Hallo Scheibi,
diese Sache habe ich nicht nur einmal mitgemacht!
Bei meiner ersten ambulanten Reha (vor den Operationen) habe ich zwar den Therapeuten und auch der betreuenden Ärztin die Problematik geschildert, dass durch die MTT die Schmerzen schlimmer werden, aber trotzdem brav weitertrainiert (nach Anweisung). Folge war, dass ich fünf Wochen gebraucht habe, um wieder auf den Stand wie
vor der Reha zu kommen.
Mensch war ich DOOF!!!
Bei meiner AHB im Februar trat das Problem erneut auf: nach dem Training ging der Schmerz nach oben (während des Trainings habe ich allerdings nichts gemerkt). Hier war die Idee der Ärzte mir zusätzlich zu meinen Oxygesic ein Fentaplaster zu kleben, damit ich trainieren kann.
Aber nicht mit mir!!! Die NCHin hat dann wohl einen Brief bekommen, in dem stand, dass ich nicht kooperativ war - kannte sie aber schon und hat nur gegrinst.
Nach Therapeutenwechsel und ganz einfachen Übungen ohne Geräte ging es dann auch ohne Schmerzen.
Bei der ambulanten Reha nach der AHB kam das gleiche Problem wieder auf. Erst wurde darauf reagiert - dann aber nicht mehr. Deshalb habe ich dann nach Rücksprache mit meinem Hausarzt und dem Schmerzdoc nach fünf Terminen abgebrochen.
Montag fange ich nun mit einer multimodalen Schmerztherapie an. Das Programm ist auf 40 % Bewegung ausgerichtet. Ich bin einmal gespannt, was mich da erwartet. Zumindest werde ich nichts machen, von dem ich im Vorfeld schon weiß, dass es mir nicht gut tut. Da riskiere ich lieber einen Rauswurf, als wieder Schmerzen zu haben bis zur Hilflosigkeit.
Ich kann Dir nur raten, nichts zu machen, was Dir nicht gut tut!!! Dann dem Körper lieber etwas mehr Zeit lassen und langsam an die Sache rangehen. Lass die Übungen ändern oder versuche einen anderen Therapeuten zu bekommen.
Um ein lebenslanges Training wirst Du wohl, wie wir alle, nicht herumkommen.
Ich wünsche Dir noch viel Erfolg bei Deiner Reha
Zitrus