hier mal eine völlig absurde Geschichte:
Ich musste im April auf Betreiben des medizin. Dienstes und der KK Reha beantragen (sonst drohte Krankengeldentzug).
Letzte Woche kam die Ablehnung.
Dabei will ich ja gar nicht auf Reha. Ich habe mich nun zur Versteifungs-Op entschlossen, weil ich fast nur noch liegen kann und mein Zustand immer schlimmer wird. Genauen Termin habe ich noch nicht, aber es wird erst in einigen Monaten sein. (Letzte Woche war ich im KH zwecks Simulation durch Gipstest, was eine deutliche Indikation zur Versteifung ergeben hat. Das Op-Vorgespräch habe ich in zwei Wochen.) Eine Reha vorher wäre wirklich "ein Schmarrn".
Was mich stört, ist also gar nicht die Ablehnung als solche, sondern die Begründung: Meine Gesundheitsstörungen sind nicht so erheblich; kann man ambulant therapieren, Gefährdung der Erwerbsfähigkeit liegt nicht vor und bla bla....Die Hälfte der Diagnosen haben sie einfach verschwiegen.
Dabei bin ich schon seit Oktober 07 AU und war bereits 2006/07 von Oktober bis März AU. Es "läuft" außerdem ein EM-Rentenantrag, momentan (seit Februar) im Widerspruch.
Das kann doch alles nur ein schlechter Witz sein???!!!

Es ist so absurd, dass es nur noch zum Lachen ist (meine Ärztin konnte nicht aufhören, den Kopf zu schütteln, und die Dame in der KK, der ich den Bescheid vorgelegt habe, wäre beinah vom Stuhl gefallen.).
Ich weiß nun nicht recht, was ich tun soll. Ich möchte ja die Reha gar nicht, also macht es wohl wenig Sinn, Widerspruch einzulegen? Andererseits möchte ich diese "Begründung" nicht auf mir sitzen lassen oder stillschweigend hinnehmen.
Was meint ihr dazu?
(Die KK will mich nochmal zurückrufen, bin gespannt, was sie ausbrüten.)
