
Hallo Ursi,
bei mir war das Problem ja hauptsächlich die absolute Spinalkanalstenose, die mein RM schon auf 50% eingeengt hatte.
Das wollte mir jeder Neurochirurg und WS-Chirurg im Umkreis von 200 km (ich hatte 5 Meinungen: u. a. INI, MH-Hannover, Klinikum Hildesheim ...) mittels Dekompressions-OP operieren.
Das weitere Procedere war dann unterschiedlich geplant, also nur von hinten dekomprimieren, von hinten und von vorne,BS entfernen oder nicht, eine Spondy Th10-Th11 sofort oder in Folge-OPs, Mitbehandlung des BSV Th11/Th12 usw. ...
Da ich mehrere OPs vermeiden wollte (ist mir ja besonders gut gelungen

), hatte ich mich dann für das volle Programm mit Dekompression des RM von dorsal und ventral, Entfernung der BS, Ersatz durch 2 Titan-Cages und Spondy Th10/Th11 entschieden.
Ging post-OP ja auch ca. 6 Monate gut. Dann kam ja Instabilität, Pseudarthrose und Anschlußdegeneration dazu ...
Ach ja, die OP hab ich erst machen lassen, als ich neben den lokalen Schmerzen und den strumpfförmigen Sensibilitätsstörungen an beiden Unterschenkeln (Kälte, Wärme, Nässe und v. a. Oberflächen-Sensibilität) zunehmend Gangunsicherheit und Schwächegefühl nach kurrzer Gehstrecke hatte.
Ich hatte also schon noch etwas andere Beschwerden als deine ...
Rotationsbewegungen haben mir vor der ersten OP (UND VOR DER DIAGNOSE!) auch immer große LOKALE Schmerzen bereitet, ich hatte auch phasenweise massive Herzrhytmusstörungen direkt nach Rotation, was damals als "A N G S T S T Ö R U N G" von meinem HA interpretiert wurde
Mir ist aufgefallen, dass du eben noch keine Facetteninfiltrationen der BWS hattest! Solange der Bereich nicht wirklich versteift ist, können doch die Facettengelenke extrem überlastet sein. (In Langensteinbach haben sie sogar am Tag vor der OP noch testweise das Rippenwirbelgelenk infiltriert, kann wohl auch Probleme bereiten?)
Daher würde ich auf jeden Fall bei deinem Behandler (der die LWS hoffentlich erfolgreich therapiert) Facetteninfiltrationen ansprechen!
Mit einer Fusions-OP der BWS wäre ich, ohne signifikante neurologische Ausfälle, EXTREM zurückhaltend.
Aber vielleicht helfen dir ja die PRTs in Kombination mit Infiltrationen, oder eine anschließende Denervierung (bis zur natürlichen Versteifung des Segmentes)
Dann wäre auch eine Schwangerschaft sicher kein so großes Problem mehr.
Mehrere Bilder kann man z. B. einstellen, wenn man sie in Forentaugliches Maß umwandelt (z.B.: www.servimg.com), dann kopiert und über die Taste
Bild einfügt.
Sehe gerade hat Harro ja schon geschrieben ...
LG Martina