Hallo Lilly
ich bin selbst noch ganz neu hier und befinde mich - ähnlich wie du - auch noch im Stadium der Ursachenforschung.
Was die HWS und auch die genaue Diagnostik dieser betrifft, so kann ich aus eigener Erfahrung berichten, dass es immer eher stiefmütterlich angegangen wurde.
Es fing schon 1995 mit Armschmerzen bei mir an. Natürlich wurde dann nur der Arm behandelt (Va Tennisarm). Später kamen ständige Spannungkopfschmerzen hinzu. Da wurde einmal wild drauf los gerenkt, ich wurde in einen Strecktisch gelegt, bekam KG verschrieben und wenn ich Glück hatte noch ein Röntgen in 2 Ebenen.
Jahre vergingen mit immer den gleichen Schmerzen und es gesellte sich Schwindel hinzu... inzwischen waren die Ohren nachweislich geschädigt. Man vermutet hier allerdings eine von der HWS unabhängige Innenohrkrankheit. Diese würde aber eigentlich anders verlaufen - somit forschte man aber nicht weiter in Punkto HWS, sondern sah mich halt eher als eine a-typische Verlaufsform der Innenohrkrankheit.
Ich durchlief wirklich zig Ärzte, Kliniken, auch Unikliniken... ich fragte immer und immer wieder nach einem Zusammehang mit der HWS.....
NIEMAND nahm sich der Sache an. Auch hier war es nur wieder ein Röntgen in 2 Ebenen- wieder wurde eine Steilstellung bei HWK 5/6 gesehen, aber wieder wurde nicht weiter geforscht.
Nun ist es seit 14 Tagen so, dass zu meinen Beschwerden auch Kribbeln und Taubhaut gekommen ist und ich undefinierbare Schmerzen in Nacken, Schulter und Brustraum habe.
Dieses Mal hat der Orthopäde ein MRT veranlasst, obwohl er meinen Fall gar nicht kennt. Einfach nur auf Grund seiner Aufnahme, die nicht ganz ok war (die Steilstellung halt) und er das jetzt genau sehen möchte.
Inzwischen sind also 13 !!! Jahre vergangen und endlich wird die HWS mal unter die Lupe genommen.
Ich habe ANGST, große Angst, dass etwas gefunden wird, was eventuell schon lange arbeitet und wirklich schon meine Ohren geschädigt hat durch eine Mangelversorgung oder ähnliches.
Auf der anderen Seite wäre es ein monumentaler Augenblick, wenn nach all den Jahren vielleicht doch etwas gefunden und mir endlich geholfen wird.
Ich wünsche dir das auch !!! ich will dir nur sagen, dass ich dich absolut gut verstehen kann wie man sich fühlt mit diffusen Beschwerden, die man nicht einordnen kann und man das Gefühl hat, dass sich niemand so wirklich der Sache annehmen möchte....
Der 19.11 ist ja nun fast in greifbarer Nähe und ich bin gespannt, ob du danach etwas zu berichten hast.
Ich habe am 11.11 meinen Termin und den bekam ich - was ich erstaunlich fand- innerhalb von 10 Tagen.
Viele Grüße und alles Gute !
Ameise