
Ich bin neu hier, noch etwas unsicher, da ihr hier ja schon fast "Profis" in dem Thema seid.
Kann Euch nur schreiben was in meinen Befunden steht. Na ich leg einfach los und freu mich auf Eure Info´s - Eure Hilfe - Eure Unterstützung - Euren Widersprich - Eure PRO & CONTRAS!!
Würde sage vor ca. 1 Jahr begann alles. Hatte immer wieder links Schulterschmerzen, Nackenschmerzen - Diagnose: Verspannungen - Überbelastung (habe einen Sohn - jetzt 17 Monate und 13 kg schwer!) - das immer wieder ca. 7 Mal !! Therapien: Massage & KG
Vor 5 Wochen konnte ich mich dann nachts nicht mehr bewegen und hatte Höllen-Schmerzen!
Wir sind zum notdiensthabenden Arzt - Diagnose wieder Verspannungen mit Nerven-Entzündungen!
Doch diese Diclofenac Dispers - wirken gar nicht! Nach einer Woche (von einem Arzt zum andern - mein Hausarzt der mich kannte hatte leider Urlaub) - weniger Schmerzen durch endlich die richtigen Tabletten: Ibuprofen 800 !! Juhuu....

Röntgen - da könnte etwas sein! Termin - MRT 2 Wochen später!
Diagnose: HWK 6/7: großer, raumfordernder Bandscheibenvorfall mit Affektion C7 links und Impressionen des Myelons, keine Myelopathie!
1 Woche später - Termin - Uniklinik Freiburg - Neuro-Zentrum: die nette Dame erklärte mir, das müsste ich schnellstmöglich operieren, so einen großen BSV habe sie schon lange nicht mehr gesehen, und würde für die größe dieses BSV noch sehr gut "daher" kommen.
Schock: OP - na damit habe ich ja absolut überhaupt nicht gerechnet!
2. Meinung eingeholt - als Notfall Termin in der Helios-Klinik Breisach (hat wohl einen guten Ruf?!)
Prof. & Oberärzte waren gleicher Meinung und auch erstaunt wie gut es mir mit diesem BSV gehe. Baldmögliche OP!
Bericht an meinen Hausarzt: Procedere: Angesichts der Grösse des BSV und der daraus drohenden möglichen Konsequenzen sehen wir die klare Indikation zur operativen Intervention. Dies baldmöglichst. In Frage kommt eine ventrale Nukleotomie bei C6/7 mit Interposition entweder eines Cages intervertebral bzw. Implantation einer Bandscheibenprothese (M6). Eine Woche Stationär, dann für 6 Wochen eine stabilisierende Halsorthese.
So - für mich habe ich nach diesen Gesprächen beschlossen mich operieren zu lassen. Denn im Moment bin ich für nix zu gebrauchen. Meine Kinder (4 Jahre & 17 Monate) brauchen mich doch. Habe im Moment eine Dorfhelferin - die 6 Stunden am Tag für mich da ist. Soll nicht mehr schwer tragen! Bin auch immer total kaputt - zumindest sind die Schmerzen im Moment okay - nehme aber auch 3 x am Tag 800 Ibuprofen und für die Nacht 1 x Talvosilen zum Schlafen. Weiß auch nicht ist das viel? Ich kann es irgendwie gar nicht einschätzen? Bin nur schon Dorfgesprächt - gehe kaum noch durch den Ort - werde überall angequatscht und muß mich rechtfertigen. Aber muß ich das? Denn ich denke das eine OP das einzigst Richtige ist.
Habe auch schon einen Termin, habe mich für die Heliosklinik entschieden - weil es einfach so ... gepasst hat! Das sagt mein Gefühl!
Termin 15.12.08 und hoffentlich Weihnachten wieder zu Hause!?
Nur mein fast gesamtes Umfeld ist der Meinung das es auch ohne OP geht. Aber wie?
Ich als Laie kann mir nicht vorstellen wie dieser grosser BSV dann verschwinden soll?
Und wenn schon soviel der Bandscheibe draußen ist - wächst das nach? Oder geht das wieder zurück?

Freue mich auf Antwort!
Liebe Grüsse aus dem südlichen Zipfel Deutschlands
von Fröschel - Silke