Hallo!
Ich bin durch Internetrecherchen auf dieses Forum gestoßen und wäre dankbar, wenn ihr mit mir Erfahrungen austauschen könntet.
Mein Name ist Beppo, bin männlich und 32 Jahre alt. reichlich jung, meiner Ansicht nach, für das was ich gleich beschreiben werde.
Schon vor etwa einem halben Jahr machten sich bei mir heftige, stechende Schmerzen in meiner Schulter bemerkbar, die deutlich in den linken Arm ausstrahlten. Als Begleiterscheinung hatte ich ein taubheitsgefühl in Daumen und Zeigefinger. Damals tat ich diese Beschwerden als eine "Verkühlung" ab (bin durch meine Tätigkeit als Vertriebsaußendienst viel im Auto unterwegs und habe ständig das Fenster ein Stück offen - weil Raucher). Gut - die Schmerzen und das Taubheitsgefühl verschwanden nach etwa zwei Wochen.
Vor ca. zwei Monaten traten die Schmerzen, deutlich stärker auf und auch das Taubheitsgefühl stellte sich unerfreulicherweise wieder ein. Vor ca einem Monat , nachdem keine besserung eintrat, beschloss ich einen Arzt aufzusuchen, der mich prompt zum Röngten überwies.
Ergebnis:
Streckhaltung der HWS
Linkskonvex skoliotische Fehlhaltung im thoracolumbalen Übergang in der Aufnahme im Liegen.
Osteochondrose C5/C6 und Spondylarthrose C5/C6 mit kleinem dorsalem Spondylophyten
Mit diesem Ergebnis wies mich mein Hausarzt einem Orthopäden zu, der mich vorerst zur MRT zuwies.
Ergebnis:
1. Chondrose der Bandscheiben C5/C6 und C6/C7
2. In beiden Segmenten jeweils eine meditoral - linksbetonte Bandscheibenprotusion, die den Duralsack leicht pelottiert, jedoch ohne Kontakt zu den Nervenwurzeln ist.
3. Die Neurofamina sind frei.
4. Keine pathologische Signalalteration des Myelons.
Mit diesem Ergebnis suchte ich erneut den Orthopäden auf, bei dem ich nun zwei mal wöchentlich, insgesamt 10x Infusionen (Vitamin B und Cortison) erhalte. Dies stehhlt Schritt 1 der Therapie - die Schmerzbekämpfung dar.Um mit den Schmerzen zu leben nehme ich additiv zwei mal täglich Deflamat 75mg. Weiters habe ich eine Überweisung zu einem Physiotherapeuten für Ws HG Rückenschule, wo ich nächste Woche den Ersttermin haben werde.
Ich bitte Euch mir mitzuteilen, was ihr von dieser Therapie haltet. Ich möchte das so schnell als möglich "erträglich" machen. Ist meine Krankheit heilbar, muss ich irgendwann operiert werden? Der Orthopäde sagt: Ist nicht so schlimm wie ursprünglich vermutet... kann oder will mir aber auch nicht mehr sagen... Wie sieht meine Zukunft aus!? Ich bitte euch um eure Meinungen!!!
Bin einfach verunsichert...
Liebe Grüße,
Beppo
gnurpselma
23 Jul 2008, 12:35
hey bebbo,
lasse deine schulter genauer untersuchen. mrt oder ct ganz wichtig.
es kann durchaus etwas bringen beim phys.th.
diese spritzen helfen eine gewisse zeit, aber irgentwann ist das vorbei.
und daran denken cortison soll oft auch schuld an angeschwollenen lymph. sein, bitte passe darauf auf und sage das deinem therapeuten.
du weißt hoffentlich, das du mit diesen medis kein auto fahren darfst.
es geht nicht nur um dein leben.
viele schmerzfreie stunden und gutes gelingen bei deiner therapie wünscht dir gnurpselma
Hallo Bebbo,
Röntgen Bilder sind gut, aber lange nicht
aussagekräftig genug.
Versuche MRT Bilder zu bekommen, dann
nehme diese und stelle Dich bei einem NCH
oder in einer Wirbelsäulenchirurgie vor.
Das sind Fachärzte für die Wirbelsäule, diese
werden die Bilder beurteilen und mit Dir die
weitere Vorgehensweise besprechen.
Es wird nicht gleich operiert.
LG Isab
jolmela
23 Jul 2008, 22:20
Hallo, Beppo,
erstmal herzlich willkommen hier bei uns HWS-Geplagten!
Ich würde mich auch mal mit den MRT-Bildern bei einem Neurochirurgen vorstellen, die operieren Dich nicht gleich! Ein Bandscheibenvorfall liegt ja wohl noch nicht vor, "nur" eine Vorwölbung. Da ist Krankengymnastik sicher sinnvoll. Mit den Infusion habe ich keine Erfahrung.
Auf jeden Fall solltest Du Zugluft beim Autofahren an Deinem Hals vermeiden, das ist Gift für die HWS. Gerade jetzt im Sommer, wenn man schwitzt, kühlt die Zugluft sehr ab und dann gibts Verspannungen noch dazu. Immer schön die HWS warmhalten!
Gute Besserung,
LG, Geli
Lieben Dank für eure Antworten.
Ich werde euch auf dem Laufenden halten, wie es mir mit den Infusionen geht.
Ist ein Coctail aus Multivit B, Tramafolor und Dexabene...
Nächste Woche stelle ich mich in einem Rehazentrum vor. Werde auch davon berichten. Kann mir jemand einen rat geben was ich dort fragen soll. Nach euren berichten muss man mit unseren auf Erden lebenden Göttern in Weiß wohl zielorientierter sprechen, als nur zu warten, was passiert ;-)
Liebe Grüße,
Beppo
Hallo an Alle!
Also mit den Infusionen geht es mir ausgezeichnet - die Schmerzen mindern sich täglich und so wird das Ganze schon viel erträglicher.
Kommende Woche beginne ich mit der Krankengymnastik. Weiters habe ich auch einen Termin bei einem Neurochirurgen - bin gepannt, was der dazu sagt!
All in all - habe Rückenwind und bin überzeugt, dass man das hinkriegt.
Wünsch euch allen das Beste,
Beppo
Hermine
05 Aug 2008, 11:52
Huhu Beppo,
ich denke Du bist auf einem sehr guten Weg und es ist prima dass die Infusionen bereits ihren Anteil dazu targen und die Schmerezn erträglicher machen - somit kann man auch besser mit dem Training anfangen, gerade die KG st ja auch das A und O um die Muskulatur zu festigen bzw. wieder aufzubauen und ganz wichtig ist es hier aktiv dran zu bleiben und nicht zu "schlurren"
Gut dass Du auch einen TE beim NCH hast. Der kann Dir sicherlich auch noch einiges dazu sagen.
Bin guter Dinge dass das bei Dir alles wieder wirds, nur habe Geduld, es kann und wird dauen und Du solltest immer darauf achten Dich bandigerecht zu bewegen etc. und kosenquent die Übungen die Dur vielleicht auch für zu Hause gezeigt werden konsequent weiter durchzuführen damit die Muskulaur auch erhalten und gefestigt bleibt.
Ganz liebe Grüsse und weiterhin gute Besserung wünscht Dir
Hermine
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