Hallo Zusammen bin zurück aus der ReHa und am Rande eines Nervenzusammenbruchs denn danach ging es erst richtig los.
Bin seit August 2007 Krankgeschrieben wegen einer Versteifungs Op der LWS 2 Wirbel, schon 2x voroperiert. War im Januar ja in meiner tollen ReHa auf die ich mich so gefreut hatte. Wollte eigentl. nach Neustadt bin stattdessen in eine andere ReHa wo ich glaube ich die Einzige Versteifte war zum Teil hatten die so gar keine Ahnung was ich darf und was nicht. Letzter Arbeitsplatz geht gar nicht Wiedereingliederung war geplant hat der Arzt sofort wieder zurückgezogen.
Jetzt habe ich mich mit meinem Arbeitgeber soweit geeinigt das er mir gekündigt hat fristgerecht, ich ein 2er Zeugnis bekomme. ( Denn der Haken an der Sache ist ,die ReHA Klinik hat mich für die Stelle krankgeschrieben, da dort seit 1 1/2 Jahren ein massives Mobbingproblem mit Belästigung vorliegt ).
Ansonsten bin ich arbeitsfähig, wollte mit meinem Chef nicht wieder Ärger er denkt jetzt es sei wegen dem Rücken. Habe aber fürs A.amt 2 Berichte die besagen ich solle schnellstmöglich die Stelle wechseln naja AG kam mit Kündigung zuvor.
Jetzt bin ich zum 25.02. freigestellt und laut Personalabteilung unter fortlaufen der Bezüge bis einschließlich 31.03.2008. Hätte ich denn die 4 Tage für den Rest Februar jetzt nicht schon überwiesen bekommen haben müssen?

Traue dem Ganzen noch nicht hab dort soviel sch..... erleben müssen.
Der Witz ist der MdK hat mich aufgrund meines ReHa Berichtes ohne mich anzusehen prompt ab 25.02. für gesund erklärt!?(Ich habe am Donnerstag erfahren das die KK nur noch bis Sonntag zahlt und sich dann nicht mehr zuständig fühlt, das hat gesessen)
In dem ReHa Bericht steht aber z.B. auch das ich jeden Tag gejoggt bin, wär froh wenn ich das könnte aber wenn ich ganz normal gehe reicht das schon........auch viele andere Sachen in dem ReHa Bericht stimmen so gar nicht. Habe eine Stellungnahme dazu geschrieben und gebe die jetzt überall mit dem Bericht zusammen ab, eine Beschwerde an die BfA will ich auch noch schreiben.
Denn ich habe noch in der ReHa einen Hörsturz erlitten und der Stationsarzt meinte Freitags das sei nicht weiter schlimm und ich solle abwarten, Montag meinte er das immer noch aber da habe ich auf einen Termin beim HNO Arzt bestanden und dort die erste Infusion bekommen war auf dem linken Ohr schon fast taub, zu Hause am nächsten Tag bin ich abgereist habe ich 9 weitere Cortison infusionen bekommen, nachdem ich auf die schnelle einen HNO Arzt auftreiben mußte der mich am gleichen Tag noch einschiebt. Hab immer noch Pfeifen und Rauschen im Ohr..........Achja die Medikamente wurden auch einmal versehentlich in der ReHa verwechselt, statt wie üblich 900mg Gabapentin habe ich 5-6 Tage nur 300mg bekommen, kann ja mal passieren ist aber nich so ganz dolle.
Als ich dann zum Arbeitsamt war und der so die Befunde gesehen hat meinte er ich müsse erstmal zum Amtsarzt o.ä. weil er noch nicht so überzeugt ist das ich arbeitsfähig bin. Er war sehr nett und hat mir dringend geraten den Schwerbehindertenausweis zu beantragen da Sie mir dann vielleicht mehr helfen können bei einem neuen Job. Und er hat auch einen evtl. Bildungsgutschein-/Maßnahme in Aussicht gestellt.
Bin dann beim VdK eingetreten da ich nicht mehr weiter wußte und kurz vorm Zusammenbruch stand.
Die waren auch bisserl, naja ratlos bei dem ganzen durcheinander.....haben aber gesagt das ich auf alle Fälle den Schwerbehindertenausweis beantragen soll.
Erstmal vielen Dank fürs Lesen und nun gesammelt meine Fragen vielleicht weiß der ein oder andere etwas:
1) In der Kündigung steht nur freigestellt, nix mit fortlaufen der Bezüge das sagten die mir aber in der Personalabteilung. Und auch das meine Krankenkasse und SV Versicherung weiterlaufen. Was wenn er jetzt doch nicht zahlt? Langsam wirds knapp im Moment weiß ich nicht wer mir nächsten Monat die Miete zahlt.........
2) Wegen der Mobbinggeschichte will ich auf keinen Fall klagen, obwohl ich sogar E-Mails habe die das belegen. Aber ich will nur noch weg dort.
3) Nützt meine Stellungnahme gegen den ReHa Bericht überhaupt was?
4) Sollte ich mich bei der BfA beschweren??? Denn z.B. auch Untersuchungen die dort drinnen standen wurden nie gemacht aber sicher abgerechnet. Ich wurde die ganze Zeit nicht einmal von einem Orthopäden untersucht das wäre für mich sehr wichtig gewesen, so wirklich kannten die sich mit Versteifungen dort gar nicht aus. Erst sollte ja eine stundenweise Wiedereingliederung gemacht werden, die wurde zurückgenommen wegen dem Mobbingproblem und plötzlich werde ich nur für die jetzige Arbeit krankgeschrieben und für alles andere bin ich 6 Stunden und mehr arbeitsfähig, wie denn nun. Achja ich darf aber nicht unter Zeitdruck arbeiten, keine Zwangshaltungen, nicht gebückt, Stehen, Sitzen, Laufen nicht über längere Zeit, nicht in Zugluft tja ist dann ja einfach was zu finden und damit bin ich auch gesund!
5) Bewerbungsunterlagen: Ich bin noch nie gekündigt worden, schreibe ich im Lebenslauf einfach letzte Firma mit von bis Datum , oder wie schreibt man das am Besten?
6) Im Anschreiben sollte ich es auch noch nicht erwähnen aber der Arbeitsamt Mensch meinte ich werde dann spätestens beim Vorstellgespräch danach gefragt und da muß ich die Wahrheit sagen. Ich würde sagen ich war längere Zeit krank, wurde operiert jetzt ist soweit wieder alles in Ordnung.
Aber ich muß ja auch sagen das noch die Beantragung eines Schwerbehinderungsausweises aussteht?! Ich weiß ja gar nicht wieviel Prozent? Was passiert wenn ich dann doch wie es der Teufel will 50% bekomme??? Kündigung?

7) Welche Vorteile bringt mir denn dieser Ausweis überhaupt z.B. 30 oder 40% könnte ich wirklich bessere Chancen haben bei bestimmten Fällen oder für Maßnahmen???
Weiß so gar nicht wie ich mich verhalten soll habe jetzt schon soviele Bewerbungsbücher durchgeblättert und komme nicht weiter zu meinem konkreten Fall finde ich einfach nichts..........
Wäre schön wenn ich zu der einen oder anderen Frage Infos bekomme am Besten wäre auf alle Fragen damit ich mal loslegen kann mit dem Bewerben und endlich mal wieder ruhiger schlafen könnte.................und ganz wichtig ich will unbedingt wieder arbeiten!
Allerdings auch unter vernünftigen Bedingungen nicht wie in meinem letzten Job.


