Hallo,
ich bin 32 Jahre alt und bei mir wurde im Januar diesen Jahres ein BSV L5/S1 festgestellt.
Ich hatte diesen Vorfall aber schon letztes Jahr im Sommer, war aber bei einem Ortophäden der mich geröntgt hat und sagte es sei alles i.O. nur ein Wirbel ausgerengt.
Die Schmerzen wurden aber immer Schlimmer, Sitzen war wahnsinnig schmerzhaft u. konnte teilweise nichtmal mehr Autofahren. Ich bin aber die ganze Zeit weiter arbeiten gegangen und habe dann mit Scherztabletten versucht weiterzuarbeiten. Nach anfrage bei meinem HA ob ich nicht doch mal zum Kernspint könnte meinte er es sei nicht notwendig, da der Ortophäde nichts festgestellt hat und gab mir eine Spritze mit Kortison usw. Aber die Schmerzen wurden nicht besser, wollte aber nicht mehr zum Arzt weil ich mich nicht als Simulant hinstellen lassen wollte.
Meine Familie u.Freunde haben dann solange auf mich eingeredet bis ich im Dez.nochmal zu anderem Ortph. gegangen bin. Der schickte mich dann zur Kernspint und sagte mir dann das es ein BSVL5/S1 links ist. Ist ein sehr guter Arzt. Er schickte mich dann zur konventionellen Schmerztheraphie für 2 Wochen in die Klinik. Habe ich auch gemacht. Es hat aber leider nicht viel gebracht. Der Arzt in der Klinik sagte das links von der BS nicht mehr viel da wäre (es sei wohl sehr viel Sequester ausgetreten) u.mann irgendwann schonmal was wegmachen könnte aber jetzt noch nicht, da ich noch zu jung sei und mann dem Rücken noch eine Chance geben sollte, versteh ich auch.
Ein Neurologe sagte in der Klinik, das für mein alter der BSV ganz schön heftig wäre und ich es damit nicht mehr lange schaffe ohne OP, aus neurologischer Sicht ist die OP noch nicht notwendig es wäre in diesem Fall eine Patientenentscheidung.
Nach der Klinik war ich bei meinem Ortph. u.er schickte mich zu einem sehr, sehr guten Neurochirurgen. Bei dem war ich dann letzte Woche und er sagte das die Schmerzen schon sehr lange sind. Mit einer einfachen Bandscheiben-OP wäre nicht mehr viel zu machen, damit kann er mir maximal die Schmerzen im Bein nehmen, mann müsste eine Prothese oder Versteifung machen, wenn aber eher Prothese. Das Problem ist aber das ich noch sehr jung bin. Er möchte erstmal stationäre Reha versuchen, da wäre ihm erstmal wohler. Diese wurde jetzt beantragt.Sollte es danach nicht besser sein soll ich mich wieder melden. (Er fragte mich ob ich früher schon Probleme mit dem Rücken hatte, darauf sagte ich ihm das ich nach der Geburt meiner Tochter vor einigen Jahren, ca ein Jahr lang ganz heftige Probleme hatte. Er meinte da hat das dann schon alles angefangen). Ich mache zusätzlich Physio die aber leider auch kaum Erfolg bringt. Ich habe teilweise so heftige Schmerzen, das ich weder laufen noch sitzen kann. Nachst kann ich auch oft nicht schlafen.
Jetzt hab ich Angst, falls die Reha genehmigt wird und es was hilft, die Schmerzen danach wieder kommen und dann weiß ich nicht was ich machen soll. Eine OP möchte ich ja möglichst vermeiden. Wer kann mir einen Rat geben was ich noch für Mögllichkeiten habe!!!! Danke