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Komplette Version Sehstörungen,Benommenheit....Kein Ende?

Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
Ela
Hallo Ihr lieben,hab erst das Forum entdeckt und dachte mir,das ich hier unterstützung kriege,da ich ziemlich fertig mit meinen Latain bin.Kein BOCK MEHR,echt es reicht mir...Werd einfach meine synthome nicht los.Es ist eine lange lange vorgesichte,es ist jetzt 10 Jahre her wo die ersten synthome angefangen haben,und so schlimm wie jetzt ist es 4 Jahre,aber erst jetzt vor gut zwei wochen weiss ich was bei mir nicht inordnung ist,Die Ärzte haben mich immer für Psyho abgestempelt,und ich hab soooooooo ne Wut das ich alle werklagen würde!!!Ja jetzt bin ich 32 jahe alt,und ich war damals 22 hate eine Autounfall,und die meisste auch jetzt sagen ,SIE SIND ZU JUNG,das bilden sie sich ein.Wenn ich alles erzählen wurde was die mit mir gemacht haben bis zum schlagen in den Krankenhäusern,weil ich um hilfe gebeten habe,oder mich für Wochen in die Psyhatrie eingesppert haben,wegen meine synthomen Sehstörungen,Benommenheit,Ihre aussagen waren immer Psyhose obwohl ich immer versucht habe das die mich untersuchen und festsellen was ich habe.Aber nein Das war ja unnötig!!!Ja ich komm mal zum Punkt,mann sieht wie ich gerade sauer auf die Götter im weiss bin.Ja ich hab Sehstörungen die umwelt ist garnicht so wie sie sein sollte,ich fokusiere andasuerndmit dem Augen es is nicht Klar ,ich seh alles ich komm mir aber nur im Falschen Film vor,es ist soooo veschwommen das ich machmal denke alles ist in einnander Verschmolzen,dazu Herzrasen,Schwindel,Druck im Kopf,Ohrensausen,Schluckbeschwerden,Klos im Hals,Ohhhh mann,Ich hab kein Kraft mehr jeden Tag alles durchzumachen.Ja bin vor zwei Wochen auf einen Chiropracktiker gestossen der mir gescant hat und mir Bilder von meiner Wirbelsäule gemacht hat.Da kamm alles farblich dargestellt raus das mein Atlas und Axis bis 4-5 Wirbel Blokiert ist.Bws blokierund Und Lendenbanscheiben vorfall.Er sagte das die Nerven eingeklemmt sind.Ich hab jetzt 5 Behandlungen bei ihn gemacht und jedes mal wenn er mich behandelt kann ich Normal Sehen.oder besser.Er hat mir ein Behandlungsplan von 6 Monaten gegeben bis alles gerichtet ist.Er mach gerade mein Hüften die sind auch raus.Aber Wiso geht das nicht schneller?rock.gif?Ich bin ja fertig dieses andauernder wechsel,er sagt reaktionen und viel Trinken.Ja aber wiso bleibt mein Sehen nicht gut,es bleibt für eine Zeit und alles kommt wieder???Auch meine Person klingt blöd aber ist echt so ich spür wieder mein ICH wenn er das macht mit den Kopfgelenken.Wie lange dauert das was meint Ihr???Echt 6 monate???DANKE EUCH TUT mir leit wenn es bischen böse klingt aber ich bin est verzweifellt.Danke!! weinen.gif
Nicoline
Hallo Ela, wink.gif

das kommt mir sehr bekannt vor alles, obwohl ich keinen Autounfall hatte sondern einen Ski-Unfall.
Ich war zum Zeitpunkt des Unfalls 21 Jahre alt und bin jetzt 28 Jahre alt.

Ich schreibe Dir mal, wie es bei mir war. Vielleicht hilft dir das ja etwas und Du siehst, du bist nicht alleine mit den Problemen. smilie_troest.gif

Vor ziemlich genau 7 Jahren, am 26. Januar 2001, habe ich im alter von 21 Jahren (mittlerweile bin ich 28 Jahre alt) einen Skiunfall erlitten, bei dem ich kurzzeitig auch mein Bewusstsein verloren habe. Daher beruht einiges, was ich Ihnen jetzt schreibe auf Erzählungen von Augenzeugen, Freunden und Angehörigen.
Der Unfall passierte am vorletzten Tag eines Skiurlaubs, der von meiner Hochschule in Amsterdam organisiert wurde. Zum Zeitpunkt des Unfalls studierte ich in Holland Physiotherapie (seit 2006 fertige Physiotherapeutin, aber arbeitslos/arbeitsunfähig).
Kurz vor dem Unfall habe ich mich mit einer Freundin vom Rest der Gruppe getrennt und wir sind zu zweit weitergefahren. Dann passierte der Unfall auf dem unteren Teil einer blauen Piste. Meine Freundin war vor mir gefahren und sah schließlich von unten die Piste hoch, weil ich gestürzt war. Da sah sie mich regungslos weiter oben auf der Piste liegen. Von oben kamen anscheinend keine weiteren Skiläufer die Piste herunter, so das mir leider auch keiner hoch helfen konnte. Meine Freundin konnte leider auch nicht mehr so einfach zu mir hoch kommen, also wartete sie weiter auf mich. Nach 10 Minuten regte ich mich anscheinend und stand auf, um mein ganzes Material auf der Piste aufzusammeln. Ich schnallte mir meine Skier an und fuhr runter zu meiner Freundin. Daraufhin wollte sie von mir wissen, ob ich mich verletzt hätte. Ich sagte zu ihr sehr überzeugend, das ich nur auf meinen Daumen gefallen sei und ich nach einer kurzen Pause auf jeden Fall weiter fahren will. Da sie nicht den Eindruck hatte, als ginge es mir schlecht und ich auch nicht verwirrt wirkte, war sie damit einverstanden. So sind wir noch den restlichen Mittag weiter Ski gefahren. Am späten Nachmittag auf dem Rückweg zur Pension muss ich dann allerdings aber über starke Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel geklagt haben. Abends habe ich dann anscheinend noch mit letzter Kraft meine Tasche für die Rückreise gepackt haben und bin dann früh ins Bett gegangen. Im Nachhinein kann ich mich daran erinnern, das ich mich in dieser Nacht mehrmals übergeben habe und ich zwischendurch Momente von Luftnot hatte, als ob mir jemand auf die Kehle drücken würde. Diese Luftnot hatte anscheinend großen Eindruck auf mich gemacht, da dies nicht für immer im großen „Erinnerungs-Loch“ verschwunden ist.
Am Tag nach dem Unfall, dem Abreisetag zurück nach Amsterdam, bestand die Möglichkeit, morgens nochmal auf die Piste zu gehen. Aufgrund meiner erheblichen Beschwerden habe ich das aber wohl nicht getan. Meine Beschwerden waren laut Freunden: Doppelbilder, starker Schwindel, Kopfschmerzen, starke Schmerzen im Nacken, starke Bewegungseinschränkungen der HWS mit ausgeprägter Verspannung der Muskulatur und eine extreme Müdigkeit und Vergesslichkeit.

Bei dem Unfall muss ich mit hoher Geschwindigkeit über einen Ast gefahren sein, der aus der Piste geragt hat. Die Piste war im unterem Teil teils in einem sehr schlechten Zustand. Dabei sind meine Skier wohl abgebremst worden, aber mein Körper ist nach vorne katapultiert worden. Daraufhin bin ich wohl mit voller Wucht auf mein Kinn gestürzt und habe ich mich ein paar Mal überschlagen. Bei der ganzen Sache hat sich meine HWS sehr wahrscheinlich massiv nach hinten überstreckt. Nach dem Sturz hatte ich ein großes Hämatom am Kinn und 1 Frontzahn hatte einen Schaden. Soviel also zum möglichen Unfallhergang.

Nach einer anstrengenden Busreise von über 20 Stunden, bin ich am Tag nach der Ankunft auf Anraten von Freunden und Dozenten in Holland zu meinem Hausarzt gegangen. Dieser war der Meinung, das sei nur eine Gehirnerschütterung mit Schleudertrauma-artigen Beschwerden. Er war der Meinung mit ein paar Tagen Bettruhe käme das schon wieder in Ordnung. Leider war das nicht so!
Ich hatte weiterhin massive Beschwerden und konnte nicht mehr weiter studieren. Nur manchmal ging ich stundenweise in die Hochschule. Ich hatte folgende Beschwerden: Kopfschmerzen (hauptsächlich am Hinterkopf und hinter den Augen), Nackenschmerzen, Schmerzen und „Ameisenlaufen“ im rechten Arm, Schwindel/Übelkeit/Erbrechen, Tinitus, Sehstörungen (Doppelbilder, Verschwommensehen, Probleme zu fokussieren), Konzentrationsschwäche, ausgeprägte Vergesslichkeit (ein großes schwarzes Loch), Wortfindungsstörungen, emotionale Labilität, erhöhte Reizbarkeit. Diese Liste ist bei weitem nicht komplett!

Nach 3 Monaten kam mein Hausarzt in Holland endlich auf die Idee, erste Röntgenbilder meiner HWS zu machen. Außer einem angeboren offenen Wirbelbogen bei Th1, lieferten die Bilder keinen Hinweis.
3 Monate nach dem Unfall kamen dann noch weitere Symptome dazu, die immer anfallsartig auftraten. Diese anfallsartigen Episoden liefen im Grunde immer nach dem selben Schema ab: es begann mit generalisierten Koördinationsproblemen, verwaschener Sprache (bis hin zur Unfähigkeit), Ausfall des Kurzzeitgedächtnisses, Doppelbilder/Nystagmus über einen Tonusverlust fast aller Muskeln im Körper mit Sturz bis hin zu Somnolenz und Bewusstseinsverlust. Nach diesen Episoden viel ich meist in einen stundenlangen komatösen Tiefschlaf und war von Außenstehenden nicht erweckbar. Häufig hatte ich während und nach dieser Episoden heftigste Kopfschmerzen und Übelkeit mit schwallartigem Erbrechen.
Diese Episoden traten mehrfach auf und führten 6 Monate nach dem Unfall auch zu meiner ersten Krankenhausaufnahme seit dem Unfall. Von da an ging ein wahrer Ärzte-Marathon los für mich. Während einer dieser Episoden im Krankenhaus stellte man unter anderem einen Nystagmus, Dysarthrie, Ataxie, Amnesie, Tonusverlust und Hyperventilation fest. Die Ärzte waren allerdings der Meinung, diese Beschwerden könnten nicht mehr vom Unfall herrühren. Aufgrund der ausgeprägten Schwankungen der Beschwerden hielten sie das für unmöglich. Vielmehr dachten sie an ein Hyperventilationssyndrom (Test war tatsächlich positiv, löste aber nicht meine Beschwerden aus), Panikattacken oder Angstanfälle.
Auf mein Dringen wurde ein Neuropsychologischer Test durchgeführt. Dieser Test zeigte vor allem deutlich, dass mein Kurzzeitgedächtnis zu langsam arbeitet und ich kognitive und mentale Defizite habe. Vor allem für die visuelle Informationsverarbeitung besteht eine überdurchschnittliche Trägheit.

Ich wechselte daraufhin den Neurologen. Der nächste Neurologe war der Meinung, es sei eine Basilarismigräne mit einer Aura und nachfolgenden Kopfschmerzen mit Übelkeit/Erbrechen. Somit verschrieb er mir erst Clonidin und später Atenolol zur Prävention. In den Monaten danach ging es mir immer schlechter und diese Episoden häuften sich. An Studium war nicht mehr zu denken, ich musste es unterbrechen.
Ein MRT oder CT meiner HWS wurde immer noch nicht gemacht.

Nach weiteren Monaten, wurde ein Jahr nach dem Unfall dann die Diagnose posttraumatische Epilepsie gestellt und ich wurde auf Medikamente eingestellt. Mittlerweile wurden diese erfolgreich absetzen. Diese Episoden wurden von den Neurologen als Komplex-fokale Anfälle und Dämmerattacken bezeichnet.
In dieser Zeit der Epilepsie-Diagnostik wurde dann auch ein MRT meines Gehirns gemacht, auf dem posttraumatische Vernarbungen, festgestellt wurden.
Für meine HWS interessierte sich aber nach wie vor kein Arzt.

Nur mein Manualtherapeut war der Meinung, die Beschwerden würden schon mit der HWS zusammenhängen. Durch Bewegungen der HWS und Manipulationen lies sich der Schwindel und viele andere Beschwerden meist deutlich provozieren. Oft musste ich mich nach Manipulationen an der HWS auch übergeben und bin ich getaumelt.

Irgendwann habe ich für mich innerlich resigniert im Bezug auf die HWS und dachte ich, damit muss ich eben einfach leben. Meine Beschwerden waren nie weg, aber ich habe irgendwie meinen Weg gefunden, damit umzugehen. Seit meiner Diagnose Epilepsie und Hirnschaden, wurde ich ja auch wenigstens ernst genommen. Mit meinem guten Manualtherapeuten in Holland habe ich versucht, die HWS-Probleme positiv zu beeinflussen. Die ganze Therapie an meinem Nacken war aber meist eine sehr schmale Gradwanderung, da es schnell zu viel war und es mir dann schlecht ging danach.

Im Sommer 2004 kam dann noch ein BSV in der BWS hinzu. Nachdem ich im Januar 2006 Ausfallserscheinungen in den Beinen bekam, die schlimmer wurden, wurde ich im Mai 2006 schließlich wegen diesem BSV (Th5/Th6) operiert. Während der Operation konnte mein Neurochirurg das ganze Ausmaß des BSV sehen. Es war ein verkalkter Massenvorfall, der in diesem Bereich das Rückenmark stark deformierte. Auch die Beschwerden von meiner BWS wurden lange nicht richtig ernst genommen, weshalb ich letztlich auch zu spät operiert wurde. Seitdem habe ich zusätzlich zu den übrigen Problemen seit dem Unfall eine inkomplette Querschnittslähmung ab Th5/Th6. Ich kann im Haus mit Hilfsmitteln laufen und außerhalb brauche ich für längere Abstände meinen Rollstuhl. Seit meiner Operation habe ich aber Fortschritte gemacht.

Ein weiteres Überbleibsel meines Unfalls ist übrigens auch mein Zentrales Fieber, welches in Schüben auftritt.

Vor 3 Monaten bin ich aufgrund einer heftigen Schwindel-Attacke im Haus gestürzt und seither habe ich wieder vermehrt Probleme mit meiner HWS. Die Beschwerden erinnern mich momentan sehr stark an meine Zeit nach dem Unfall, wenn gleich sie auch weniger stark sind.
Neben den kognitiven Beschwerden, die ich seit 7 Jahren fast unverändert habe, sind meine Beschwerden im Moment:
Kopfschmerzen und teils auch diffuse Schmerzen im Gesicht
- "Wattegefühl" im Ohr
- "unscharfes Sehen"
- Müdigkeit, Benommenheit
- Schmerzen hinter dem Ohr und in Nähe des Kiefergelenkes
- Schwindel mit teilweise Übelkeit
- Schmerzen im Nacken
- vermehrt "Anfälle", auch mit Schluckstörungen und Atemproblemen

Mit diesen Beschwerden stoße ich in meinem Umfeld oftmals auf totales Unverständnis, ebenso bei den Ärzten. Das ist auch der Grund, das ich es irgendwann gar nicht mehr erwähnt habe bei Ärzten und anderen Leuten. Die Arroganz und das Unverständnis der Ärzte, des medizinischen Personals und anderer Leute waren für mich teils sehr verletzend und ich habe stellenweise an mir selber gezweifelt, ob ich nicht einfach ein paar an der Klatsche habe. Mit der BWS war es im Übrigen lange Zeit das selbe Problem, das niemand mir Glauben geschenkt hat.

Ab dem Zeitpunkt der Diagnose "posttraumatischer Hirnschaden" konnte ich besser mit den Folgen leben, da es eine Erklärung gab für meine Defizite. Wirklich kompletten Frieden habe ich aber die letzten 7 Jahre seit dem Unfall nie gehabt. Ich hatte immer das Gefühl, daß da noch mehr dahinter steckt.

Nun ist aber vor 2 Monaten das „Mysterium HWS“ endlich aufgeklärt worden von einem Arzt, der mich und meine Beschwerden sehr ernst genommen hat.
Nach einem ausführlichen anamnestischem Gespräch, einer körperlichen Untersuchung und einer Röntgenuntersuchung (bewegte Aufnahmen der Kopfgelenke C0,C1,C2) mit einem C-Arm Röntgengerät/Bildwandler, stand folgende Diagnose fest:
Ruptur des lig.alaria rechts, Ruptur des lig.alaria links, die Gelenkkapseln sind ebenfalls nicht intakt, "Tanzender Dens", Instabilität der Kopfgelenke

Er rät mir zu einer Versteifung der Kopfgelenke von C0-C3, die ich auch auf jeden Fall machen lassen werde.

Leider ist meine Geschichte nun ein ziemlicher Roman geworden, aber vielleicht magst du es dir ja dennoch mal durchlesen. Vielleicht entdeckst du ja etwas in meiner Geschichte, was Dir letztlich für Dein eigenes Schicksal weiterhelfen kann.

Vielleicht schreibst du mir ja mal, wie Dein Unfall passiert ist und welche Untersuchungen und Behandlungen Du seitdem hattest.
Lasse den Kopf nicht hängen! streicheln.gif

Ich drücke dir ganz dolle die Daumen für Deine Behandlung und wünsche Dir gute Besserung! sonne.gif

Liebe Grüße von Nicoline winke.gif

lloser
Hallo Ela,

es ist gut, dass Du es geschafft hast, hier im Forum was zu schreiben. Ich selbst habe ein paar Monate nur gelesen, bevor ich mich getraut habe, mal aktiv einen Beitrag einzustellen. Aber mit der Zeit bekommt man ein Gespür dafür, dass es hier Leute gibt, die nachvollziehen können, was eine so komplexe Erkraknung für den Betroffenen bedeutet. Deswegen ist es auch völlig in Ordnung, wenn Du Deinen Empfindungen freien Lauf läßt und Dir einfach mal von der Seele schreibst, was Dich belastet.

Ich denke, die meisten Wirbelsäulenpatienten sind chronisch, d.h. über einen langen Zeitraum, von Ihrer Krankheit geplagt und da heißt es Geduld zu entwickeln. Ein Zeithorizont von 6 Monaten für eine Therapie kann da nur ein vager Anhaltspunkt sein.

Wichtig ist es vor allem, nicht den Mut zu verlieren und sich auch nicht von inkompetenten, lustlosen Ärzten aus der Bahn werfen zu lassen. Wenn einer keine Ahnung hat, dann hakt man ihn eben ab und sucht sich einen anderen. Vielleicht findest Du hier im Forum sogar einen, der in Deiner Wohnortnähe von einem erfahrenen "Szenemitglied" empfohlen wurde.

Dass Ärzte dazu neigen, nicht-standardisierte Krankheitsbilder in die Psycho-Schublade zu sortieren, kenne ich nach fast 20 Jahren diffuser Symptome im Kopf- und Halsbereich nur zu gut. Ich habe mir angewöhnt, nur noch scheibchenweise mit der ganzen Wahrheit herauszurücken, und das auch nur wenn ich den Eindruck habe, der Arzt interessiert sich für meinen Fall. Ansonsten spreche ich ein ganz bestimmtes vordringliches Problem an und das wars dann halt.

Jeder von uns hier muss seinen ganz persönlichen Weg finden, sich mit seinem Schicksal zu arrangieren. Dabei gibt es Höhen und Tiefen, aber mir tut es gut, wenn ich sehe, dass andere Menschen, die in vergleichbarer oder sogar schlimmerer Situation leben müssen, das auch irgendwie schaffen. Ich wünsche Dir vor allem Zuversicht (nicht blindwütigen Optimismus), dass die Dinge sich so entwickeln wie Du es Dir wünschst - aber setze Dich nicht unter Druck, gib Dir und Deinem Körper Zeit!

Alles Gute wünscht Dir

lloser
Ela
Ach danke euch das ihr mir geantwortet habt,tut mir leid war jetzt lange nicht zuhause und konnte nicht antworten.Mann ihr habt auch so schlimme beschwerden und danke dir für ausführliches antworten das tut mir leid was dir passiert ist.ich hab es mir aufmerksam durchgelesen und finde einfach nicht die passenden worte was ich dir sagen soll.Ja es ist schlimm bist die Ärzte was gefunden haben kann mann auch Tod sein.Ich weiss nicht wie das noch weitergehen soll.Ja ich bin in Chiropraktischer behandlung momentan 3 mal in der woche wersucht er alles zu richten an seinen platzt zu bringen.er sagte dauert noch ziemlich lange,es ist zwar bischen besser aber es ist noch nicht perfekt mein sehen.Ich hab irgendwie hoffnung das es wird aber wie immer kostet das viel,ich weiss nicht wie ich die Therapien bezahlen soll.Aber ich muss dahin sonst find ich im umkreis keinen der meine synthome kennt so wie er.Krankenkasse hat vor 2 Tagen mir geschrieben das die die Behandlung Nicht übernehmen.Nett ne,da ist einen nur zum heulen zu mute,Deutsche Chiropracktik ja aber American Chiropracktik Nein.Komisch ne.Naja muss da durch,DANKE euch zwinker.gif winke.gif
Fritzihusi
Hi Ela,
wink.gif statt Chiropraktik könntest du dir ja auch einen Physiotherapeuten mit Erfahrung in manueller Therapie suchen. Manuelle Therapie kannst du dir von einem Orthopäden oder wenn du einen guten Hausarzt hast, auch von dem Hausarzt verschreiben lassen. Bei der manuellen Therapie werden Blockaden und Fehlstellungen korrigiert und wird von der Krankenkasse bezahlt. Oder du suchst dir einen Arzt mit Zusatzausbildung Chirotherapie. Mein Hausarzt hat diese Zusatzbezeichnung. Wenn du meinen unterstrichenen Namen anklickst, kannst du dir meine Rückenerkrankung, die sehr komplex ist, durchlesen. Ich musste noch nie was für Chirotherapie selber bezahlen.

Ich persönlich habe eine Beckeninstabilität und Hypermobilität(Überbeweglichkeit der Wirbel), Ursache für meine ganzen Beschwerden bis rauf zur Halswirbelsäule. Muss regelmäßig trainieren und zur Physiotherapie. Das geht nun schon seit 7 Jahren so, nachdem ich 1 Jahr nach der richtigen Therapie ( konnte durch mein blockiertes Becken nicht mehr laufen) verzweifelt gesucht habe. Ich möchte dir nur damit sagen:
1.-bei Problemen, die vom Rücken kommen, brauchst du viel Geduld, das dauert seine Zeit
2.-suche dir auf jeden Fall die für dich richtige Therapie( Frag Krankengymnasten), Orthopäden sind mit vielen Symptomen überfordert
3.-viel Mitarbeit deinerseits, Chirotherapie ist nur ein Hilfsmittel und korrigierende Übungen musst du viel selber machen
4. gib nicht auf und suche dir Ärzte, die dich auf deinem Weg unterstützen, es gibt sie, und vielleicht auch einen guten Hausarzt, der dir durch den Dschungel von Therapeuten, Richtlinien und Fachärzten helfen kann.
5. hake Ärzte, die dich nicht ernst nehmen ganz schnell ab ph34r.gif Kostet nur Zeit und Nerven

Außerdem hast du ja schon einen guten Ansatz mit dem Chirotherapeuten, würde mir jetzt noch jemanden suchen, den die Krankenkassen bezahlen, das gibt es, ( denk mal an manuelle Therapie).

So jetzt habe ich aber einen ganzen Roman geschrieben, hoffe, konnte dir weiterhelfen.

Fritzi
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter