ich hatte heute Vormittag einen Termin bei meinem Hausarzt, nachdem die Bilder und der Befund vom letzten MRT vorlagen. Lt. Aussage der Ärzte habe ich eine Protrusion von L1-S1.
Nach meiner ersten OP 2001 L4/L5 und meiner zweiten OP 2004 L2/L3 stehe ich nun mir 37 Jahren vor den Scherben meiner Gesundheit.

Kurzzeitig habe ich gedacht ich habe ein RLS, aber so "einfach" ist es wohl nicht. Es sind offenbar doch Nervenschädigungen, die meine Beine ständig zucken lassen und Unruhe und Schmerzen bringen.
So lange ich aber keine Ausfälle hätte, würde mir der Arzt aber von einer weiteren OP abraten.
Viel mehr rät er mir eine Kur zu beantragen und aus der Kur heraus die Berufsunfähigkeitsrente zu beantragen. Meinen zuerst erlernten Beruf des Betriebsschlossers kann ich nicht mehr ausüben und habe daher nach der ersten OP 2002 eine Umschulung zum Groß- und Außenhandelskaufmann gemacht. Nach der Ausbildung habe ich 2004 eine Stelle als Kaufmann im Außendienst angenommen und sitze seit dem jeden Tag mindestens 5 Stunden im Auto. Manchmal weiß ich nachmittags nicht mehr wie ich morgens in das Auto reingekommen bin.
Der Arzt sagt, dass dieser Job und das viele Sitzen sicher nicht förderlich für meine Gesundheit ist und ich hier sicher nicht meine Rente bekommen kann. Ich habe zwar einen Gesundheitssitz im Auto, aber das ist ja quasi nur ein Alibi. Er rät mir dringend zu handeln.
Auf dem Arbeitsmarkt sind Jobs zu bekommen, die meine gesundheitlichen Situation sicher nicht fördern und daher der Rat die Rente zu beantragen.
Den einzigen Rat, den er mir für meine Gesundheit geben könne sei, dass ich regelmäßig KG mache. Habe ich immer vernachlässigt – muss ich zugeben. Sei es aus Zeitmangel oder schlicht aus Faulheit.
Nun stehe ich vor der Frage was ich tun soll. Wie geht man das mit der Rente an? Macht das überhaupt Sinn?
Ich weiß im Moment echt nicht wie es weitergehen soll.
