Ich bräuchte mal eure Meinungen. Mein Mann war heute in der Klinik. Dort wurde folgendes festgestellt:
Rückenmark ist zum Glück nicht angekratzt, aber die Verengungen insbesondere an der HWS drücken aufs Rückenmark, deshalb hat er Lähmungserscheinungen und die Beine gehen ihm immer wieder mal weg.
Eine OP erstmal an der HWS wird im Laufe des Jahres empfohlen. Die OP an der Lendenwirbelsäule ist noch nicht so dringlich.
Leider können sie nicht garantieren, dass eine Besserung eintritt, aber zumindest soll angeblich der Druck vom Rückenmark dann weg sein, dass sich dieses dann ggf. regeneriert. Die Verschlechterung soll gestoppt werden können damit. Es sind 2 Verengungen im oberen HWS Bereich.
Sie haben aber eindeutig gesagt je länger gewartet wird desto schlimmer kann es werden, ggf. steht dann Rollstuhl zur Debatte.
Leider wurde der Arzt dauernd angepiepst und es sind noch soviele Fragen offen, wie z.B.
- Wie lange dauert die OP
- Was genau wird da gemacht
- Wie lange muss er im Krankenhaus bleiben
- Wie lange ist er eingeschränkt bzgl. Bewegung und heben dürfen (unseren Sohn)
- Muss er ggf. nochmal auf REHA
Vielleicht kann mir bei der Gelegenheit auch jemand erklären wie eine Bandscheiben-Vorwölbung bzw. Verengung entsteht. Geht dem meist ein Bandscheibenvorfall voraus. Jeder sagt was anderes, der eine Arzt sagt es ist nur ne Verengung, der nächste es ist ne Vorwölbung und der Dritte es ist ein Banscheibenvorfall.
Ach die Diagnose Fibromyalgie steht auch noch im Raum. Mein Mann nimmt 3 x 5 mg Targin und bei Bedarf Novalgin 500er, damit die Schmerzen erträglich sind.
Ach er ist seit 1,5 Jahren krankgeschrieben, Krankengeld läuft die Tage aus. Antrag auf Übergangsgeld bis die Erwerbsunfähigkeitsrente durch ist, ist gestellt. Ein Verschlechterungantrag zum GdB von 30 auf 70 % ist gestellt mit Merkzeichen "G" und "B", ggf. sogar "aG". Er geht seit 6 Monaten am Stock.
Unser Problem ist, dass ich jetzt auf eine Arbeitsamt-geförderte Maßnahme soll für 4 Monate und danach dann evtl. dann im Anschluss arbeiten. Wir haben ein 13 Monate altes Kind, das bei der Tagesmutter ist von 8 bis 16 Uhr. Wenn mein Mann ihn bringt und holt, kann ich nen Vollzeitjob annehmen, den wir dringend brauchen, da uns sonst finanziell Hartz IV droht, was ich ganz gerne vermeiden möchte.
Kann man denn abschätzen wielange das ganze mit OP und drumherum dauert? Hat jemand das schon hinter sich und kann ein wenig berichten?
Danke
Hotsprings