Wer hat mit dieser Prothese gute oder schlechte Erfahrungen gemacht.Hoffe das für mich diese ewigen Schmerzen am Montag ein Ende haben!


MFG Kutte(Alter 37)!

Hallo Pokerkutte,

ich habe seit 2006 eine Charite´ Prothese.
Sie wurde mir direkt über meiner Wirbelsäulenversteifung eingesetzt ( L3 ) - u.a. auch zur Vorbeugung der gefürchteten Anschlussinstabilität nach einer Versteifungs-OP.

Die Charite BSP ist der Prototyp der BSP überhaupt! Sozusagen die erste BSP, die in Serie ging - es gab Jahrzehnte keine Alternative dazu.

Die Langzeitergebnisse darüber lesen sich wirklich sehr erfeulich!

Es gibt heute bereits einige Weiterentwicklungen, welche weitaus beweglicher sind.

Aber man muss - wie bei allen Erkrankungen - auch hier den Einzelfall sehen!
Eine sehr junger und sportlicher Patient ist sicher mit einem möglichst beweglichen Bandscheibenersatz gut bedient. Während Patienten, die schon etwas älter sind, von Natur aus bereits eine gewisse Steifigkeit der Wirbesäule aufweisen - was bedeutet, dass eine hypermobile
BSP den Nachbarsegmenten eher schadet!

Ich persönlich habe nur die allerbesten Erfahrungen mit meiner BSP gemacht, da ich diese noch nie in irgendeiner Form gespürt habe!

Ich dene, besser geht es nicht, oder?

Ich wünsche Dir natürlich, dass es bei Dir genauso unproblematisch wird!

Für Deine OP drücke ich beide Daumen und den großen Zeh!!

Ich würde mich natürlich freuen, wenn Du uns berichtest, wie es Dir mit Deinem Ersatzteil geht!

LG

von der Tigerente

Marlies

hallo kutte

ich habe am 14.o5.2007 eine prothese bekommen und habe schon am 3 tag nach der op den AHA efekt gespürt. KEINE SCHMERZEN!!!!
ok...die zeit im krankenhaus stand ich noch unter medikamenten...aber die hab ich nach und nach weggelassen und siehe da....es ging auch ohne.

auch heute...10 monate später...nix.
natürlich hab ich fleißig was für den muskelaufbau getan und werde es auch weiterhin tun...aber ich denke so eine porothese ist , wenn es keine anderen alternativen gibt das beste was ein passieren konnte. ich habe anfang nov. 2006 einen kleinen bandscheibenvorfall gehabt und gedacht..nach 5-8 wochen bin ich damit durch. fehlanzeige. keine kg, tabletten, reha brachte mich zurück ins " normale" leben.
auch eine schmerztherapie im kh nicht.
bis ich den doc im kh anflehte was gegen meine schmerzen zu unternehmen. op...das war mir in den moment sch...egal. schlimmer konnte es ja nicht mehr werden...ich konnte nur noch gewinnen oder auf dem schmerzlevel bleiben. versuch macht klug war dan meine devise.

und ich habe es nicht bereut. im gegenteil. ich versuche hier leute zu ermutigen das nicht immer op an der wbs schlecht sein müssen. 2 ärtze haben mir vor einer op abgeraten...2 waren dafür.
und den 2 ärzten die dafür waren, bin ich unendlich dankbar.

ggglg und ganz viel glück für deine op am montag.

eike