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Komplette Version SCHMERZ NACH OP - Besserung noch möglich?

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Emmi
Hallo Ihr!

Ich melde mich nach langer Abwesenheiten (habe aber immer wieder mal rein geschaut) wieder, um einige Erfahrungsberichte auszutauschen.

Ich habe mich letzte Woche zum 2. Mal an der Bandscheibe (diesmal L5/S1) operieren lassen, nachdem die seit 5 Monaten andauernden konservativen Maßnahmen keinen Erfolg gebracht haben und ich wieder um meine Arbeitsstelle bange.
Am ersten Tag nach der OP war ich noch voller Zuversicht, da nur der Rücken (nur Wundschmerzen, so der Doc) schmerzte. Am nächsten Tag wurden beiden Beine taub und der Schmerz im rechten Bein kam wie vor der OP dazu. Jetzt bin ich wieder zu Hause und habe immer noch die Schmerzen, hinzu die Schwäche im rechten Bein/ Fuß. Der Arzt meinte, die OP wäre unbedingt notwendig gewesen und die Schmerzen im Bein wären nur jetzt am Anfang und werden sich legen. Ist das so? Beim Vater meiner Freundin, der sich ebenfalls hat bei diesem Arzt operieren lassen, waren die Scherzen nach OP sofort weg und ihm geht es seitdem super. Nun meine Bedenken, habe ich denn tatsächlich noch Hoffnung?
Außerdem habe ich noch eine andere Frage, wegen der starken Schmerzen soll ich von meiner Orthopädin aus wieder TRamal long benutzen kombiniert mit Methamizol, im Krankenhaus meinten sie aber, dass ich das auf keinen Fall sollte wegen der starken Abhängigkeitsgefahr. Wenn ich aber nur Metamizol nehme brauche ich spätetsens alle 1,5 Stunden eine neue Tablette, was auch kein Zustand wäre wegen meinem Magen und meinem Gewicht, oder?
Dann soll ich in 2 Wochen in die REHA, weil es später von der BFA aus nicht ginge. Momentan kann ich es mir aber kaum vorstellen, da ich mich nicht lange auf den Beinen halten oder sitzen kann und beim Gehen stark beeinträchtigt bin.

Ich hoffe, ihr schreibt mir. Vielen Dank!

LG Emmi winke.gif
isab
Hallo Emmi,

nach einer OP (bei Dir war es die 2.) braucht der
Körper eine Zeit um sich zu erholen.

Gebe Dir selbst die Zeit und dann wird es kaum
merklich besser.

In Deiner Reha musst Du schön vorsichtig sein,
um Dich nicht zu überfordern.

Deine Medikamente benötigst Du, um Dich schmerz-
frei bewegen zu können.

Nimmst Du einen Magenschoner? Wenn nicht, lasse
Dir diesen verschreiben.

Ich wünsche Dir gute Besserung!

LG Isab wink.gif
gnurpselma
hey emmy,

zeit und geduld und ruhe brauchst du, und nicht jetzt schon reha.

ich sollte jetzt nach 12 wochen op reha antrag stellen.

nun kommt die 2.op und jezt nach 16 wochen reha vor her tut sich da gar nichts außer leichte massage und für mich heiße rolle.

aber jeder köper ist anders, frage deinen dok. was für dich gut ist, aber reha, in meinen augen viel zu früh. du kannst doch bestimmt fast nichts mitmachen und brauchst viel ruhe.

viele schmerzfreie stunden wünscht gnurpselma
Kessi
Hallo Emmi,

deine OP liegt erst wenige Tage zurück,
der Nerv kann noch gereizt sein,
du bist nicht gleich schmerzfrei.

Die Wundheilung braucht Zeit,
übernimm dich jetzt nicht,
wenn du es schaffst, mache kurze Spaziergänge und lege dich danach ein wenig hin.

Das Tramadol-long, welches du von deiner Ärztin verschrieben bekommen hast,
kannst du wirklich einnehmen,
die Abhängikeitsgefahr ist da nicht so schnell gegeben, sind ja keine Tropfen.

Gute Besserung weiterhin smilie_up.gif ,
viele Grüße
von Kessi winke.gif


Emmi
Hallo!

Vielen herzlichen Dank für eure Antworten! Das beruhigt mich aber, dass es mit den Schmerzen noch besser werden kann. Ich habe wirklich schon die OP bereut, weil es mir so scheint, als ob es mir schlechter als vorher ginge. Aber bedenken habe ich noch, da das ganze Bein sowie um die Genitalien herum es kribbelt, was vorher nicht war. Zudem wird von mir erwartet, dass ich nach der REHA wieder fit bin, um zu arbeiten. Daher würde ich gerne die REHA hinausschieben, um Zeit zu gewinnen. Aber ich glaube nicht, dass ich die REHA verlegen kann, oder? Besser wäre es schon, da ich in der Tat kaum beweglich bin.
Von den Tramal long nehme ich morgens und abends 1,5 Tabletten und gegen Abend 40 Tropfen extra, Metamizol bei Bedarf so ca. 3-4 am Tag/Nacht. Magenmittel habe ich keine, da muss ich zum Hausarzt meinte die Orthopädin.

Ich hätte auch noch eine andere Frage: Habt ihr auch so Probleme mit Verstopfung. Seit Monaten habe ich eine starke Verstopfung, d.h. von alleine geht es gar nicht. Es ist peinlich, das zu erzählen, aber langsam doch sehr unangenehm. Es tut sich nichts kein Druckgefühl oder der gleichen, aber wenn ich nach ca. 1 Woche mit dem Tempo nach fühle ist doch etwas drin, was trotz starkem Drücken sich nicht bewegt. Ich muss es rausholen... roechel.gif und es blutet dabei immer stärker, ich hatte gehofft, dass es sich nach der OP vielleicht bessert, aber bis jetzt (nun schon über eine Woche) tut sich immer noch nichts. Habt ihr Tipps gegen Verstopfung? Ich versuche viel zu trinken, Trockenobst, Müsli und Leinsamen zu mir zunehmen, aber noch kein Erfolg!
Hoffe auf weitere Rückmeldungen.

LG Emmi winke.gif
gnurpselma
hey emmy,
deine reha kannst du verschieben. du mußt nur mit deinem dok reden, dass es dir noch sooo mieß geht, dann schreibt erdich nicht l reha fähig.


und unter verstopfung leiden wohl viele von uns, kommt von den medis, so wird berichtet. leide auch sehr darunter, ist nicht peinlich unter uns bandis. habe das auch alles ausprobiert.ich nehme z.b. lactulose, ist ein sirup, davon nehme ich jeden morgen 1 hütchen voll.versuch macht klug.

wünsche dir ein paar stunden ohne schmerzen und ein schönes wochenende.

wir sind heute ausquartiert sohnemann hat seinen kochclub, müssen in den oberen räumen bleiben.
so viele gute gedanken und es wird schon weden. gnurpselma

Ave
Zitat
Ich hätte auch noch eine andere Frage: Habt ihr auch so Probleme mit Verstopfung. Seit Monaten habe ich eine starke Verstopfung, d.h. von alleine geht es gar nicht. Es ist peinlich, das zu erzählen, aber langsam doch sehr unangenehm. Es tut sich nichts kein Druckgefühl oder der gleichen, aber wenn ich nach ca. 1 Woche mit dem Tempo nach fühle ist doch etwas drin, was trotz starkem Drücken sich nicht bewegt. Ich muss es rausholen...  und es blutet dabei immer stärker, ich hatte gehofft, dass es sich nach der OP vielleicht bessert, aber bis jetzt (nun schon über eine Woche) tut sich immer noch nichts. Habt ihr Tipps gegen Verstopfung? Ich versuche viel zu trinken, Trockenobst, Müsli und Leinsamen zu mir zunehmen, aber noch kein Erfolg!
Hoffe auf weitere Rückmeldungen.


Hey Emmi

Also ich nehme wie gnurpselma Lactulose Sirup, das ist ein Leber-Darm-Therapeutikum. Anfangs sollte man das mehrmals täglich nehmen.
Aber wenn ich mir durchlese, was Du so schreibst, solltest Du vlt mit Deinem behandelnden Arzt darüber sprechen.

Zitat
Ich muss es rausholen...  und es blutet dabei immer stärker,


Mir stellen sich smhair2.gif . Bei dieser "Methode" bestehen so große Verletzungsgefahren stirnklopf.gif Kann ich nicht nachvollziehen, dass man darüber nicht mit dem Arzt spricht, damit man von dem ein gutes Abführmittel bekommt.
Emmi
Leider habe ich nun mal ein sehr verklemmtes Verhalten gegenüber Ärzten, das ich nicht ablegen kann...

Das mit der Lactulose werde ich mir mal mitbringen lassen. Dank für den Tipp.

Wie läuft das denn genau ab, wenn mein Arzt mich reheunfähig schreiben würde?

LG und gute Nacht allen, Emmi winke.gif
hsto
Hallo Emmi,

bei Verstopfung ist auch sehr gut indischer Flohsamen. Den gibts in der Apotheke zum Anrühren.
Ist besser als Leinsamen und macht nicht abhängig. z.B. Mucofalk Orange.

Gute Besserung.

LG Hsto.
Kornelia
Hallo Emmi.

Das Problem kenne ich zur Genüge.
Jegliche Einnahme von Abführmitteln hat aber z.B. bei mir höchst unangenehme Folgen.

Du solltest trotz Deiner Hemmungen dringend mit einem Arzt darüber sprechen. Das kann neurologische Ursachen haben, da Du keinen Drang spürst und wenn Du zusätzlich eine Rectocele hast, ist das "digitale Entleeren" die einzig machbare Methode.

Alles Gute
Kornelia


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