Hallo Bandis,
2 Jahre nach meinen recht erfolgreichen OP's eines Bandscheibenvorfalls an LWK5/S1 (erfolgreich heißt: mit täglicher Physiotherapie in Eigenregie und einem angepasstem Leben habe ich nur mäßige Beschwerden) muß ich mich leider wieder mit einem neuen Beitrag melden.
Trotz meiner Übungen und auch der Vorsicht im Umgang mit der Wirbelsäule habe ich seit 6 Wochen an HWK 5/6 und 6/7 gleich 2 neue Bandscheibenprotrusionen laut MRT. Anfangs hatte ich starke Schmerzen vom Schulterbereich bis den Oberarm, jetzt, unter physikalischer und manueller Therapie, sind die Schmerzen deutlich vermindert. Mit nun 2x800 mg Ibuprofen/Tag konnte ich die Schmerzmittel schon stark verringern.
Allerdings ist die Nervenleitfähigkeit in den Armen rechts erheblich und links deutlich vermindert. Das bedeutet, dass der kleine Finger rechts fast taub und kraftlos ist, Ringfinger und Daumen sind stark gefühlsgemindert, Zeige – und Mittelfinger sind i.O. Die linke Hand fühlt sich für mich i.O. an. Der Neurologe meint das der taube kleine Finger nicht von den HKW kommt sondern das ich noch eine Nerveneinenunug im rechten Ellenbogen habe. Diese soll ich einschmieren mit Diclophenac-Gel und mich nicht mehr mit dem Ellenbogen aufstützen. Mehr als seltsam finde ich das ich nie zuvor ein taubes Gefühl in den Fingern hatte, das kam gleichzeitig mit den starken Schmerzen im Schulterbereich. Deshalb will ich kaum glauben das nun im Ellenbogen auch noch was mit den Nerven nicht stimmt. Was habe ich davon zu halten?
Eine Operation ist lt. Neurologe z.Zt. nicht erforderlich. Therapievorschlag: manuelle Therapie, Schmerzmittel.
Seit 5 Wochen bin ich nun schon wieder krank geschrieben, bei den beiden OPś in 2006 und 2007 waren es 4 bzw. 6 Monate. Wie lange machen Arbeitgeber sowas eigentlich mit?
Viele Grüße
Andre