Hallo Betty
Was wurde denn bei der Schmerztherapie gemacht? Wär toll, wenn Du das expliziter beschreiben könntest.

Hat man Dich nur mit Medikamenten vollgestopft oder hast Du auch Entspannungstechnicken erlernt, hattest Du Gespräche, wie Du mit Deinen Schmerzen im Alltag zurechkommst? Schmerztherapie ist kein geschützter Begriff, eine
richtige und
gute Schmerztherapie kann man in der Regel nur bei Ärzten bekommen, die den Zusatz "
spezielle Schmerztherapie" führen!!!! Und die spezielle Schmerztherapie versteht sich als ganzheitliches Therapiekonzept!
Wurden bei Dir PRT`s (Spritzen unter CT in den betroffenen Nerv) gemacht?
Was bekamst/bekommst Du für Medikamente?
Bekamst oder bekommst Du Krankengymnastik? Hast Du es schon mit dem TENS-Gerät versucht?
Du solltest mit Deinen MRT-Bildern bei einem Neurochirurgen vorstellig werden! Das ist der Fachmann für BS.
Solange keine neurologischen Ausfälle oder sonstigen Notfall-Indikationen gegeben sind, sollte eine OP wirklich das letzte Mittel sein.
Zuerst solltest Du das ganze Spektrum der konservativen Therapien ausnutzen.
Wie siehts mit Akupunktur aus? Hat man Dir das schon angeboten?
Hast Du schon mal an eine med. Rehabilitationsmaßnahme gedacht? 3 Wochen intensive Therapien in einer guten, kompetenten Rehaklinik können viel bewirken.
Leider kann man zu einem BSV nicht sagen "Du heilst jetzt in der und der Zeit ab".
Und leider gibt es auch nicht die ultimative Therapie. Jedem hilft etwas anderes und so muss man den Therapien Zeit geben, anschlagen zu können und wenn die eine nicht hilft, gleich die nächste ausprobieren.
Oft bedeutet dies auch, Ärzte zu wechseln, weil viele Ärzte ein bestimmtes Schema F abarbeiten, wenn das nicht fruchtet, dann faseln sie gleich von OP. Eine OP KANN natürlich sofort zum Erfolg führen, aber sie birgt halt auch Risiken, weshalb heutzutage - im Gegensatz zu früher - eben nicht mehr so schnell operiert wird.
Oder die Ärzte stempeln einen ab, weil ihre - begrenzten - Therapieansätze nicht gefruchtet haben und lassen einen alleine im Regen stehen. Da bekommt man dann ganz schnell ein "austherapiert", "therapieresistent" oder gar ein "psychosomatisches Leiden" untergeschoben.
Ein guter Arzt hat immer noch eine Idee in petto

und gibt nicht so schnell auf!
Ich weiß nicht, wie es mit Deinen Finanzen aussieht, aber einigen hier konnte schon durch Osteopathie geholfen werden.
Dies ist leider keine Kassenleistung, es gibt manche Physios, die Osteopathie anbieten und ein KG-Rezept in die Osteopathie-Behandlung mit verrechnen.
Alles Gute
Lg
Maria
*edit* Da Du nun schon so lange rumlaborierst, kann es auch gut sein, dass bei Dir schon eine Schmerzchronifizierung eingetreten ist.
Falls dies der Fall sein sollte, dann wird Dir eine OP auch nicht mehr viel helfen, weil der Schmerz ein eigenes Krankheitsbild geworden ist. In diesem Falle ist eine kompetente Schmerztherapie (evlt auch einige Tage stationär in einer richtigen Schmerzklinik - falls noch nicht erfolgt ) das A und O!