Hallo
Ich hab mich neu hier angemeldet in der Hoffnung das mir jemand helfen kann. Also ich heiße Jacqueline und bin 23 Jahre alt.
Und nun zu meinen Problem:

Angefangen mit meinen Rückenschmerzen hat es in meiner Schwangerschaft in 2005. Was ja normal sei laut den Ärzten.Nach der Geburt meines Sohnes im Oktober 2005 ging es mir auch für ca. 10 Wochen besser, ich hatte keine Rückenschmerzen.
Doch danach fing es an immer wieder Rückenschmerzen, ich ging zu meinen Hausarzt, aber bis auf Spritzen konnte er mir auch nicht weiter helfen. Die Rückenschmerzen wurden immer stärker.

Da die Rückenschmerzen so schlimm wurden und bis in mein linkes Bein gezogen haben ging ich mitte Januar 2008 zur Orthopädin dort wurde meine Wirbelsäule geröngt,dabei kam raus das ich ein extremes Hohlkreuz habe, ein LWS Syndrom und eine Skoliose links seitig.
Mir wurde dann Krankengymnastik verordnet und Schmerzmittel Diclofenac. All das hab ich gemacht das hat eine kurzzeitige Verbessung gebracht von 4 Wochen.

Am 08.05.08 ging ich zu meinen Hausarzt weil die Schmerzen unerträglich wurden, mein unterer Rücken besonders die linke Seite hat mir so weh getan und ins linke Bein gezogen bis zum Fuss das ich kaum laufen konnte. Wenn ich die Schmerzen im Rücken hatte hat es so ins linke Bein gezogen und weh getan das mein linkes Bein weggeknickt ist. Mein Hausarzt gab mir nur eine Spritze, wie immer, aber die half nicht wie so oft, mein unterer Rücken war taub doch die Schmerzen im linken Bein blieben. Und mein Hausarzt ging in Urlaub.

Die Schmerzen wurden noch schlimmer ging dann zur Vertretung, dort wurde ich untersucht und mir wurde gesagt das ich einen leichten Bandscheibenvorfall hab. Habe dann noch Muskelentspannende Tabletten bekommen und eine sogenannte Stromtherapie. Nichts hat geholfen. Die Schmerzen blieben und wurden sogar noch schlimmer, meine gesamte linke Pobacke tut sehr weh und mein komplettes linke Bein tut sehr weh, es kribbelt, es zieht, teilweise wurde es taub und brennt wie feuer das schlimmste ist das ich sehr schlecht laufen kann.
Und das ist sehr schlimm für mich weil die Schmerzen werden nicht besser sondern schlimmer, mein Sohn versteht das nicht ich kann froh sein das ich meinen Mann hab sonst wäre ich aufgeschmissen.
Mir wurde gesagt ich soll zum MRT, was ich auch will um endlich Gewissheit zu haben. Doch die Wartezeiten sind lang, morgen muss ich mir einen Termin bei meiner Orthopädin machen, mal sehen.

Würde gerne von euch wissen, was das bei mir sein könnte.
Freue mich auf jede Antwort.
Liebe Grüße Jacqueline

Hallo Jacqueline,

erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.

So fing es bei fast jedem Bandi an und Deine Frage, was es sein könnte, hast Du Dir ja schon selbst erklärt.

Du mußt jetzt zusehen, dass Du einen schnellen MRT-Termin bekommst, damit Du eine genaue Diagnose erhälst. Evtl. kann Dein Arzt Dir einen schnellen Termin besorgen.

Sehr gut wäre es auch, wenn Du die MRT-Bilder hast, dass Du bei einem Neurochirurgen vorstellig wirst, denn der ist der richtige Facharzt für die Wirbelsäule.

In Deinen tread schreibst Du, dass KG Dir kurzfristig geholfen hat. Hast Du Deinen Übungen dann nicht weitergemacht? Jetzt wenn die Schmerzphase nicht zum Aushalten ist, ist KG nicht angebracht, aber so wie man dies im Griff hat, sollte man seine Übungen machen, auch wenn es wieder etwas besser geht.

Du solltest auch zusehen, dass Du das richtige Schmerzmittel bekommst, damit Du dort erst einmal Linderung erfährst und die Schmerzen nicht chronisch werden.

Ich kann Dir auch unsere Homepage empfehlen und dort bekommst Du auch Antwort auf einige Fragen, die Dich drücken.

http://www.diebandscheibe.de/

Gute Besserung und
liebe Grüße
Topsy

Hallo Topsy, und danke für deine Antwort

Natürlich mache ich die Übungen aus der KG weiter. Bis vor ca. 3 Wochen habe ich sie täglich gemacht, doch im Moment ist der Schmerz einfach zu groß.
Habe heute meine Orthopädin angerufen wegen einen Termin doch sie hat Urlaub ist erst am Montag wieder da.
Werde weiter berichten.
LG Jacqueline

Hallo

Melde mich auch mal wieder.
Ich habe jetzt erstmal den Befund vom Januar als ich zum erstenmal bei meiner Orthopädin war

Laut Röntgenbefund habe ich:

Deutlich linkskonvexe Lumbalskoliose, verstärkte Lordose keilförmige Deformierung des 11. und 12. mitgetroffenen Brustwirbelkörper.

Am 05.06.08 war ich wieder bei ihr auch wegen den Ausfällen von meinen linken bein und natürlich wegen den schrecklichen Schmerzen, sie hat mir eine Überweisung ( Verdacht auf Wurzelkompression L5 ) fürs MRT gegeben und hat auch gleich den Termin für mich gemacht.

Den Termin fürs MRT habe ich am 04.07.08 und danach am 10.07.08 die Besprechung bei meiner Orthopädin. Bin ja echt mal gespannt was da raus kommt. Ich hoffe ich halte das noch aus bis zum 04.07.

Hat eigentlich jemand so was ähnliches wie ich laut Befund?
Würde mich mal intrssieren wie ihr damit umgeht und ob ihr auch starke Schmerzen habt?

Freue mich über jede Antwort, und vielen Dank für die tollen Tipps hier im Forum

Ganz liebe Grüße Jacqueline

Hallo

Ich bins wieder. Habe ja am Freitag den MRT Termin. Und hab jetzt folgendes Problem da ich Platzangst habe habe ich heute morgen bei dem Radilogen angerufen und mich mal erkundigt.
Ich bin davon ausgegangen das ich mit den Füßen zuerst in das MRT gefahren werde aber der sagte mir man wird mit den Kopf zuerst da rein kommt.

Nun meine Fragen:

Muss man wirklich mit den Füßen zuerst ins MRT? Untersucht werden soll ja die LWS.

Man sagte mir ich könne Beruhgungsmittel bekommen. Hat jemand von euch schon Behrungungsmittel bekommen? Wie fühlt man sich danach? Bin ich dann den ganzen Tag ruhig gestellt?

Wäre echt dankbar für Antworten. Weil ich schon ganz nervös bin.
Bitte antwortet mir!!!
Vielen Dank schonmal Liebe Grüße Jacqueline

Hallo Linie23,

habe zwar nicht so ausgeprägte Platzangst wie du.....aber ich mache immer die Augen zu bevor es los geht.
und versuche zu schlafen....was bei dem Krach nicht ganz so einfach ist.
Ansonsten versuche ich so vor mich hin zu dösen und an etwas schönes zu denken.....zb letzter Urlaub.
das Hilft mir ungemein. Ich mache die Augen erst wieder auf wenn ich wieder draussen bin.

Das wichtigste ist glaube ich das man sich keine Gedanken darüber macht,...dass man in eine enge Röhre geschoben wird.

Beruhigungsmittel habe ich noch nicht genommen.

Aber nur Not hast du ja einen Knopf in der Hand .....dass wenn du es nicht mehr aushälst klingeln kannst, dann kommt sofort jemand und holt dich da raus.

Das waren so meine Erfahrungen. Vielleicht hilft dir das einwenig.

Es werden sich garanitert noch andere Melden, die Beruhigungsmittel vorher genommen haben.

Ansonsten kannst du auch die Suche oben rechts benutzen...viellleicht findest du da Beiträge zur Platzangst im MRT.

Lieben Gruß
Bente

Ich drück dir die Daumen

Ich nochmal,

du wirst mit den Kopf zuerst ins MRT geschoben.

Wieso weiss ich auch nicht....wahrscheinlich ist das der kürzere Weg zur LWS....die Beine sind ja meistens länger als der Oberkörper.

Ist so meine Erkärung dafür.

lg Bente

Hallo Bente

Danke für deine Antwort. Ich habe schon ziemliche Angst vor Freitag.
Ich musste vor 2 Jahren schonmal ins MRT da sollte mein Schädel untersucht werden was ich aber abgebrochen habe ich habs vielleicht eine Minute darin ausgehalten, hatte richtig Panik. Damals wollte ich aber keine Beruhigungsmittel da mein Sohn noch so klein war.

Werde das am Freitag aber durchziehen weil ich endlich wissen will woher meine Schmerzen kommen.

Kann mir vielleicht noch jemand von euch erklären was das in meinen Befund heißen soll: keilförmige Deformierung des 11. und 12. Brustwirbelkörpers? Da stehe ich total auf dem Schlauch

Würde mich auch freuen wenn sich noch jemand meldet der Beruhigungsmittel bekommen hat bei einer MRT Untersuchung.

Vielen Dank. Und bitte antwortet mir! Liebe Grüße Jacqueline

Hallo Line,
ich war gestern erst im MRT, das erste Mal.
Man wird mit dem Kopf zuerst reingeschoben. Ich hatte auch ziemlich Muffe dass ich es nicht aushalte,
aber ich hab mir kein Beruhigungsmittel genen lassen. Ich dachte das steh ich durch.
Hab dann noch so ein Gerät über den Brustkorb gespannt bekommen, bevor ich reingeschoben wurde.
Dann die Kopfhörer auf. SIe machte die Musik sehr sehr laut, ich sagte ihr dass ich das so laut nicht aushalt.
Das wär ja schon Stress. Also leiser...
Bevor es reinging in die Röhre schloss ich meine Augen, dass ich gar nicht sehe wie eng es da zugeht.
Meine Arme waren festgeschnallt und ich bekamm einen "Notfallballon"in die Hand, falls etwas wäre.
Ok, es war höllisch laut und für mich Stress pur!!! Ich war nur damit beschäftigt mich selbst zu beruhigen, MAntras sprechen, mich auf die kaum hörbare Musik zu konzentrieren, beten, bewußt atmen.....
Als es dann fertig war, war es auch höchste Zeit. Länger hätt ich das nicht mehr ausgehalten! Es kam schon so eine Unruhe in mir hoch und als nächstes hätte ich den Ballon gedrückt.
Was ich gut fand, war, dass man so eine Hose und ein Kittel von denen zum anziehen bekommt. Darin hab ich mich echt wohl gefühlt.
Mir hätte es auch geholfen wenn die Dame ab und zu was zu mir über die Kopfhörer gesagt hätte. Zum Bsp. dass es jetzt nur noch soundsoviel Minuten sind....
Aber ok, es ist überstanden. Und ich bin mir sicher, das nächste Mal lass ich mir ein Mittel geben. Es war Stress pur für mich und ich war danach echt geschafft.

Alles gute für dich, Birgit

Hallo, liebe Line23,

ich habe keine Platzangst und war schon viele Male in der Röhre, ob MRT oder CT. Die Schilderungen teilweise meiner Vorschreiber finde ich, machen Dir noch mehr Angst, die gar nicht nötig ist.

Mein Tipp an Dich, schließe doch die Augen sofort, wenn Du auf der Liege liegst, so dass Du Dir der Enge darin nicht bewußt wirst. Das Klopfen und Hämmern in der Röhre während der Untersuchung ist auch nicht durchgehend, es gibt immer wieder Pausen. Unsere Baustelle nebenan mit den Presslufthammern ist weit stressiger als das MRT!!! Außerdem wie schon gesagt bekommst Du Kopfhörer auf, die Musikrichtung kannst Du in der Regel auch auswählen. Einen Anzug, wie schon vorher beschrieben habe ich nie angehabt.

Meditiere am besten vorher darüber, dass Du nur durch diese Untersuchung zu einer richtigen Diagnose kommst und Dir dann auch geholfen werden kann, diese Schmerzen für immer loszuwerden. Oder findest Du es besser mit diesen Schmerzen Dein ganzes Leben zu verbringen?? Du bist noch so jung - und Dein Kind will auch etwas von Dir haben!

Ich habe übrigens auch eine Skoliose - meist von Geburt an. Diese Wirbelsäulenverbiegung führt irgendwann zu Schmerzen und Beschwerden in der Wirbelsäule. Was genau mit einer keilförmigen Deformierung der Wirbelkörper gemeint ist, kann ich mir nur sehr vage vorstellen. Meine Wirbelkörper sind auch so ziemlich alle deformiert und die Deckenplatten eingedrückt. Wie ich jetzt nach meiner OP in der BWS TH 8/9 erfuhr, muß ich in meiner Pubertätszeit einen sog. Morbus Scheuermann gehabt haben, der diese Deformierungen hervorruft. Wurde allerdings nicht entdeckt und behandelt. Vielleicht ist bei Dir ähnliches geschehen. Aber das kann Dir nur der Facharzt sagen. Auch hier von mir der dringende Tipp - gehe zu einem guten Neurochirurgen, denn die Orthopäden sind in der Regel hier überfordert, bzw. kennen sich nicht gut genug damit aus und therapieren meist falsch.

Ich wurde in Bad Homburg operiert, bei Dr. Rosenthal, der als der Spezialist für die BWS gilt. Er hat eine eigene OP-Methode entwickelt und operiert über die Seite endoskopisch. Allerdings hatte das MRT alleine nicht die eigentliche Ursache für meine Beschwerden gezeigt. Dafür musste nochmals eine weiterführende Spezialuntersuchung gemacht werden. Meine Hauptschmerzen waren nach der OP sofort weg. Wenn Du mehr darüber wissen möchtest, dann schreibe mir. Aber warte vielleicht erst einmal Dein MRT ab und teile uns hier das Ergebnis mit.

Nochmals - es ist nicht so schlimm im MRT wie Du es Dir vorstellst. Denke fest daran, dass Dir dieses MRT nur Gutes bringt, nämlich Gewissheit und Hilfsmöglichkeiten.

Denke an Dich am Freitag und bin bei Dir.

Viele liebe Grüße
Ingrid