Hallo zusammen,
ich hätte da noch eine Frage, die mich brennend interessiert.
Habe vor etwa 3 Monaten eine 3D-CT-Aufnahme der HWS von einem Neurochirurgen gemacht bekommen. Vorher hatte ich zig MRT`s gehabt. Auf allen ist kein so deutlicher Verschleiss zu sehen, daß sich die Leute aufs operieren stürzen.
Auf den 3D-CT-Aufnahmen nun, soll man sehen, daß die Wirbelgelenke auf der rechten Seite an 2 Stellen schon ein wenig mehr mitgenommen sind. Da ich nicht so recht weiss, ob ich diesem Arzt vertrauen kann, und weil alles weitere dort nur noch privat geht, habe ich versucht, diese 3D-Bilder zu bekommen, um sie noch jemand anderem zu zeigen.
Leider hatte ich damit kein Glück. Man sagte mir, daß es technisch nicht möglich sei, diese Bilder mir in 3D zur Verfügung zu stellen.
Habe nur 2D-Aufnahmen auf CD gebrannt bekommen.
Bin dann mit diesen 2D´s losmarschiert und habe Zweitmeinung eingeholt. Aber auf der 2D-Version konnte man so gut wie gar nichts kaputtes erkennen.
Habe schon versucht meinen behandelnden Arzt zu bewegen, die Bilder zu holen, aber auch der hatte kein Glück.
Auf die Frage, ob das gefährlich ist, nochmal diese 3D-Bilder zu machen, habe ich gesagt bekommen, daß die Strahlenbelastung doch schon sehr hoch ist. Und eine 3D-MRT-Aufnahme zeigt die Knochen nicht so gut.
Aber was ist, wenn das eigentliche Problem wirklich nur auf den 3D-Aufnahmen verifizierbar ist? Quäle mich schon 5 Jahre und nichts hat geholfen. Könnte mir schon vorstellen, daß bei den Gelenken das Problem liegt. Das hat dann ja auch eine größere Bedeutung für eine ggf. anstehende OP-Entscheidung (Prothese oder eben Versteifung) Auch da scheiden sich die Geister.
2 Chirurgen haben schon angedeutet, sie bräuchten keine 3D-Aufnahmen, aber beide können keine eindeutige OP-Indikation und Diagnose stellen. Die eiern alle im Dunklen rum.
Eine Radiologin hat mir gesagt, daß die Strahlenbelastung bei 3D höher ist als bei normalem CT.
Ein Radiologe bei der Krankenkasse sagte dagegen, daß die Strahlenbelastung unabhängig von 3D oder 2D ist, da die 3D nur auf dem Computer berechnet werden.
Hab so langsam das Gefühl, die Mediziner haben Ihren Schein bei Aldi erworben. Fragt man genauer nach erhält man nur widersprüchliche Versionen.
Überlege, ob ich auf eigene Faust noch diese 3D-Aufnahmen machen soll, will aber auch nicht das hohe Strahlenrisiko eingehen. Oder ggf. doch mal eine 3D MRT probieren, auch wenn die Knochen dort nicht so gut abgebildet werden?
Was nutzt mir ein Arzt, der die Aufnahmen nicht braucht, aber ohne auch keine Meinung abgeben kann, die mich weiterbringt?
Kann es sein, daß viele Ärzte mit den 3D-Aufnahmen gar nicht zurecht kommen?
Wer hat Erfahrungen oder kennt sich aus?
Vielen Dank.
Fitze