Hallo liebe Bandis,
nachdem ich seit März wieder volle 6 Stunden in Teilzeit arbeite, mache ich mir immer mehr Gedanken wie es weiter gehen soll.
Man ich bin erst 42 Jahre alt, verheiratet, mit neunjährigen Sohn. Aber wie sieht jetzt mein Alltag aus. Morgens um 6.30 Uhr aufstehen, mit meinem Sohn frühstücken, zur Arbeit hetzen, in 6 Stunden das schaffen, was man in 8 Stunden eigentlich wegarbeitet.
Mittags habe ich regelmäßig einen Schwächeanfall, sprich massive Kreislaufbeschwerden, mir wird schwindlich oder schwarz vor Augen. Nur gut das ich zur Zeit alleine in meinem Büro sitze. Ich versuche jetzt öfters rechtzeitig etwas zu essen. Nachmittags werde ich extrem müde, ich schaffe es gerade noch mit dem Auto heil nach Hause zu kommen, da mir die Augen fast zu fallen. Dann falle ich erstmal tot ins Bett und schlafe zwei Stunden durch. Na und Abends wälze ich mich im Bett um einschlafen zu können. Morgens natürlich totmüde.
Mein Sohn kommt voll zu kurz. Seine Noten sind im Schnitt eine Zensur schlechter geworden. Er hat mit Ach und Krach die Dritte Klasse bestanden. Leider hat er Probleme mit der Rechtschreibung und der Konzentration. Benötigt also viel Zuwendung und Übungen. Nur ich bin körperlich nachmittags so fertig, das ich mich gerade mal noch abends zum Abendbrot machen aufraffen kann und mich dann aufs 'Sofa legen muß um den Körper regenerieren zu lassen, damit man am nächsten Tag wieder arbeiten kann.
Tja müßte ich nicht arbeiten, könnte ich meine Medikamente stark reduzieren.
Ich bin nun stark am überlegen, ob ich mich nicht doch operieren lassen soll. Wer von euch hat sich schon an der BWS operieren lassen und ist langfristig danach auch schmerzfrei geblieben. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Bislang hat man mir im ersten Krankenhaus von einer OP abgeraten. Aber wie lange kann man das mit Medikamenten durchhalten? Ich habe einen erneuten Anlauf geplant. Ihr merkt, das ich mal wieder in einer Depri-Phase stecke, die aber immer öfter kommt.
Liebe Grüße an alle
Christina