Hallo,
bin neu hier und möchte meine "Geschichte" zuerst mal kurz beschreiben:
Angefangen haben die Schmerzen Mitte Dezember 2007 im rechten Bein und vor allem in der rechten Gesäßhälfte. Sie waren damals so schlimm das ich nach einem Fussweg von ca. 200m meinen Lebensgefährten zurückschickte das er mich mit dem Auto heimholte. Irgendwie gings nach den Weihnachtstagen wieder an die Arbeit, obwohl ich seit damals meine Socken nicht mehr selber anziehen konnte. Im Sommer 2008 wurden die Schmerzen so stark, ich konnte nicht mehr sitzen und ging dann auch zu Hausarzt. Der gab mir Novalgin und überwies mich zum Orthopäden. Dort bekam ich dann Überweisung zum CT der LWS. Am 01.09.08 CT mit Befund:
Chronische Lumboischialgie rechts bei Chondrose L3/l4 und L5/S1 sowie Bandscheibenvorfall L4/L5 mit Wurzelkompression.
Mit diesem Befund bin ich dann zum Hausarzt(der Orthopäde war im Urlaub)und seither krankgeschrieben. In der Folgezeit bekam ich Infusionen, Spritzen, Krankengymnastik, Fango und war auf Reha. Von der Reha bin ich seit Mitte Februar zurück. Habe dort einen Antrag auf Schwerbehinderung mitbekommen den ich ja ausfüllen und abgeben könne(lt. Doc dort 30%).
Mein jetztiger Status: Ich nehme morgens und abends je eine Tablette Tillidin 100/8 und bei Bedarf Novalgin dazu. Gehe noch zur Krankengymnastik und mache meine Übungen zuhause fleißig und setze täglich das Tensgerät ein. Die Schmerzen halten sich meistens im Rahmen, nur bei "dummen" Bewegungen "fährts mir halt rein".
Am 01.04.09 beginne ich jetzt die Wiedereingliederung. Auf einer Seite freue ich mich, nicht mehr "untätig" daheim rumsitzen zu müssen, auf der anderen Seite habe ich Angst davor. Angst das die Schmerzen wiederkommen und Angst das ich es nicht schaffe. Was kommt dann??
Achja: ich bin 47 Jahre alt und von Beruf Bäckerin. Muss also körperlich arbeiten, schwer heben und tragen und habe(durch die Höhe der Arbeitstische)auch eine dauerhaft gebeugte Arbeitshaltung.
Wer weiß WIE es weitergeht wenn ich meinen Job nicht mehr tun kann?