicher Weichteilkomponente). Ich wurde daraufhin sofort in die Klinik zur Vorstellung beim NRC eingewiesen.
Lt. dessen Aussage komme ich an einer OP nicht vorbei! Ich stehe nun auf der OP-Warteliste und möchte aber die verbleibende Zeit für konservative Behandlungsmethoden nutzen.
Ich habe ab Montag drei Termine bei einer Osteopathin und nehme derzeit für drei Tage Fortecortin 4mg (4-mal tägl. eine halbe Tablette), Katadolon S long für die Nacht (kann seitdem endlich nachts wieder schmerzfrei schlafen) und Pantozol für den Magen. Außerdem habe ich mir auf Anordnung der Osteopathin eine Halskrause besorgt. Außerdem erhielt ich die Anweisung bis Montag absolut Ruhe zu geben (was bei zwei kleinen Kindern nicht allzu leicht ist)!
Gestern hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, daß die Schmerzen und das Kribbeln im Arm sowie das Taubheitsgefühl in den Fingerspitzen nachgelassen haben! Jetzt bin ich natürlich sehr hin- und hergerissen was ich tun soll, falls nächste Woche ein OP-Termin frei werden sollte. Soll ich noch weiter abwarten, solange ich noch keine Lähmungserscheinungen habe? Kann mir jemand evtl. auch noch weitere konserative Behandlungsmöglichkeiten empfehlen? Andererseits habe ich nun schon seit ungefähr 2 Jahren Schmerzen im Nacken- und Rückenbereich. Angefangen hat damals alles mit extremem Schwindel. Leider hat mich keiner der Ärzte, die ich bisher aufgesucht hatte ernst genommnen. Das einzige was ich immer zu hören bekam war: das ist der Stress wg. Job und Kindern! Dann bekommt man ein paar Tabletten, KG und das wars! Halt, fast hätte ich vergessen, daß mein Orthopäde beim dritten "Jammer-Besuch" sich dann doch erbarmt hat zu röntgen. Diagnose: Was wollen Sie denn, Ihre Bandscheiben sind wie neu! Erst letzte Woche, nachdem ich unter Tränen beim Hausarzt angerufen habe, erhielt ich eine Kernspintomographie.
Ich weiß leider überhaupt nicht mehr welchem Arzt man eigentlich glauben bzw. vertrauen kann. Was für Folgen hat eine OP für mich? Kann ich mich danach wieder bewegen wie vorher, habe ich Einschränkungen im Sportbereich? Ich bin erst 32 und habe, wie schon gesagt, zwei kleine Kinder. Was soll ich tun?

Viele Grüße
Hirschine