Hallo liebe "Bandis",
erst mal möchte ich euch begrüßen und die interessante Hompage loben.
Bevor ich zu meinen Fragen komme will ich mal eben kurz meine Historie zusammenfassen, damit ihr einen kleinen Überblick habt.
Also ich bin akutell 28 Jahre. Mit 17 wurde ich an der Bandscheibe L4/L5 zum ersten Mal operiert. Seiner Zeit wurde ich zunächst ca 4 Monate auf eine Bänderdehnung behandelt und habe parallel dazu weiter fleißig Leistungssport betrieben (ja ich weiß war der Gesundheit nicht unbedingt förderlich aber ist nun nicht mehr zu ändern). Nach wechseln des Orthopäden wurde ich zumindest schon einmal richtig diagnostiziert und mit konventionellen individuellen Maßnahmen wurde versucht die "Ordnung" in meinem Körper wiederherzustellen. Die Versuche gingen so lange, bis nach ca weiteren 8 Monaten Lähmungen auftraten und dann doch operiert wurde. Eine Reha gab es seiner Zeit nicht, da die Ärtze gemeinsam beschlossen, diese sei viel zu anstregend und würde den Rücken mehr schädigen als etwas nutzen. Also manuelle Muskelaufbautherapie (was denke ich sogar nachvollziehbar ist - als med. Laie).
So weit so gut nun war ich 11 Jahre absolut schmerzfrei. Und damit meine ich wirklich ohne jedwede Beschwerden. Natürlich hab ich mich an ziemlich alle Vorschriften bzgl der Rückenshule gehalten die mir damals beigebracht wurden.
Nun die Wende: Vor vier Monaten ein erneuter Vorfall L4/L5 (ohne große Fremdeinwirkung - aber das is eh wurscht weil nun is er da). Die ganze Prozedur geht wieder von vorn los. Versuche mit manuellen Therapien - bislang absolut ohne Erfolg. (Diagnosen mit MRT/Neurologe liegen natürlich auch schon hinter mir) Interessant ist hierbei auch noch - ich habe mir aktuell bei 4 Orthopäden Meinungen eingeholt und alle sind unterschiedlich und reichen von:
sofort ins KH einweisen und operieren / bis ins KH einweisen und ruhig stellen mit Idikationen / über Muskelaufbau / bis zu abwarten wie es sich entwickelt!?
Also echt jeder sagt was anderes und am Ende steht man dann da. (Die vier Ärtze kommen u.a. da her, dass mein erster Ortopäde wo ich war; mich nach drei Wochen nicht mehr behandelte mit der Begründung er nimmt nur noch Privatpatienten dran - mich langweilt die Arm/Reich Klassengesellschaft echt langsam.)
Aber ich denke das reicht erst einmal zur Einschätzung meines Werdeganges und ich komme mal zu meiner Frage:
Wie lange macht es nach eurer Meinung Sinn mit Muskelaufbau und manueller Therapie zu versuchen "alles" wieder in den Griff zu bekommen? Oder anders gefragt wann werden die zu erwartenden Schäden durch die einzunehmenden Medikamente größer als die Wahrscheinlichkeit Schäden mit den Medikamenten abzuwenden?
Dann habe ich auch schon von zwei Seiten gehört, dass wenn eine OP ansteht diese nicht durch einen Orthopäden sondern durch einen Neurochirugen durchgeführt werden sollte? Dazu muss ich sagen persönlich war ich mit der OP 1997 durch den Orthopäden nicht wirklich unzufriden um nicht zu sagen ich war begeistert.
Also für eure Meinungen bin ich schon mal dankbar.
Liebe Grüße Martin